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Artischocke als komplettes Gericht mit Vinaigrette

Vorneweg gesagt – ich liebe die Artischocken, wenn sie als einzelne Frucht gekocht mit einer Vinaigrette auf den Tisch kommt. Was brauche ich also zu so einem Gericht für die Zubereitung:

Pro Person 1 große Artischocke, welche möglichst frisch sein sollte, was man inzwischen auch auf einem gut sortierten Markt wie dem Viktualienmarkt erhalten kann. Vom Aussehen her gibt es die ganz grünen Sorten, aber auch diejenige mit violetten Blätter können sehr gut sein. Für das Abkochen der Artischocke selber brauche ich nur eine halbe Zitrone, welche ins Kochwasser dazukommt, und ein bis zwei El Olivenöl, welches ich in die Artischocke im Topf träufle. Die Artischocke vom Stil trennen, denn auch der kann recht holzig, nzw. recht faserig sein. Deckel drauf und je nach Größe der Frucht für 35 – 45 Minuten köcheln lassen.

Währenddessen kann ich die Vinaigrette zubereiten, wozu ich folgende Zutaten brauche:

  • ca. 50 ml Olivenöl
  • ca. 30 ml Weißweinessig,
  • je eine Prise Salz und Pfeffer
  • je nach Geschmack ein wenig zitroniges Öl
  • 1 sehr frische Frühlingszwiebel recht dünn geschnitten
  • 1/2 Tl Juzu Saft (hier sollte man sparsam sein, sonst kommt der Geschmack zu stark durch)
  • wem die Menge nicht ausreicht kann noch mit Sonnenblumen- oder Rapsöl auffüllen

Diese Vinaigrette sehr gut mit einer Gabel durchmischen und in einem passenden Schälchen pro Person bereitstellen.

Dann brauche ich auf dem Tisch noch eine Schale für die restlichen Artischockenblätter, die ja nur ausgelutscht werden, und der gesamte Rest in den Abfall wandert. Nicht in den Biomüll, denn das sind gekochte Teile. Dazu mache ich mir manchesmal noch eine kleine Scheibe dunkles Brot mit einer Olivenpaste, welche kurz unter den Grill kommt.

So sieht das dann bei mir auf dem Teller aus:

Forellenterrine mit Gurke und Vinaigrette

Ich bin auf der Suche nach einer kräftigen Terrine welche zu einem Rotwein paßt und zugleich leicht, locker und frisch sein kann. Die eine Komponente ist in diesem Fall die Forellenterrine, welche mit Minze und der Forelle recht leicht und locker daherkommt. Die Gurke eine frische Komponente dazu bildet, und die kräftige Vinaigrette einen Kontrast bildet zu der Forelle, aber auch zu einem möglichen Rotwein, der noch auszuwählen ist. Der Versuch hier mit der Forellenterrine und einer kräftigen Vinaigrette kam dem Versuch schon relativ nahe. Die Zutaten dafür waren:

400 gr. Forellenfilet
2 Eiweiß
220 gr. Sahne
2 El fein gehackte Minze
1 Tl gemahlener Anis
Salz und frisch gemahlener Pfeffer
1/2 Gurke in Kugeln
für die Deko
einige Minzblätter
Kirschtomaten
für die Vinaigrette:
3 cm Wasabipaste
2 El Mirin
2 El Fischsauce
ein wenig feiner Essig
Salz, Pfeffer

Zubereitung:
Die Forellenfilets entgräten und für ca. 10 Min. ins Kühlfach stellen. Den Fisch dann mit der Sahne der Minze und den Gewürzen in den Mixer und gut zerkleinern. Eine Terrinenform mit Folie auskleiden und die Gemischte Forellenmasse darin bis zum Rand einfüllen. Die Folie oben schließen und in einer tiefen Form im auf 100°C aufgeheizten Backofen für 45 Minuten durchziehen lassen. Die tiefe Form zur Hälfte der Höhe der Terrinenform mit Wasser füllen. Terrine kaltstellen. Die Vinaigrette zusammenmischen und die Gurkenkugeln ausstechen. Vor dem Anrichten die Terrine aus der Kälte nehmen, aufschneiden und mit der Vinaigrette und eventuell etwas Frühlingszwiebeln entsprechend anrichten, was dann so aussehen und . . .schmecken kann. Geschmack kann zwar beschrieben, aber nicht verbal vermittelt werden, also selber ausprobieren und urteilen, wie das schmeckt. Ein leichter Roter kann dazu sicher passend sein. Später dazu vielleicht mehr Einzelheiten.
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