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Geburtstagskringel (Brezel) mit Safran, Mandeln und Rosinen

Bei uns zu Hause, bei 4 Jungs und den 2 Eltern, gab es jedes Jahr in der Kinder- und Jugendzeit in jedem Jahr 6 mal diesen Geburtstagskringel aus Hefeteig gebacken und auf dem Geburtstagstisch mit Kerzen versehen. Da passte dann immer der Spruch „Safran macht den Kuchen Gel“, was auch sehr treffend stimmte, welches auf den nächsten Fotos zu sehen ist. Für einen großen Kringel, ausfüllend für ein großes Blech, brauche ich folgende Zutaten:

1 kg Mehl von der Sorte 505
1/2 l Milch
1 gr. Safran (ausnahmsweise gemahlen)
1/2 Glas Wasser
50 gr. Hefe (was definitiv zu viel ist, also ca. die Hälfte)
1 Tl Salz
150 gr. Butter
150 gr. Zucker
100 gr. Korinthen, Sultaninen
3 Körner Kardamom zermartert
die Schale von 1/2 Zitrone
50-100 gr. Mandelsplitter
50 gr. Mandeln zum belegen
1 Eigelb zum bestreichen

Die Zubereitung:
Ich starte mit dem Hefeteig einem ich das Mehl in eine große Schüssel gebe und di Milch leicht erwärme und diese dann mit der zerbröselten Hefe in der Mitte leicht vermache und die Schüssel mit dem Vorteil an einem warmen Ort für ca. 30 – 60 Minuten gären lasse.

Dann gebe ich nach der Gärzeit alle Zutaten bis auf das Eigelb und die Mandeln zum Belegen in die Schüssel und rühre/vermixe alle Zutaten zu einem halbfesten Hefeteig der für nochmals mindestens 2 Stunden gären muß. Vorsicht bei zu großer Wärme, denn der Teig kann besonders gut aufgehen. Siehe Foto oben. Nach dieser Reifezeit des Hefeteigs mehlige ich die Arbeitsfläche leicht ein und wirke den Teig nochmals leicht durch und forme diesen zu einer großen Brezel, welche ich auf ein gut eingefettetes Blech setze

Dann wird dieser Teig mit einem Eigelb bestritten und die Mandel darauf gesetzt, bzw. eingedrückt. Den Ofen auf ca. 180 °C aufheizen und dann für ca. 45 Minuten auf mittlerer Schiene ausbacken. Nach ca. 15 Minuten die Temperatur auf ca. 160 °C reduzieren und je nach Fortschritt des Backzustandes den Kuchen aus dem Ofen nehmen.

In diesem Fall war klar, das ich zu viel Hefe verwendet hatte und dadurch die Brezelform sich nicht mehr wirklich auf dem Blech abbildete. Nach dem Abkühlen unter einem Geschirrhandtuch kann man diesen feinen Geburtstagskuchen ich schon mal anschneiden.
Der Safran schmeckt heraus, und sonst sind auch alle Zutaten im Teiggemenge recht ausgewogen vermengt. Das Anschnittbild zeigt einen lockeren Kuchen, der auch ausgezeichnet schmeckte.



 

Lammcarée mit Safran Bulgur und Kichererbsen

Kaum sind die Weihnachtsfeiertage vorbei, kam mir mal wieder eine Idee, was ich mit einem der feinen kulinarischen Geschenke, einer Packung Safran aus dem Iran, so köstliches zubereiten könnte.

Also dachte ich in der Richtung orientalischer Gerichte etwas mit Kichererbsen und Bulgur zuzubereiten. Den Bulgur kann man schön mit dem Safran kombinieren, und die Kichererbsen geben einen schönen  bissigen Kontrast zu dem Bulgurgemisch mit dem Safran ab. Und am Tage zuvor kam mir dann noch die richtige Idee, was ich dazu als Fleisch kombinieren wollte. Lammcarée welches ich nur kurz anbrate und nur mit Salz und Pfeffer würze und im Ofen fertiggare.

