An diesem nächsten Reisetag im Bereich von Hawke’s Bay sollten wir 2 Weingüter besuchen, die sehr unterschiedlich ausfielen, und deshalb auch ein recht unterschiedlicher Bericht dazu. Wir checken aus dem Hotel in Taupo aus und die Fahrt beginnt um 8:15 Uhr in Richtung eines Weingutes mit dem Namen Black Barn Vineyards. Auf dem Weingut erwartet uns also zunächst eine Verkostung der Weine und dann ein ausgezeichnetes Lunch. So erreichen wir gegen 11 Uhr das Weingut, wo wir uns für eine Verkostung im fein eingerichteten Verkostungsraum zusammenfinden.
Wir können auf diesem Weingut insgesamt 7 Weine verkosten, wo es mit einem Sparkling Rosé aus CS, Syrah und Montepulciano beginnt. Das Weingut wurde 1994 gegründet und baut auf derzeit ca. 12-15 ha Ihre W<eine an. Es bestehen 7 Plots mit gesamt 14 verschiedenen Traubensorten.
Dieser Tropfen Rosé zeigt sich mit einer kräftigen Nase, frisch mit einer feinen Säure. Der Fluss am Gaumen bleibt lange stehen, wo sich eine wunderbare Fruchtnote zeigt mit einer feinen und langen Nachwirkung. Der Syrah sticht wohl etwas hervor. (17+/20)
Dann folgt ein weißer als Orange Wine ausgebaut, der sich hier als „Amber Wine“ benennen läßt. Besteht aus Pinot Gris, Pinot Menier aus 2017, der ca. 3 Monate auf der Maische vergoren wurde. Goldgelbe Farbe mit hellen orangen Noten; wenig Nase mit einer leichten Schärfe am Gaumen mit trotzdem runden Noten. Feine Säure mit 0% Restzucker und einem hohen Ph Wert den der Präsentator uns mitteilt.(16/20)
Links der Amber und in der Mitte der nächste der Verkostung, welches ein Chardonnay aus 2022 sein sollte. Da ging richtig die Post ab, wie man so schön sagt. Am Gaumen mit frischen Zitrusnoten, Limette und super ausgewogen mit weiterhin typischen Noten von Staudensellerie und frischen exotischen Früchten. (18,5/20)
In der weiteren Reihenfolge folgten die Sorten Syrah aus 2020 und der Merlot, der oben im Bild ganz rechts zu sehen ist. ((17 und 16/20)
Dann folgten noch 2 weitere rote aus Cabernet Franc, auch aus 2020, und ein roter Cuvée mit dem Namen Concetta, welches ein Cuvée aus Montpulciano, CS und Sangiovese sein sollte. In der Nase mit Tabaknoten und tiefer Note. Ausgesprochen kräftig am Gaumen mit einer tiefen Note der Frucht nach Cassis, dunklen Früchten, B<rombeeere und gewissen Sherrynoten auf der Zunge. (17,5/20) Hier noch das Foto dazu.
Nach dieser wunderbaren Verkostung ging es in das Weinguts eigene Restaurant, besser Bistro genannt, welches uns eine ausgezeichnete Küche präsentierte. Hier ein Blick in den großen Raum, wo wir in quasi einem kleinen Seitenflügel einen eigenen Tisch für uns 16 Personen belegen konnten.
Der Lunch zu dieser Mittagszeit bestand dann aber auch aus gesamt 6 Gängen, welche mit Brot startete und später zu sehen mit einem „To Finish“, 2 Madelaines, endete. Foto später.
Wir beginnen dann mit dem zweiten Gang der sich den Namen Bites gibt und aus roh geschnittenem Rindfleisch besteht mit Szechuan Dressing, Blattsalat mit einer Zwiebel Aioli.
Sehr fein abgeschmeckt, wo rechts in der Kugel, welche wohl frittiert war das roh geschnittene Rindfleisch sich befand.
Dann folgt die Vorspeise mit einem rohen Fisch, mandarin kocho (was immer das auch war) gepickelter Rettich (Daikon), Hühnerleber Paté, Dashi + gepickelten Pflaumen.
Sehr fein gesamt abgeschmeckt und aufeinander abgestimmt. – Intermezzo –
„Ein hübscher Rücken kann auch entzücken“. Auf dem T-shirt einer der Service Mitarbeiterinnen war das Logo des Weingutes, Black Barn, aufgestickt und war so fein zwischen den Schürzenträgern platziert, das ich da nicht wegschauen konnte. Also Foto!
Dann folgt der Hauptgang mit einer super geschmorten Lammschulter, geschmorten Karotten, Pommes (nicht im Bild, da ich die immer weglasse) und einem sogenannten Carina’s meschun salad.
Der Desert dann mit Limonen, einem kleinen Sorbet, Erdbeeren und kandierten Mandeln. So auch hier im Bild vielleicht zu entdecken.
Und wie oben bereits angesprochen als „To finish“ die Madelaines auf einem kleinen süßen Quark, der das ganze abrundet.
Nach diesem ausgiebigen Lunch mit vorangegangener Verkostung der Weine von Black Barn ging es mit dem Bus zu einer weiteren Station mit einer ausgiebigen Weinverkostung.
Das Weingut Unison baut auf gerade einmal 8 ha seine Weine an und hat auch an diesem Tag die Weinberaterin und Kellermeisterin Jenny Dobson vor Ort, die sehr viel über die Entstehung der Weine auf diesem Weingut erzählen konnte.
Insgesamt war mein Urteil zu den Weinen auf Unison allerdings nur mittelmäßig, da sich bei den meisten Flaschen die Frucht nicht so wirklich mit der Säure vertrug, oder eines des beiden Komponenten zu stark hervortrat, so das es nicht wirklich harmonisch wirkte. Am besten beurteilt hatte ich noch den Syrah aus 2106, mit Namen Symphonie der mit 16 Punkten gut abschnitt.
Hier die Reihe der verkosteten Weine mit zum Teil ganz schönen Etiketten.