Im Sommer sprießen bei mir im kleinen Garten die Kräuter, was mich auf die Idee brachte, einmal ein Entrecôte mit einer Kräuterkruste zuzubereiten. In der Kräuterkruste fanden also ganz unterschiedliche Gartenkräuter ihre Platz die da wären, Thymian, Rosmarin, Estragon, Salbei, oder auch etwas Basilikum in unterschiedlicher Wuchsform und Geschmack. Dabei hatte ich mir allerdings überlegt, was nehme ich jetzt um die Kräuter welche ich nur mit de, Messer hacke zur Bindung her. Ein paar Tropfen Olivenöl und ein wenig Essig gehören sowieso hinein, aber die Bindung der Kräutermasse wollte ich dann mit 1-2 Eßlöffel Misopaste herstellen. Es darf in diesem Fall durchaus ein fruchtige oder dunkle Misopaste sein, denn die frischen Kräuter geben sowieso viel Geschmack in die Mischung ab. Nachdem ich die Kräuter gut kleingehackt habe misch ich in einer Schüssel die Zutaten mit der Misopaste und dem wenigen flüssigen Zutaten und schmecke das Gemenge (Farce) einmal ab. Das Entrecôte wird dann klassisch vorbereitet und in einer schweren Eisenpfanne so von beiden Seiten angebraten wie ich es sonst auch immer machen würde. Dann kommt die Kräuterkruste dran.
Mit einem Spatel, oder einem breiten Messer streiche ich die Kräuterfarce auf die eine Seite des Entrecôte und stelle die Pfanne in den vorgeheizten Backofen bei ca. 160°C für weitere 5-6 Minuten. Fingerprobe, denn hier sollte das Fleisch aus dem Backofen gleich auf den Teller kommen. Als Beilage hatte ich mir ein paar kleine Champignons und Frühlingszwiebeln gewählt, welche kurz in der Pfanne mit Butter geschwenkt werden. Sollte die Kräuterkruste nach dem Ziehen im Backofen noch nicht genügend ausgelaufen sein, kann man noch kurz den Grill einschalten um dem Top noch etwas Glanz zu verleihen. So sieht das dann auf meinem Teller aus: