Im Vorfeld der London Reise hatte ich mir bereits zu Hause ein paar Lokale ausgesucht, welche ich besuchen wollte. Diese wurden natürlich im Vorfeld bereits reserviert, was also für den ersten Tag zunächst am Abend in ein Lokal führte mit dem Namen St. John. Der Name rührt daher, das dieses Lokal in der St. John Street liegt und ein sogenannte „from nose to tail“ Restaurant ist. Das heißt, das hier die Tier, Produkte und sonstige Dinge möglichst alle komplett verarbeitet werden, und möglichst wenig Abfall dadurch entstehen sollen. So sieht das St. John schon mal von der Strasse her aus:
Das Lokal selber liegt auf verschiedenen Ebenen recht hinter der weißen Front im Durchgang und muß wohl schon recht beliebt sein, denn bereits um ca. 19 Uhr waren die Plätze gut besetzt. Ich bekam also dann einen Platz an einem kleinen Zweiertisch am Rande des Lokals zugewiesen, was mir gerade gut paßte, denn dadurch hatte ich eine guten Überblick über die Tisch und den umherlaufenden Service. Ich bestellte also erst einmal eine Vorspeise mit einem Hauptgericht, wozu später dann auch noch ein Teller Käse kommen sollte. Und weil das hier ein Nose to Tail Lokal ist fiel meine Wahl auf tripes (Kutteln) als Vorspeisensalat, und im Hauptgang gab es Leber. Die Kutteln waren sehr gut angemacht und mit großer Variantz mit diversen Gemüsen und Salat so angemacht, das es eine Freude war.
Der Hauptgang dann wie schon erwähnt eine Leber vom Rind, die ganz besonders fein gebraten war, und nicht komplett durchgebraten, sonder sehr fein gleichmäßig rosa auf den Teller kam.
Dazu gab es Artischocken und Bohnen, welche ebenso gut paßten und mit der Sauce fein abgeschmeckt waren. Und zum Abschluss dann noch den erwähnten Käseteller, der für meine Begriffe fast ein wenig groß geraten war, aber in seiner Vielfalt durchaus dem Konzept des Restaurants entsprach.
Ein Blick durch den Raum zeigen hier in der Folge die Fotos, wie die Atmosphäre vielleicht zu erahnen ist.