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Samstag Mittags-Besuch im Zum Vaas in Forstinning

An einem Samstag-Mittag bin ich einmal wieder mit 2 Freundenvor die Tore Münchens gefahren, wo wir 3 weitere Bekannte im Restaurant und Landgasthof Zum Vaas getroffen haben. Da man hier an einem solchen Februar Wochenende auf jeden Fall reservieren muß, hatten wir den Tisch für 6 Personen um 12:15 Uhr bekommen, der im Gastraum lag, was uns einen kleinen Blick in die Küche, aber auch auf die kleine Bar direkt daneben gewährte. Die Bar erwähne ich hier deswegen, weil in diesem Lokal eine ganz besonders umfangreiche, aber insbesondere ausgesucht gute Weinkarte die Speisen der Küche begleitn kann.

leich neben dem Eingang hängt rechts n der Wand dieses Schild, welches dann ja wohl auch ein sicher traditionelles Haus verspricht. Aber die Familie Bauer kocht hier bei weitem nicht nur traditionelle Gerichte wie z. Bsp. den köstlichen Tafelspitz, sonder insbesonder bayerische Klassiker, die auf gekonnte Art und Weise modernisiert und köstlich aus der Küche kommen.Als alle Personen von unserem Tisch dann fast pünktlich eingetroffen waren sollte es an die Bestellungen gehen und die Hälfte der Personen hatte sich für Vorspeise und Hauptgang entschieden. Bei mir fiel die Wahl für diese beiden Gänge auf folgende Speisen:

Vorspeise sollte sein eine Gelbschwanzmakrele roh mariniert mit ganz dünn gehobeltem Rettich, einer japanischen Mayonaise und diverses Grün als kleine Deko, welche sehr gelungen mariniert war und ausgesprochen fein sich auf dem schöndekorierten Teller präsentierte.

azu hatten wir uns zu fritt eine Flasche von Markus Molitor, Ürziger Würzgarten Kabinett aus 2016 (2015) bestellt. Auf der Karte war 2016 ausgewiesen, wobei es aus dem Keller noch eine Flasche 2015 gab, die wir gerne auch nahmen. (42.-€)

Das war schon mal ein super Anfang, wonach das Hauptgericht folgte, welche bei mir auf die Wahl einer gefüllten Kalbsbrust fiel, die sich als recht üppig auf dem Teller mit einer wunderbaren Sauße präsentierte. Der Salat dazu wurde beriets einige Minuten vorher dazu serviert und war dann fast auch schon vertilgt, bis der Hauptgang auf dem Tisch stand.

Das Fleisch insgesamt in seiner gesamten Konsistenz wunderbar zart, nicht trocken und mit einer Füllung, die sich so bestens zum Fleisch als Ergänzung gesellte, das es wunderbar zu verspeisen war. Wir hatten die Flasche Molitor schon fast vertilgt, so das ich mir dann noch ein Glas offenen Roten vom Weingut Gesellmann aus dem Burgenland bestellte, wo es dann einen Blaufränkischen gab, der auch hier wunderbar paßte.

Ein sehr gelungener Samstag-Mittag, der dann so gegen 14:30 Uhr endete und wir bei Sonnenschein wieder Richtung München gen Westen zurückfuhren.

Der Blick zurück auf Lokal und dessen Nasenschild.

Hamachi auf Lauchgemüse mit Mungobohnensalat

Vielleicht zunächst ein paar kleine Worterklärungen zu diesem Gericht. Hamachi ist der internationale Name für einen Fisch, der aus der Familie der Stachelmakrelen stammt. Zu deutsch wird auch der Name Gelbschwanzmakrele verwendet, was aber nicht wirklich mehr aufklären kann, denn dieser Fisch ist auch bei uns im speziellen Fachhandel nicht oft zu bekommen. Das Fleisch ist hell und recht fest und die Haut kann man bei gutem Schuppen und kräftigem Anbraten auch recht gut mitessen. In diesem Fall hatte ich mir für diesen Teller eine Lauch-Pilzmischung gewählt, welche sich fein als kleines Fischbett darstellte. Daneben gab es noch einen Mungobohnensalat, den ich in den letzten Jahren schon mehrfach zubereitet habe und aus dem Kochbuch von Olafur Eliasson stammt. Sehr zu empfehlen oder auch hier nachzulesen, ein Rezept, welches ich am 27.8.2017 hier auf meinem blog veröffentlicht habe. Mungobohnensalat mit Steinpilzen in Tempurateig. Damit wären alle Zutaten auf dem Teller beschrieben was für die Zubereitung noch zu sagen wäre ist vielleicht die Garzeit für den Fisch. In diesem Fall habe ich bei einem recht dicken Stück Fisch diesen zuerst auf der Fleischseite, für ca. 3-4 Minuten angebraten, und dann das Stück auf der Hautseite in der Pfanne soweit vorgegart habe, das sich der Fisch in der Pfanne im vorgeheizten Backofen (ca. 140 – 160°C) noch für 5 – 7 Minuten fertiggegart werden kann. Hat man nicht zu viel Öl in der Pfanne, wird auch die Haut dann recht knusprig. Anrichten auf einem schönen Teller macht den Genuss sicher nochmals ein wenig besser.