Wir sind weiterhin in der Region Hawke’s Bay und steuern das Weingut Paritua, welches ganz im Süden in der Region Havelock North liegt. Interessant war zu sehen, das gerade auf dem Weingut die Traubenernte im vollen Gang war und wir konnten auch zwischen den Reihen einige Vollernter, die also die Trauben von den Reben so ernten, das diese ohne die Stengel geerntet werden beobachten. Paritua hat gesamt eine Fläche von 54 ha, welche alle zum Weingut selber gehören und im Wesentlichen mit roten Trauben bestockt sind. Hier also ein Beispielfoto, wie die Reben nach einer Maschinenlese aussehen.
Gut zu sehen, das die gesamten Traubenstengel noch an der Pflanze hängen, aber alle Trauben entsprechend geerntet wurden. Nach einem kleinen Rundgang im direkten Umfeld des Weinguts-Gebäudes geht es mit der Gruppe in den Verkostungsraum des recht neu wirkenden Gebäudes.
Weine werden auch hier erst seit Beginn der 2000er Jahre erzeugt, was im Prinzip für viele Regionen in Neuseeland typisch ist. Die meisten Weingüter wurden erst Ende der 80er oder zu Beginn der 90er Jahre des letzten Jahrhunderts gegründet. Hier noch ein Eindruck aus den Weinbergen rings um das Weinguts-Gebäude.
Das ist jetzt die weitere Alternative die bei der Lese praktiziert wird, wo die Trauben als komplette abgeschnitten werden und in den Eimern dann weiter auf Traktoren zur weiteren Verarbeitung in die Weingüter transportiert werden. Dann geht es schließlich zur Verkostung.
Wir können also diese 5 Weine verkosten die mit einem weißen Pinot Gris aus 2023 beginnt der sich mit einer schön kräftigen Nase präsentiert. Am Gaumen schöne Gewürznoten mit einer feinen Säure dir sich mit diversen Geschmacksspitzen zeigen. (16,5-17/20)
Dann folgt der Rosé aus 2022, ein Syrah aus 2022, dann in der Bordeaux Flasche ein Cuvée aus 44% Merlot, 40% CS und 16% CF. Der Spitzenwein des Weingutes mit Namen 21.12 aus 2019 ist ebenso ein Cuvée aus 53% CS, 27% Merlot und 20% CF. Insgesamt wird der Spitzenwein in der Nase bereits wie ein Bordeau der nach Tabak, Wald und Pfeffer riecht. Am Gaumen noch recht vordergründig und mit weniger Abgang, Offene Nase, aber mit verschlossenem Gaumengeschmack.
Beim nächsten Weingut geht es einmal wieder auch in Verbindung mit der Weinverkostung zu einem Lunch, welches insgesamt recht fein angerichtet ist und für wohl alle in der Gruppe recht schmackhaft war, doch leider bleiben dabei die Weine für sich ein wenig auf der Strecke, wie bereits vorher beschrieben. Das Weingut Clearview Estate mit der Weinbar Matisse ist also unsere Station an diesem Mittag. Hier ein paar Eindrücke was wir serviert bekommen haben.
Einer der Vorspeisen Teller die insgesamt rechts schmackhaft waren und als Begleitung zu den servierten Weinen diente.
Dieser Albarino mit dem etwas exotischen Namen Chateau Garage war frisch und passend.
Dann gab es eine Pastete mit Rilette und einem marinierten Daikon. Insgesamt gut und passend zum Mittag und den nachfolgenden Weinen.
Am Abend sind wir in der Ortschaft Napier untergebracht wo ich noch ein großes Wandgemälde fotografieren konnte.