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Salat mit Schnecken, Pilzen und Tomaten

Auch wenn jetzt diese Schnecken nicht wirklich vom Markt frisch eingekauft wurden, sondern aus der Dose stammen sind diese durchaus recht schmackhaft, sollte man diese mögen. Im Sommer ist so ein Salat mit Pilzen und getrockneten, oder auch Cocktail Tomaten immer erfrischend und leicht als Vorspeise oder Zwischengericht zu genießen. Für diesen Teller benötige ich folgende Zutaten:

  • 1 Dose Weinbergschnecken
  • 1-2 kleine Schalotten, 1 kleine Knoblauchzehe
  • eine Handvoll kleiner Champignons
  • 4-5 getrocknete Tomaten
  • Salat je nach Belieben wie z. Bsp. Ruccola
  • Olivenöl zum Anbraten, Salz und Pfeffer

Die Zubereitung geht dann ganz einfach und auch recht schnell:

Die Dose Schnecken öffnen und den Saft von den Schnecken trennen. Den Salat waschen und gut trockentupfen. Schalotten und Knoblauch fein schneiden und ebenso getrennt davon die trockenen Tomaten in Streifen schneiden. Die Pilze säubern und eventuell in die Hälfte schneiden. In einer Eisenpfanne das Öl erhitzen, die Schalotten glasig anschwitzen und die Tomatenstreifen dazugeben. Dann die kleinen oder halbierten Pilze dazugeben und soweit leicht braten bis die Pilze das Öl angenommen haben. Dann die Schnecken mit dem kleingehackten Knoblauch dazugeben und je nach Bedarf eventuell nochmals ein wenig Öl dazugeben, oder von dem Saft der Schnecken aus der Dose. Je nach Bedarf noch mit ein wenig Grünzeug am Schluß in der Pfanne das Gericht dekorieren und dann auf dem Salat anrichten. Der Salat sollte natürlich mit einer leichten, nicht zu kräftigen Vinaigrette, angemacht worden sein. So zeigt sich das dann auf dem Teller:

Bon appetit!


Bistrobesuch im l’Atelier Art et Vin

Seit einigen Monaten habe ich immer wieder an einem Samstag Mittag das Bistro l’Atelier Art et Vin im Zentrum von München besucht. Diese Lokal, welches sehr zentral fast am Viktualienmarkt liegt, ist wirklich ein Bistro klassischer Art wie man es aus den guten Zeiten in Paris kennt. Eine lange Bar, kleine Bistrotische wo man sich auch manchesmal zu viert daran setzen kann, Die Speise- und Weinkarte auf großen Schiefertafeln, welche im Lokal herumgestellt werden, so das die neu eintreffenden Gäste sich die Speisen aussuchen und die Weine dazu erkunden kann. Ansonsten gibt es immer wieder unterschiedliche Kunst zu betrachten, die hier welchselnd ausgestellt wird. Das auch seit der letzten Renovierung ein großer Flachbildschirm an der Wand hängt, wo so etwas wie Nachrichtensender durchlaufen stört zwar nicht wirklich, da der Ton abgedreht wurde. Dafür plätschert eine leise Musik im Hintergrund, welche durchaus in die Atmosphäre der Lokalität paßt, was aber nicht stört, denn die Akustik ist hier erstaunlich gut, auch wenn mittags das Lokal bereits mehr hals halb gefüllt ist. Die Tische und Sitzmöglichkeiten vor der Tür sind bei schönem Wetter natürlich auch gleich gefüllt, was auch dem Ambiente wohltuend einen Flair verabreicht. So genug der Lamentiererei, denn ich habe auch etwas im Bistro gegessen und getrunken.

Ich setzte mich gleich an die Bar, denn von dort aus hat man einen wunderbaren Blick auf alle Tätigkeiten die so in der Vorbereitung der Servicecrew anlaufen. Angefangen vom Pass, direkt hinter der Küchentür, bis hin zum Getränkeausschank, der großen Espressomaschine und den wuseligen sonstigen Aktivitäten des Patron.

Ich bestellte mir also an diesem Mittag:
6 Schnecken überbacken,
Ziegenkäsegratin auf Gemüse,
und dazu gab es einen Sauvignon Blanc aus der Gascogne und
einen Pinot Noir aus der Bourgogne.
Zum Abschluß natürlich einen Espresso

Diese Bistro hat sich inzwischen in München einen festen Platz unter den Frankreichkennern erobert, denn einen authentischeren Platz kann man in München kaum finden, sucht man etwas in dieser Kategorie. Der Service ist meist kompetent, zurückhaltend und recht schnell, wenn das Lokal nicht zu voll ist. Legt man allerdings den Maßstab primär bei der Küche an, so gibt es auch hier in der Umgebung kaum Konkurrenz zu diesem angenehmen Platz.
Das sieht dann in der Summe und optisch folgendermaßen aus:
schnecken_mit_teigdeckel

latelier_ziegenkaesegratin_gemuese

latelier_espresso

Meine Bewertung hier und zum heutigen Tag: 17/20 Punkten.
Auf einen baldigen erneuten Besuch!


 

Safran-Risotto mit Weinbergschnecken

Risotto_Topf
Risotto_Schnecken_Hering
Portion für ca. 3 Personen
frei nach W. Siebeck, „Das Kochbuch der verpönten Küche“

Zutaten:
1 Tasse Risotto Reis
2 Schalotten
1 Knoblauchzehe
Saft einer halben Zitrone
1 l Brühe oder Gemüsefond
ca. 30 Safranfäden
Salz, Parmesan, Butter
1 Schnapsglas Pastis
1 Glas Weißwein trocken
1 Dose Weinbergschnecken (ca. 12 Stück)

Zubereitung:
Risotto klassisch ansetzen, die Brühe anwärmen und die Schnecken darin dünsten. Kurz vor der Fertigstellung, mit dem letzten Aufguß der Brühe die Schnecken und den geriebenen Parmesan dazugeben und mit den kalten Butterflocken abschmecken. Je nach Bedarf mit  etwas Petersilie servieren.