Die Zutaten für 3-4 Personen
200 gr. Kichererbsen
200 gr. Bulgur
1/2 gr. Safranfäden
1 Glas (400 ml) Geflügelfond
4 Schalotten
2 Knoblauchsehe
6-8 Lammcarée
ein wenig Petersilie und Korindergrün
je nach Belieben ein grünes Gemüse

Zubereitung:
Es beginnt mit den Kichererbsen, denn die besorge ich getrocknet im Laden und muß sie am Abend vorher, oder ca. 6 Std. vorher in kaltem Wasser einweichen. Dann die Schalotten und Knoblauchzehen klein schneiden und bereitstellen. Die Safranfäden in einer ganz kleinen Sauteuse mit einer kleinen Menge des Geflügelfonds leicht erhitzen und später zum Bulgur hinzufügen. Den Bulgur kalt abwaschen und durch ein Sieb das Wasser abschütten und dann mit dem restlichen Geflügelfond in einer Kasserolle aufsetzen und ca, 7 Minuten durchdünsten. Die Kichererbsen brauchen dafür etwas länger. Bei einer Einweichzeit von ca. 6 Std. brauchen die Kichererbsen noch ca. 30-40 Minuten zum weichkochen, was mit ein wenig Öl, aber sonst auch einfach mit Wasser oder auch ein wenig Weißwein passieren kann. Wenn jetzt also die gesamten Dünstvorgänge am laufen sind, kann man sich dem Lammcarée widmen. Lammcarées also nochmals leicht abwaschen, trockentupfen und mit Salz und Pfeffer würzen. In einer eisernen Pfanne etwas Olivenöl stark erhitzen und parallel den Backofen auf ca. 150°C aufheizen. Die Lammcarées von beiden Seiten ca. je 3 Minuten stark anbraten, auch ein wenig von den schmalen Seiten, und dann die kleingeschnittenen Schalotten und den Knoblauch in die Pfanne geben, bevor mann das Ganze in den Backofen füür ca. 6 Minuten durchgaren läßt. Das angerichtete Ergebnis sieht dann so aus:

  



 

Safran-Risotto mit Weinbergschnecken

Risotto_Topf
Risotto_Schnecken_Hering
Portion für ca. 3 Personen
frei nach W. Siebeck, „Das Kochbuch der verpönten Küche“

Zutaten:
1 Tasse Risotto Reis
2 Schalotten
1 Knoblauchzehe
Saft einer halben Zitrone
1 l Brühe oder Gemüsefond
ca. 30 Safranfäden
Salz, Parmesan, Butter
1 Schnapsglas Pastis
1 Glas Weißwein trocken
1 Dose Weinbergschnecken (ca. 12 Stück)

Zubereitung:
Risotto klassisch ansetzen, die Brühe anwärmen und die Schnecken darin dünsten. Kurz vor der Fertigstellung, mit dem letzten Aufguß der Brühe die Schnecken und den geriebenen Parmesan dazugeben und mit den kalten Butterflocken abschmecken. Je nach Bedarf mit  etwas Petersilie servieren.


 

Fishballs mit Safran

Fishballs_Hering_Ocean

Fishballs_Hering_Teller_Detail

Zutaten:
für ca. 18 Stück
250 gr. Weißfisch
2 Knoblauchzehen
1 Ei
1/2 Bund Petersilie
ca. 75 gr. Weißbrot
1/4 gr. Safranfäden
Salz, Pfeffer, Olivenöl
Öl zum Frittieren
Mehl und Semmelbrösel

Zubereitung:
In einem Mixer den grob geschnittenen Weißfisch, das klein geschnittene Weißbrot mit etwas Olivenöl dem Knoblauch und der Petersilie gut durchmixen bis eine feste Paste entsteht. Je nach Geschmack und Konsistenz etwas Olivenöl zugeben.
In einer separaten Schüssel das Ei kurz aufschlagen und die Safranfäden untermischen. Das Ei-Safran Gemisch dann mit der Paste aus Weißfisch vermengen und gut mit Salz und Pfeffer würzen.
Die Masse zu Golfball großen Kugeln formen und in der Mehl Semmelbröselmischung gut wälzen.
In einer Friteuse, oder auch einem großen Topf bei mittlerer Temperatur frittieren. Auf Küchentücher das überschüssige Fett von außen abtropfen lassen.
Kann auch gut kalt serviert werden.