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Geräucherte Forelle mit grünem Spargel und Mandeln

In den Zeiten zwischen Winter und Frühling und zum Übergang in den Frühsommer gibt es einen sehr schönen grünen Spargel auf dem Markt u kaufen, den ich hier in dem Rezept von D. Humm mit einer geräucherten Forelle und Mandeln kombiniere. Das genaue und komplette Rezept steht in dem Buch „I love NY“ auf Seite 142, wobei ich klar dazu sagen muß, das ich ein paar Änderungen für meine Zubereitung vorgenommen habe. Da wären das ich mir eine fertig geräucherte Forelle im Fischgeschäft gesorgt habe und auch die Brotchips mir zu diesem Rezept nicht dazu bereitet habe. Sicher ist natürlich, das die Zubereitung meiner Variante natürlich sehr viel Zeit und Aufwand spart, sollte aber auch in Rechnung stellen, das die geschmackliche Seite eventuell auch anders ausfallen kann. Prinzipiell ist aber zu sagen, das hier diese Zutaten ausgezeichnet aufeinander passen und sehr schön ergänzen. Die Räucherforelle mit seiner Note ergänzt sich recht gut zu den frisch gedünsteten grünen Spargelstangen und die Mandelplättchen geben seinen gewissen Chrunch zu den weichen Komponenten der Forelle und dem Spargel. Final kann sich dann auch recht fein die Crème Fraîche beim Anrichten zu den weiteren Komponenten auf dem Teller gesellen. So stellt sich das dann bei mir auf dem Hering-Teller dar:


Weitere Rezepte aus dem Buch „miso“ von Claudia Zaltenbach

An einer der letzten Wochenenden , nachdem ich schon wieder einige Wochen aus Südafrika zurück bin, gab es mal wieder ein paar Rezepte aus dem miso Kochbuch von Claude Zaltenbach, mit einer kleinen Weinempfehlung meinerseits.
Als tolle kleine Vorspeise, nicht zu einem Menü, aber immer interessant für jede kleine Gruppe zum knabbern sind die Mandeln mit Miso. Sehr einfach und schnell herzustellen, und nicht nur mit der vorgeschlagenen Miso Sorte Aka oder Inka Miso, sondern darüber läßt sich die Geschmacksrichtung der fertigen Mandeln dann wunderbar steuern. Im Buch auf Seite 20 ist das Rezept nachzulesen.

Die Keramik ist natürlich von meinem Bruder Holger, wovon ich ja auch so einige Schälchen im Schrank stehen habe.
Und dann gibt es ein Essensrezept aus dem miso Kochbuch: Glasierte Miso-Pilze auf Seite 93 nachzulesen, welches ich ebenso toll finde da sich auch dieses Gericht relativ schnell zubereiten läßt und als Hauptgang in einem Menü gut machen läßt.
  
Ich hab hier noch ein paar grüne Spargel dazu gelegt, welche gerade im Vorrat vorhanden waren, was sich zum grünen Erbsenpüree auch geschmacklich noch fein ergänzte.
Teller wie oben die Schälchen sind hier auch von meinem Bruder Holger aus meinem Geschirrbestand.
Dazu heute eine Weinempfehlung, was ich immer wieder gerne mache, denn ohne guten Wein ist für mich ein gutes Essen auf dem Tisch nur halb soviel wert. Da ich einen gewissen Bestand an Flaschen im Keller lagern habe, besteht für mich die Möglichkeit, immer wieder mal auf einen älteren, bereits leicht gereifteren Wein zurückzugreifen. Dies sollte in diesem Fall einmal wieder ein Fläschchen aus dem Süden Frankreichs sein, und zwar von dem Weingut Domaine les Aurelles.Der 2008er Jahrgang ist dort auf dem Weingut wunderbar gelungen, und nach so ca. 10 Jahren einen solchen Tropfen zu einem feinen Gericht zu genießen macht immer wieder Riesen Spaß.
Insbesondere interessant war auch hier, das dieser gereifter Tropfen, der Misosuace zu den Pilzen standhalten konnte.
Dieser rote Cuvée aus 2008 ist laut Beschreibung des Weingutes aus:
65% Mourvèdre,
20% Syrah,
15% Grenache.
So sieht das Weingut aus, wo ich eben auch wieder mit meinem Bruder Holger im Jahr 2013 dort diese Flaschen erstanden hatte.

Das Weingut ist aber auch architektonisch ein Highlight für die Gegend um Pezenas herum. Das gesamte Weingut ist aus riesigen Quadern aus Steinen, welche jeweils ca. 3 Tonnen wiegen aufgebaut, und bilden so in der mediterranen Hitze, bei richtiger Architektur ohne jegliche künstliche Kühlung einen wunderbaren Klimaeffekt, der sich positiv auf die Weinbereitung auswirkt. Immer ein Besuch wert.



 

Geburtstagskringel (Brezel) mit Safran, Mandeln und Rosinen

Bei uns zu Hause, bei 4 Jungs und den 2 Eltern, gab es jedes Jahr in der Kinder- und Jugendzeit in jedem Jahr 6 mal diesen Geburtstagskringel aus Hefeteig gebacken und auf dem Geburtstagstisch mit Kerzen versehen. Da passte dann immer der Spruch „Safran macht den Kuchen Gel“, was auch sehr treffend stimmte, welches auf den nächsten Fotos zu sehen ist. Für einen großen Kringel, ausfüllend für ein großes Blech, brauche ich folgende Zutaten:

1 kg Mehl von der Sorte 505
1/2 l Milch
1 gr. Safran (ausnahmsweise gemahlen)
1/2 Glas Wasser
50 gr. Hefe (was definitiv zu viel ist, also ca. die Hälfte)
1 Tl Salz
150 gr. Butter
150 gr. Zucker
100 gr. Korinthen, Sultaninen
3 Körner Kardamom zermartert
die Schale von 1/2 Zitrone
50-100 gr. Mandelsplitter
50 gr. Mandeln zum belegen
1 Eigelb zum bestreichen

Die Zubereitung:
Ich starte mit dem Hefeteig einem ich das Mehl in eine große Schüssel gebe und di Milch leicht erwärme und diese dann mit der zerbröselten Hefe in der Mitte leicht vermache und die Schüssel mit dem Vorteil an einem warmen Ort für ca. 30 – 60 Minuten gären lasse.

Dann gebe ich nach der Gärzeit alle Zutaten bis auf das Eigelb und die Mandeln zum Belegen in die Schüssel und rühre/vermixe alle Zutaten zu einem halbfesten Hefeteig der für nochmals mindestens 2 Stunden gären muß. Vorsicht bei zu großer Wärme, denn der Teig kann besonders gut aufgehen. Siehe Foto oben. Nach dieser Reifezeit des Hefeteigs mehlige ich die Arbeitsfläche leicht ein und wirke den Teig nochmals leicht durch und forme diesen zu einer großen Brezel, welche ich auf ein gut eingefettetes Blech setze

Dann wird dieser Teig mit einem Eigelb bestritten und die Mandel darauf gesetzt, bzw. eingedrückt. Den Ofen auf ca. 180 °C aufheizen und dann für ca. 45 Minuten auf mittlerer Schiene ausbacken. Nach ca. 15 Minuten die Temperatur auf ca. 160 °C reduzieren und je nach Fortschritt des Backzustandes den Kuchen aus dem Ofen nehmen.

In diesem Fall war klar, das ich zu viel Hefe verwendet hatte und dadurch die Brezelform sich nicht mehr wirklich auf dem Blech abbildete. Nach dem Abkühlen unter einem Geschirrhandtuch kann man diesen feinen Geburtstagskuchen ich schon mal anschneiden.
Der Safran schmeckt heraus, und sonst sind auch alle Zutaten im Teiggemenge recht ausgewogen vermengt. Das Anschnittbild zeigt einen lockeren Kuchen, der auch ausgezeichnet schmeckte.