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Blutwurst mit Buchweizen und Lebkuchensauße

Einmal wieder einen deftigen Teller mit leicht angebratener Blutwurst vom Ring aufgeschnitten mit Buchweizen und einer dicken Sauße aus einem Lebkuchen hergestellt. Von der Reihenfolge beginne ich mit dem Buchweizen, der in ca. der gleichen Menge Wasser wie die Körner aufgekocht wird und je nach Konsistenz und Geschmack noch etwas mit Wasser oder auch etwas Weißwein nachgeschenkt werden muß. Dann geht es an die Zubereitung der Lebkuchensauße, welche natürlich etwas süßlich ausfallen kann, was aber dann mit der kräftigen Note der Blutwürste durchaus ausgeglichen werden kann. Den Lebkuchen möglichst klein schneiden und in Milch oder auch Sahne soweit aufkochen, das die entsprechende Konsistenz erreicht ist. Ich mußte bei diesem Mal mehrfach mit Wein oder auch Sahne nachschenken, denn die Sauße kochte recht schnell ein und wurde viel zu dicklich. Wenn die Sauße dann soweit fertig und der Buchweizen ebenso auf den Teller kommen kann brate ich die Blutwurstscheiben kurz von beiden Seiten in Butter an.Angerichtet kann dann das Gericht entsprechend verspeist werden.

Mit Buchweizen gefüllte Zuccini

Schon lange nicht mehr verwendet habe ich endlich mal wieder eine Zubereitung mit Buchweizen umgesetzt. Diese Körner, welche in trockenem Zustand gekauft werden können sind aber kein Getreide, auch wenn der Name sich in Richtung Weizen von der Bedeutung her orientiert. Diese kleinen Körner sind die Früchte eines Knöterich Gewächses und werden heute auf der ganzen Welt angebaut. In diesem Fall wollte ich einmal wieder eine klassische Zuccini und einen Tag später eine Kugelzuccini damit füllen. Starten muß ich natürlich mit der Zuccinii selber, denn das aushöhlen der Frucht sollte vorsichtig und einigermaßen genau von statten gehen. Sind nämlich die restlichen Wände der Frucht nicht einigermßen gleichmäßig dick wird beim Garvorgang die Frucht nicht gleichmäßig gegart. Also die längliche Frucht einmal in der Hälfte zerteilen, oder die Kugelzuccini von der Spitze befreien, so das der weichere Inhalt leicht mit einem scharfen Meser und dann vielleicht noch mit einem Löffel ausgehöhlt werden kann. Die längliche Zuccini ebenso mit einem scharfen Messer vom weiicheren Inhalt befreien und mit einem Eßlöffel weiter so aushöhlen, das die stehenbleibenden Wände gleich dick bleiben. Dann werden die ausgehöhlten Früchte mit viel Olivenöl eingelassen, was recht schnell geht, denn die noch rohe Frucht saugt das Olivenöl regelrecht auf.

Dann wird die Füllung zubereitet, welches mit dem Vorgaren des Buchweizen beginnt. Die Menge entsprechend mit ca. doppelt so viel QWasser begießen und für 10 Minuten aufkochen und leicht köcheln lassen. Dann werden alle weiteren Zutaten vorbereitet, welche auch noch in die Fülling sollen. Hier kann man allerdings recht viele Varianten wählen. Ich nehme meist so ca. 1 größere Schalotte, 1-2 Knoblauchzehen, etwas Grün von Petersilie oder Koriander. Und alle weiteren Zutaten bleiben der Fantasie überlassen. Mit ein wenig fruchtigem Öl oder auch Crème Fraîche abrunden und gut durchmischen. Dann können die Früchte gefüllt werden.

Den Backofen auf ca. 200 °C vorheizen und die gefüllten Früchte in eine feuerfeste Form setzen, so das diese auf einem Gitter im Backofen gegart werden können. Zum Schluss kann dann noch auf dei Füllung etwas an Butterflocken gesetzt werden, was die Oberfläche beim finalen Übergrillen gut bräunlich werden läßt. Die gefüllten Früchte in den Backofen schieben und für ca. 12 – 15 Minuten darin fertigbacken. Final kann dann noch ein wenig Grill eingeschaltet werden, wenn die Kruste obenauf noch nicht zu dunkel ist. So kann das dann aus dem Ofen auf den Tisch kommen.

Buchweizen-Kichererbsen Curry mit Salciccia

Ich wollte eigentlich schon lange einmal wieder ein Gericht mit Buchweizen zubereiten und hatte mir also vorgenommen bei meinem nächsten Einkauf in einem Supermarkt nicht unweit von mir dort nach Buchweizen zu suchen. Und ich wurde tatsächlich fündig, denn ich steuerte relativ zielsicher auf die Regale der „ausländischen“ Zutaten zu, wo unter dem Schild Russland dann tatsächlich ach der Buchweizen zu finden war. Ich erinnerte mich schwach an meine Kinder- und Jugendzeit, wo es zu Hause manchmal auch dieses Pseudogetreide zu essen gab. Buchweizen ist also kein Getreide, sonder der Samen eines Knöterichgewächses, welches in der Form dreieckig aussieht und hell bis dunkelbraun in Tüten verkauft wird. Für dieses Rezept hatte ich mir ausgedacht den Buchweizen mit Kichererbsen zu kombinieren und das Gericht dann fast wie ein Curry zuzubereiten. Die Zutaten für 2 Personen wären:

  • 100 gr. Buchweizen
  • 50 gr. Kichererbsen
  • 1 kleine Zwiebel und eine Knoblauchzehe
  • 1 mittlere Karotte sowie 1/2 rote Paprika
  • 300 ml Wasser
  • 100 gr. Tomaten aus der Dose, oder ein solches Sugo
  • Curry, Chili, Paprika, Oregano, frischer Koriander, schwarzer Kompott-Pfeffer
  • Sesam und Schwarzkümmel
  • 1-2 Salciccia, je nach Hunger und Laune

Die Zubereitung ist nicht wirklich schwierig, denn diese kann folgendermaßen ablaufen: In einem größeren Topf in Olivenöl die Zwiebel und Knoblauch glasig anschwitzen. Dann Karotten und Paprika kleingeschnitten dazugeben und ebenso für ein paar Minuten anschwitzen. Dann den Buchweizen, Wasser, Tomaten, Gewürze, Salz und Pfeffer dazugeben und für 30-35 Minuten leicht köcheln lassen. Wenn die Zubereitung zu trocken wird, noch einen Schluck Wasser oder Weißwein dazugeben. Anschließend die Kichererbsen dazugeben und je nach Geschmack mit etwas Zitronensaft abschmecken. Vor dem Servieren kann man noch ein wenig Crème Fraîche darunterrühren, den Koriander kleinschneiden und ebenso untermischen. Ganz zum Schluß mit dem Sesam und dem Schwarzkümmel dekorieren und die gebratene Salciccia oben aufsetzen.