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Flammkuchen nach den Wildbakers

Für mich war dieser Flammkuchen tatsächlich mein erster Versuch so eine feine gebackene Sache auf den Tisch zu bringen. Da das Rezept allerdings aus dem ersten Buch der Wildbakers stammt, woraus ich schon eine ganze Reihe diverser Brote sehr erfolgreich gebacken hatte, war ich mir sicher, das wird auch gut gelingen. Der Teig aus Weizenmehl (550) wurde am Vortag mit nur 4 gr. Hefe, 3 gr. Salz, 50 gr. neutralem Pflanzenöl und 300 gr. Mehr, sowie 140 gr. Wasser angerührt und verpackt in den Kühlschrank über Nacht zum reifen gelegt.

  • Für den Belag benötige ich
  • 300 gr. Schmand
  • 50 gr. Quark
  • 1 Ei, Salz und Pfeffer
  • 400 gr. Schwarzwälder Schinken
  • 200 gr. rote Zwiebeln (oder weniger)
  • 6 Halme Schnittlauch und 200 gr. frisch geriebner Emmentaler.

Alle weiteren Zubereitungsschritte im Buch auf Seite152/153, wo die einzelnen Schritte direkt und gut beschrieben sind.

Ich habe dann noch aus einem Einkauf vom Samstag zuvor ein paar kleine Steinpilze klein geschnitten und diese ebenso auf den Belag dazugemischt. So sah das dann am nächsten Tag auf dem Blech aus, bevor es für 6 – 8 Minuten in den auf maximale Hitze vorgeheizten Backofen kommt. Einen Backstein habe ich nicht, so ging der Flammkuchen bei mir auf einem Backpapier in den Ofen.

Hier sind fast alle Zutaten auf dem Teig zu erkennen, inklusive der kleinen Pilze.

Dann serviert waren die gesamte Scheibe fast zu groß für meine Teller, aber in der Hälfte geteilt, ging das schon. Aber das wichtigste bei so einem Backteil ist natürlich der Geschmack und der paßte wunderbar!

Mai-Scholle mit Fenchelgemüse und roten Zwiebeln

Mitten in diesem“Wonne“-Monat Mai habe ich mir bei meinem Fischhändler eine mittelgroßen Scholle geholt und dazu mir ein kleines gemischtes Gemüse aus Fenchel und gedünsteter roter Zwiebel ausgedacht. Die Scholle habe ich mir beim Fischhändler bereits ausnehmen lassen, aber die seitlichen Flossen drangelassen, da diese sich beim Braten auch noch insgesamt zum Geschmack des gesamten Fisches eine gewisse Komponente als Geschmacksfördernd bewirken kann.

Zutaten für das Gericht pro Person:
1 Scholle
1/2 Fenchelknolle
1 kleine Schalotte
1 rote Zwiebel
1 Frühlingslauchzwiebel
einige Stengel Petersilie
Olivenöl, Butter, Salz

Zubereitung:
Die Scholle nochmals gut kalt abwaschen, abtupfen und mit Salz und wenig Pfeffer würzen. Dann in einer Eisenpfanne oder einer beschichteten ca. einen El Butter aufschäumen lassen und die Scholle darin zuerst auf der dunklen Seite für 2-3 Minuten und dann auf der anderen Seite ebenso anbraten. Je nach Dicke des Plattfisches weiter auf jeder Seite soweit den Fisch anbraten, das er fast durchgegart ist. Diese Plattfische werden zum Glück nicht ganz so schnell trocken, wie so einige Fischfilets, wenn man sie mal 1/2 Minute zu lange in der Pfanne gebraten hat.

Daneben das Fenchelgemüse in möglichst dünne schmale Scheiben schneiden und mit etwas Butter und der kleingeschnittenen Schalotte in einer separaten Pfanne soweit dünsten, das der Fenchel noch leicht bissfest auf den Teller kommen kann. In der Reihenfolge der Zubereitungen sollte man allerdings mit der roten Zwiebel beginnen, welche ich in diesem Fall heute einmal im Backofen in einer Alu-Folie für ca. 25 Minuten dünste. Die Zwiebel schälen und auf ein Stück Alu-Folie platzieren, wobei ich hier noch etwas Olivenöl hinzugebe oder vielleicht auch noch etwas Kräuter und ein wenig Knoblauch. Die Alu-Folie gut schließen und auf einem Backblech für ca. 25 Minuten bei 160°C so durchdünsten, das sich die einzelnen Schichten der Zwiebel richtig schön glasig herauslösen lassen. Auch hier wieder einmal wichtig, daß das Timing des gesamten Zubereiten stimmt, denn die Scholle ist in ca. 10 Minuten fertig, der Fenchel braucht vielleicht 15 Minuten und die rote Zwiebel ca. 25 Minuten. Die Scholle kann am Schluß auch noch kurz zum Nachziehen in den Ofen wandern. Anrichten und schmecken lassen: