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Weinreise Südamerika, der zwölfte Tag am Abend – Restaurant Fuegos de Apalta bei Viña Montes

Das dieser Besuch am vorletzten Abend in Chile noch zustande kam war insbesondere für mich ein tolles Ereignis, denn ich hatte das Weingut Montes bereits einmal im Jahr 2006 mit einer Verkostung besucht. Seither hat sich dann auch hier eine Menge getan und das Weingut hat sich im hinteren Bereich des Hauptgebäudes ein Restaurant hingebaut, welches mit einem imposanten Grill in der Mitte aufwarten kann.

Ich will aber mit diesem kleinen Abendbericht von Vorne beginnen, denn Viña Montes ist eines der Spitzen-Weingüter in Chile und weltweit recht anerkannt. In einer ca. 1/2 stündigen Fahrt geht es von Santa Cruz mit einer kleines Gruppe von 8 Personen zum bestellten Essen, wo wir noch vor Sonnenuntergang eintreffen, und unseren Tisch mitten in den Weinbergen so vorfinden:

Einen Schritt zurück zeigte sich uns aber zunächst einmal das Schild des Restaurants den Eingang:

Der Abend ist sehr angenehm lauwarm für die Sommerzeit, und wir starten mit einem Sekt von Viña Maquis, den die Gruppe auf einem der Besuche der letzten Tage geschenkt bekommen hatte. Mit solchen mitgebrachten Flaschen gehen ja die Restaurants in der „Neuen Welt“ ganz anders um als bei uns in der Regel. Da in einem Weinland wie Chile sowieso in allen Restaurant viel Wein getrunken wird wird gerade einmal noch ein wenig Korkgeld verlangt, oder es geht auch einfach so durch.

Es werden die diversen Speisen bestellt und natürlich auch so nach dem frischen Schluck des Winzer-Sekts ein paar Flaschen des Weingutes, wo wir gerade uns befinden – Montes. Wir beginnen mit zwei etwas gereifteren Tropfen, was heißt einen Montes Alpha aus 2009 und 2011.

Beides wie auf dem Etikett zu lesen ist sind jeweils ein Carménère, die sich bereits mit Ihrem Alter noch wunderbar fein zu den Speisen die wir bestellt haben gesellen wollen. Dazu gab es bei mir zunächst einmal die Empanadas, welches auch hier mal wieder vom Grill kommen, was auch von der Optik auf dem Teller nicht zu verkennen war.

Sehr schön geformt, mit einer feinen tomatigen Salsa dazu und einer fleischigen Füllung, welche ausgezeichnet zu den Weinen paßte. Dann folgte nach dieser Vorspeise ein Steak von der Lammschulter, welches allerdings nicht so ganz top gegrillt war, und ich ein wenig länger daran herumschnippeln mußte.

Dazu hatten aber andere aus der Gruppe eine Magnum eine Purple Angel bestellt, der aus dem Jahr 2019 stammte und für unsere kleine Gruppe gerade so einmal den Abend abrunden konnte.

Purple Angel ist der Spitzenwein von Viña Montes, welcher auch ein Carménère ist, der aber mit 8% Petit Verdot noch eine kleine frische Note dazu erhält.Hier in Chile können die Nächste allerdings auch recht kühl werden, so das wir uns gegen den späteren Abend dann doch wieder gen Hotel in Santa Cruz aufmachten und so den letzten Abend der Weinreise in Chile mit einem wunderbaren Restaurantbesuch beenden konnten.

Es folgt noch ein kleiner Bericht aus Santiago de Chile, wo es doch nochmals einen weiteren Abend in einem Weinlokal mit einer kleinen Gruppe geben sollte.