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Besuch im Sparkling Bistro bei Jürgen Wolfsgruber

Zu einem Firmenjubiläum, welches in diesem Jahr in meinem Design-Büro anstand hatte ich die Jubilarin und Ihren Partner ins Sparkling Bistro in Schwabing, genauer gesagt in der Max-Vorstadt, zu einem Abendessen eingeladen. Das Restaurant Sparkling Bistro liegt in der Amalienpassage und residiert dort bereits seit 2015, wobei es dann im Jahr 2020 mit einem Michelin Stern ausgezeichnet wurde. Jürgen Wolfsgruber hat vor der Eröffnung seines ersten Restaurants bereits diverse Stationen hinter sich gebracht, wovon hier nur einige wenige zu erwähnen sind. So war er im El Bulli von Feran Adria und danach im Fat Duck von Heston Blumenthal. J. Wolfsgruber ist Österreicher und hat in der Zwischenzeit bereits 3 Lokale in München eröffnet. Diese sind neben dem Sparkling Bistro das Tschecherl in der ehemalingen Kochschule von Franz Haas entstanden, und seit ca. August 2025 hat Wolfsgruber in Gern das kleine Lokal „das Obers“ eröffnet, wo ich zu Beginn des Oktobers mit meinem Bruder einen Abend verbracht habe, wozu ich noch später ein Gericht zeigen möchte. Im Sparkling Bistro hatten wir für 19 Uhr reserviert und waren dann auch pünktlich anwesend und verbrachten mit einem köstlichen M<enü den Abend bei einer feinen Weinbegleitung, welche wir allerdings selber ausgesucht hatten. Los geht es mit einem Amuse bouche, welches aus 3 kleinen Happen bestand, die sich sehr fein zu Beginn eines Menüs an den Anfang setzten.

Hier auf dem Foto zu sehen, links oben eine cremige Variante, dann rechts daneben ein Mini Törtchen mit Trüffel on top, und mittig unten eine Teigschale mit diversen recht frischen grünen Einlagen, welche von Limetten Zesten begleitet wurden.

Dann folgte die Speisenfolge nach der Menükarte, welche bereits als schmaler Ausdruck auf dem Tisch bei jedem Gedeck danebenlag und somit auch schon einmal studiert werden konnte. Die Speisenfolge lautete wie folgt:

  • Puntarelle aus Venezien
  • Bretonischer Hummer
  • Raviolo con Sorpresa
  • Atlantik Steinbutt
  • Almtaler Aubrac
  • Bozner Apfel

Auf die Extras der Menükarte wollten wir verzichten, denn das Menüs versprach bereits eine sehr schöne Reihenfolge der Speisen. Es startet also die Speisenfolge mit der Puntarelle.

Dieser Salat ist also nicht alles von der Puntarelle, sondern nur der dunkelgrüne Teil, welcher in der wärmeren Mittelmeerregionen wächst. Dazu gab es Radicchio und weitere kleine Zutaten zum Salat und ein Schaum als Abrundung. Fein!

Dann folgte der Teller mit dem Bretonischen Hummer, der ausgezeichnet gedünstet war und in einer Hummer Bisque schwamm, die recht würzig das Gegenstück zum Hummer selber bildete.

Die Bisque war schon recht dunkel aber rundete den Teller durchaus ab. Dann folgte ein Raviolo con Sorpresa.

Obenauf in der Mitte ein kleines Wachtelei, pochiert und sonst auch mit einer feinen Füllung in einer grünen Sauce die von einer hellen Sauce begleitet wurde. Dicht aber durchaus fein zusammengestellt. Dann folgt im nächsten Gang der Atlantik Steinbutt.

Geschmacklich wirklich wunderbar, wobei mir der Teller, bzw. die Platte worauf dieses Gericht serviert wurde nicht wirklich gefallen hatte. Der Steinbutt wurde einmal wieder von einer aufgeschäumten Sauce begleitet die durchaus zum Gericht paßte. Dann der Hauptgang mit dem Titel: Almtaler Aubrac. Hier wäre zu erwähnen, das der Name Aubrac aus Frankreich stammt und eine bestimmte Region in Süd-West Frankreich bezeichnet, wo eine ganz bestimmte Rindersorte gezüchtet wird.

Begleitet wird das Stück Rind von einer aufgewickelten Sardinenrolle, welche auf einer sehr intensiven grünen Sauce liegt, aber insgesamt recht harmonisch zueinander abgestimmt ist. Es folgt ein Dessert mit dem Titel Bozner Apfel, wo bereits die Hauptkomponente betitelt ist.

Rechts in der Nocke der fein geschnittene Apfel der cremig abgeschmeckt war und wieder bon einer Crème begleitet wurde. Obenauf ein Chip mit viel Kakao. Wieder einmal so ein leicht abartiger Teller der eher an einen Hut der Damen in Escot (Pferderennbahn in England) erinnerte.

Final möchte ich noch ein Dessert aus dem Das Obers zeigen, welches mein Bruder und ich zu Anfang Oktober im Lokal in Gern geniessen durften. Österreichischer Palatschinken. Wenn der Teig schon zubereitet ist, dann ist dieser „Pfannkuchen“ in einer heißen Pfanne auch ganz schnell gegart und auf dem Teller dann mit einer entsprechend passenden Marmelade gefüllt.

Das war’s dann für das Jahr 2025, wo ich versäumt hatte mein 10-jähriges Jubiläum meines food-blogs bisher erwähnt zu haben. Aber jeder kann ja selber einmal nachlesen, wann ich damit begonnen habe.

Guten Rutsch ins Neue Jahr 2026

OLaf