An diesem Tag sollte es also über die Anden gehen, wo uns der frühe Start in Mendoza sicher einen einigermaßen schnellen Grenzübergang bescherte, aber trotzdem sollte dieser Tag eine insgesamt so ca. 8 Stunden Reise mit Kaffeepause, Lunch vor der Grenze, einen einstündigen Grenzübergang nach Chile und dann die Weiterfahrt nach Viña del Mar an der Westküste der chilenischen Küste bringen.Auf deser langen Busreise in das Land westlich von Argentinien, welches hinter den Bergen der Anden liegt, genannt Chile, wurden wir bei bestem Wetter mit manch schönem Ausblick, aber auch mit manch historischen auf der Strecke konfrontiert. Da war zunächst einmal die alte Eisenbahnstrecke von Mendoza nach Chile, welche in den 80er Jahre stillgelegt wurde, und heute schon sehr verfallen aussieht.
Diese Gallerieüberbaungen waren sicher hauptsächlich zum Schutz der Bahnlinie vor Steinschlag notwendig, welche wie zu sehen schon ziemlich verfallen ist. Weiterhin konnten wir auf der Strecke den nicht so besonders weit entfernten Acancagua, mit 6959 Höhenmeter, mit seiner Schneekuppe sehen.
Kurz vor der Grenze zu Chile sollten wir dann eines der dort lokal ansässigen Lokale für ein Mittagessen besuchen, was zwar in diesem Fall einfache Küche war, aber grundsätzlich schmeckte und es gab auch diverse Getränke zur Verfügung, was die Sache so ein wenig abrundete.
Dann folgte kurz danach der Grenzübergang nach Chile, was mit ein paar kleineren Grenzformalitäten und Gepäck-Kontrolle relativ zügig über die Bühne ging.Danach folgte allerdings die spannendste Busabfahrt von der Paßhöhe, welche so bei ca. 3200m ü. N.N. lag gehen. Das folgende Bild zeigt nur ansatzweise die mehr als 26 Kurven, welche von der Paßhöhe in das nächste Tal führen sollte, welches so ca. 1200m tiefer lag.
Wir hatten an diesem Tage wirklich Glück mit dem Wetter, denn es war Sonnig, und es ging nur ein recht leichter Wind, der die Reiseleitung dazu veranlasste in einer der oberen Kurven anzuhalten um diese Fotos zu machen. Die Strasse ohne jegliche Leitplanke und im Winter kann ich mir nicht vorstellen, wie da der gesamte LKW Verkehr umherfährt, den wir im Sommer jetzt gesehen hatten. Wir sind gut unten angekommen.