Auf dem Markt entdeckte ich an meinem Gemüsestand in diesem Sommer einmal wieder eine sehr schöne feste und helle Kugelzuccini, die dann auch gleich in meine Einkaufstasche wanderte. Anschließend ein kleiner Abstecher zum Fischgeschäft um die Ecke, wo es ein kleines Schälchen Nordseekrabben und ein wenig Krebsfleisch dazu gab, welches die Füllung dann bestritten. Pro Person brauche ich also:
- 1 mittelgroße Kugelzuccini
- je ca. 2 El Krabben und Krebsfleisch
- 1 El Crème Fraîche
- 2-3 Petersilienstengel
- Salz und Pfeffer und je nach Geschmack etwas Olivenöl
- Olivenöl für die ausgehöhlte Zuccini
Mein Mis en place: Die ausgehöhlte Zuccini und die angemachte Krabbenfüllung.
Die Zubereitung kann dann folgendermaßen vonstattengehen:
Die Zucchini so köpfen, das man den großen Teil leicht mit Messer und Löffel aushöhlen kann. Die Krabben mit Krebsfleisch und Crème Fraîche mischen und die kleingeschnittene Petersilie daruntermischen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die Füllung leicht durchziehen lassen. Die ausgehöhlte Zuccini mit Olivenöl von innen komplett benetzen so das die Frucht später im Backofen auch garen kann und nicht zu trocken wird. Die Füllung in die Zuccini einfüllen und den Deckel daraufsetzen. Den Backofen auf 210°C aufheizen und das Gemüse in einer feuerfesten Form so platzieren, das es nicht umfällt. Nach 10 Minuten die Temperatur auf 180°C heruntersteigen und weitere ca. 20 Minuten garen. Auf dem Teller kann man sich dann noch ein wenig Dekoration ausdenken, so wie ich dann ein paar Krabben, etwas Petersilie auf der Fahne platziert habe und diese dann mit ein wenig Zitronenvinaigrette beträufelte.
Hier heute nochmals ein paar Worte zum Geschirr, welches ich sehr gerne verwende. Dieses Porzellan von Stefanie Hering aus Berlin mit dem Namen Ocean und seiner meerblauen Dekoration paßt wunderbar zu solchen Gerichten, die mit wenig Teilen auf dem Teller auskommen, und so dann auch das Dekor zur Geltung kommen lassen. Da diese Porzellanteile von Hering eine Besonderheit haben, und zwar nur teilweise glasiert sind, kommen manche Teile auf den Tellern auch besonders zur Geltung. Bei diesen Tellern mit Quallen sind beispielsweise die Fahne nicht glasiert. Somit auch ein kleiner Vorteil, denn die Dekoration auf der Fahne kann damit nicht so schnell abrutschen, auch wenn hier die Fahne recht flach ausgefallen ist, was ich insgesamt sehr passend finde.
Bon appetit!