Zwei Tage später hatte ich mir dann nochmals eine kleine Tour vorgenommen, die im Botanischen Garten von Kapstadt beginnt, und ich mit dem Hop-on, Hop-off Bus diese Tour mit einem Tagesticket ohne Probleme bei wieder einmal recht schönem und etwas windigem Wetter bestreiten konnte. Mir einem der ersten Busse die aus der Innenstadt, gleich ums Eck vom Hotel losfuhren kam ich also gegen 10 Uhr am botanischen Garten an, der zwischen Küste und den hohen Bergen sich auf einer zum teil steilen Anhöhe befindet und gut mit Wegen erschlossen ist.
Es sind aber nicht nur Pflanzen aus aller Welt, aber insbesondere jene vom afrikanischen Kontinent, sondern auch einige Tiere die hier wild leben zu beobachten.
Da es in Süd Afrika ja gerade Spätsommer war, konnte man noch einige Pflanzen und Blumen kräftig blühen sehen. Aber hier blüht es sonst auch fast das ganze Jahr hindurch.
Nach einem größeren Gang durch diese Gärten und einem anschließenden Kaffee ging es dann wieder zum Bus, der zwar länger nicht kam, dann aber gleich 3 zugleich ging es weiter zum ersten Weingut des Tages:
Hier war ich bereits ein erstes Mal vor drei Jahren, da ich aber beste Erinnerungen hatte, mußte dieses Weingut nochmals einen Besuch wert sein, was sich auch sehr bestätigte. Hier konnte ich mir dann auch einen Mittagslunch genehmigen, der von den Weinen des Gutes begleitet wurden. Eine kalte Mittagsplatte mit Wurst und Brot bestellt, und dazu ein Flight der eigenen Weine mit verschiedenen Sorten.
Dann folgten auch sogleich die ersten 2 Weißweine die da waren ein Sauvignon Blanc und ein Viognier. Beide aus 2017 und sind ganz besonders gut zu bewerten.
Dann folgen 2 rote, welche noch besser zum Lunch passen.
Mein quasi Arbeitstisch sah dann nach diesen ersten paar Weinen schon gut aus:
Lunchbrett mit Wasserflasche, 2 Weingläser, Teller und Notizbuch.
Zum Schluß gab es dann noch einen der Spitzenweine von Eagles Nest, einen Syrah aus 2014, der von der Fachpresse und Kritikern hoch gelobt wurde. Was an den vielen Etiketten auf der Flasche auch zu sehen ist.
Dieser Shiraz war auch für mich eine 18/20 Punkten wert.
Dann ging es mit dem Bus weiter in Richtung Süden, wo ich bei dem Weingut Beau Constantia aus dem Bus ausstieg und mir dort in einem hochmodernen Verkostungsraum die nächsten Topfen zu Gemüte führte.
Tolle Location und ein neuer Verkostungsraum mit Terrasse und einer schönen Aufmachen der Flaschen.
Bei den Weinen gibt es zunächst einen weißen und dann einen roten Cuvée Namens „Pas de Nom“ Was soviel heißt in französischen wie, Ohne Namen. Darauf folgt ein Cuvée Namen Lucca aus 70% Merlot und 30% CF. Gefegt von einem Cuvée aus Shiraz, PV, Merlot, CS und Malbec.
Hier waren meine Bewertung lange nicht so hoch wie im Weingut zuvor, auch wenn das Weingut sicher wunderbar gelegen ist und sich im Marketing wohl auch redlich Mühe gibt.