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Linguine No. 6 mit Tomatensauce und Garnelen

Linguine No. 6 sind die schmalen und recht dünnen Nudeln, welche mit solch einer Tomatensauce ausgezeichnet zusammenpassen. Was aber hier den Ausschlag gibt sind die Garnelen. Da ist inzwischen natürlich die Auswahl im Fischladen heutzutage recht groß, und ich nehme am liebsten die kleinen, welche nicht unbedingt eingefroren über lange Transportwege geliefert wurden, sondern eher möglichst frisch auf den Tellre kommen können. Eine Abwandlung diesen Gerichtes gibt es im Prinzip täglich im Poseidon am Viktualienmarkt, wo ich natürlich auch meine Garnelen erstanden habe.Die beiden Zutaten wie die Linguine und die Garnelen sind ja soweit einfach zu besorgen und meist fast überall erhältlich. Anders ist das mit der Tomatensauce, denn da gibt es ja wohl in den diversen regionalen Küchen einige Unterschiede wie diese zusammengesetzt ist. Bei mir sind dann meist folgende Zutaten in der Tomatensauce:

  • frische Fleischtomaten, möglichst enthäutet
  • Tomtenmark,
  • 2-3 eingelegte Sardellen,
  • Schalotten, kleingeschnitten,
  • Knoblauchzehen, kleingeschnitten,
  • Salz, Pfeffer aus der Mühle und je nach Geschmack vielleicht noch ein paar eingelegte Kapern.

Die Zubereitung fängt dann mit der Tomatensauce an, wobei ich Schalotten und Knoblauch in Olivenöl anschwitze, die Tomaten und den Mark mit den Sardellen dazugebe und mit Salz, Pfeffer etc. abschmecke. Hat sich die meiste Flüsigkeit der Tomaten durch das Einköcheln verflüchtigt, bereite ich die Garnelen vor und kann diese entweder am Stück lassen, oder auch in 2-3 kleinere Stücke zerteilen. Parallel zum Vorbereiten der Sauce habe ich den Topf Salzwasser für die Linguine aufgesetzt und muß nun sehen, das die Nudeln soweit fast fertig al dente gekocht sind, das ich diese entweder auf dem Teller anrichte, oder ich gebe die Nudeln direkt in die Pfanne zu der Tomatensauce mit den Garnelen.So sieht das dann auf dem großen Teller von Hering Berlin aus:

Sommerrollen im Reisblatt

Im Sommer gibt es ja reichlich frisches Gemüse auf dem Markt, welches in solche Sommerrollen verarbeitet werden kann. Also sind hier der Fantasie keine Grenzen gesetzt, was den Einsatz für die Füllung dieser Sommerrollen anbetrifft. Mal abgesehen von diversen fleischlichen Einlagen, werden am Besten so 2-3 Gemüsesorten wie Mohrrüben, Frühlingszwiebeln, diverse Salate und Ingwer in dünne Streifen geschnitten verwendet. Dazu passen insbesondere ganz gut die Shiitake Pilze und auch einige verschiedene Meeresfrüchte wie Garnelen, welche dann wieder mit einem asiatischen Dip in Richtung Soja, Sesamöl und diversen anderen Geschmacksrichtungen zu kombinieren sind. Um den Dip etwas konzentrierten zu machen, kann man ohne Probleme diese Kombination aus Soja, Sesamöl und vielleicht ein wenig Fischsauce und Mini auch leicht aufkochen, so das der Dip dann insgesamt etwas kräftiger wird. Das Ganze mit einem leichten Senf abgerundet kann die Geschmacksrichtung entsprechend beeinflussen. Wenn das Gemüse in dünne Streifen – