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Athen/documenta14 – der fünfte und letzte Tag

An einem Montag haben auch in Athen die meisten Museen geschlossen und so hatte ich an diesem letzten Tag wenig Gelegenheit die Locations der documenta14 zu besuchen, denn es gab nur 2 oder 3 Orte welche aber zum Teil an diesem Tag nicht bespielt wurden.

So machte ich mich zunächst in die gleich in der Nachbarschaft meines Hotels gelegene Markthalle auf, wo ich am ersten Tag schon einmal kurz durchgegangen bin, und wirklich faszinierend rurale Marktbetriebe entdeckt habe. Die Markthalle funktioniert noch wirklich wie ein täglicher Markt der morgens früh die Ware anliefert, und abends, insbesondere die Fische auch verkauft sind.

Frisch auf Eis gebettet sind alle Waren direkt zu beurteilen und nur die Metzgereien haben inzwischen ihre Waren zum Teil hinweglas in gekühlten Vitrinen etwas verborgen.
Die Markthalle besteht aus einem großen hohen Mittelschiff, und seitlichen 2 kleineren Seitenschiffen, wobei hier auch eine Eisenkonstruktion zugrunde liegt.

Das Mittelschiff mit Licht von oben und einer guten Belüftung.

Eines der Seitenflügel, wo die Fleischstände untergebracht sind.
Mittags ging es dann noch in ein Lokal Namen „cookoovaya“, welches ich per Pedes in Richtung Osten erreichte und hier um 13 Uhr mal wieder der erste Gast war. Fast mitten in einem Wohngebiet mit diversen anderen Lokalen außenherum hätte man auch auf der Terrasse vor dem Lokal Platz nehmen können, jedoch war das Wetter zu schlecht, und die weißen Tische und Stühle standen nur undekoriert herum. Ich ging hinein und konnte mir einen Tisch aussuchen, wobei ich gegenüber einem langen Tresen Platz nahm, wohinter ein Teil der Küchencrew schon fleißig wergelte. Ich bestellte mir Vor- und Hauptgericht wobei ich gespannt auf das Rindertartar am Montag war, denn auch hier in Athen haben die meisten Restaurants am Montag geschlossen.

Auf einem großen schwarzen Chip, wohl mit Sepiatinte durchgefärbt, kam das etwas wenig angemachte Tatar daher. Oben auf noch 3 Käsechips und ansonsten insgesamt recht schmackhaft von der Fleischqualität.
Zum Hauptgang hatte ich eine Ente bestellt, welche sehr stark angebraten war und in einer Art Sauce aus Kastanien, Thunfisch, Pfeffer schwamm.

Von der Fleischqualität recht ordentlich, aber insgesamt wohl zu lange gebraten und dann zu schnell und heiß aufgewärmt.
Das wars dann mit Athen. zum Abschluss nochmals das Bild der Akropolis bei Nacht von der Hotelterrasse aus: