Queenstown ist zwar als Stadt nicht wirklich groß, hat aber auf der Südinsel Neuseelands einen internationalen Flughafen, der verschiedene Reiseverbindungen anbietet. Mein Flug sollte um die Mittagszeit vom Flughafen starten und mit einer Zwischenstation in Sydney dann weiter nach Adelaide gehen. Wir schreiben ein Datum Ende März, und auf der Südinsel von Neuseeland ist bereits der späte Herbst eingezogen, wo es an dem Abreisetag also bereits Schnee bis auf ca. 800 m Höhe runter gab.
Das Klima war sowieso rechts herbstlich kühl bereits, auch in den letzten Tagen, aber ich flog ja in ein weiteres Land, Australien, wo es in den letzten Wochen sehr heiß war.
Auf dem Zwischenstopp in Sydney hatte ich zwar nicht wirklich die Gelegenheit mich in die Stadt zu bewegen, denn der Weiterflug nach Adelaide dauerte ja auch noch einmal ca. 3 Std., aber ein Blick aus dem Fenster im Anflug brachte bei schönem Wetter einen super Blick auf die Oper in Sydney die ich bereits vor ca. 25 Jahren einmal besucht hatte.
In Adelaide am Nachmittag eingetroffen konnte ich mich erst einmal im Hotel einrichten und ging dann etwas später am Abend in ein Studentenviertel, welches gleich neben meinem Hotel lag und mit vielen Kneipen, Weinbars und Restaurants bestückt war. Dort schlenderte ich durch die Gegend und fand auch eine Weinbar, die ich vorher im internet ausfindig gemacht hatte, welche sich als ausgesprochen interessante location herausstellte.
In diesem Viertel muß wohl früher ein reger Handel stattgefunden haben, was die diversen Überschriften auf den Gebäuden von sich gaben. Hier oben zu sehen also z. Bsp. der Fruit Markt wo in den Strassen dahinter die diversen Lokale sich befanden. Dort kehrte ich dann in eine Weinbar namens Motherwine ein, welche nach Beschreibung von einem ehemaligen Sommelier gegründet wurde, der diese Weinbar dort eröffnet hat.
Hier das Logo der Weinbar mit einer Neonbeleuchtung im Fenster, welche ich noch mehrfach in den nächsten Tagen besuchen sollte. Exemplarisch hier ein kleines Gericht, welches ich mir zu den verkosteten Weinen bestellt hatte, was ein Thunfischtatar war, welches auf einer Art Hippe von Reisteig mit Alge bestand und ausgesprochen innovativ schmeckte und auch gut präsentiert wurde.
Das Thunfischtatar war leicht angedünstet und mit Lachsforellenkaviar und Kräutern verfeinert. Ausgesprochen fein und super schmeckend. Der Reisteig mit den Noriblättern war so elegant frittiert, das diese beiden eine Art Schale bildeten, die dann das Thunfischtatar präsentieren konnten. Aber auch geschmacklich ausgezeichnet.
Zum Abschluß gab es noch einen Syrah aus der Region um Adelaide, welcher ein besonders interessantes Etikett auf der Flasche auswies.