Spontan hatte ich mich dazu entschlossen in ein mir bisher unbekanntes Lokal einzukehren, welches im Spätsommer 2024 auf der Theresienhöhe, Kazmairstr. eröffnet hatte. Das YUKI ist eine Mischung aus japanischer und koreanischer Küche, was man auch gleich auf der Speisekarte erkennen kann, denn es gab Kimchi – das koreanisch Nationalgericht – diverse Sushi Varianten und sonstige feine Kleinigkeiten, die in einem Artikel, welchen ich vorher zufällig gelesen hatte sehr gelobt wurden. Also auf den Weg gemacht, so das ich bereits kurz nach Eröffnung um 11:30 Uhr dort eintraf und ganz locker einen Platz auch ohne Reservierung erhalten konnte. Das sollte sich allerdings schnell ändern, denn in dieser Gegend gibt es viele Büros mit hungrigen Schreibtischtätern, die auch mittags noch was ordentliches in den Magen haben wollen.
Ich bestelle mir also 2 Vorspeisen in Form von Kimchi und eine kleine Platte mit frittierten Bällchen, die wohl mit Frischkäse und diversen feinen sonstigen Leckereien gefüllt waren. Auch von außen schon fein anzusehen und das Kimchi war zwar auf der Karte mit einer Pepperonischote als scharf markiert, kam mir aber insgesamt recht ordentlich und fein abgeschmeckt vor. Hier ein erster Blick in das kleine Lokal mit einem Vorraum und wohl auch einem weiteren Gastraum im hinteren Bereich.

4 Plätze an der Bar und weitere ca. 16 Plätze an den Tischen in diesem Raum. Weitere im hinteren Zimmer. Ich bestelle mit also meine Vorspeisen und als Hauptgericht ein Thunfisch Sashimi, welches aus 5 sehr dicken Scheiben besteht, die mit einem Bissen kaum zu bewältigen sind, also irgendwie zerbeißen. Alle drei Gerichte werden zugleich serviert, wobei der bestellte Wein natürlich weit im Vorfeld bereits auf dem Tisch stand und ganz ordentlich zu den Gerichten paßte. Hier der visuelle Eindruck der Speisen wie folgt:

Links oben die Schale mit dem Kimchi welches wirklich gut angemacht und fein säuerlich und mit pikanter Schärfe aufgetischt wurde. Davor die Platte mit den frittierten Bällchen, welche von einer kleinen Beilage von Mohrrüben die wohl fermentiert waren und fast wie ein eingelegter Ingwer dazu wirkten. Dazu dann eben das Thunfisch Sashimi, welches wirklich frisch und fein angerichtet mit seinen typischen Beilagen auf dem Teller lagen.

Insgesamt ein recht ausgewogenes Mahl mit seinen 3 Gängen, welches ich wohl vielleicht in den nächsten Wochen einmal wiederholen will, denn um die Ecke liegt die Bar der Champagner Characters und bald auch ein weiteres Tageslokal namens Mokum, welches die Sommelière Julia Kolbeck mit 2 Kollegen in der Zeile vor dem alten Eingang der Messe eröffnen wird.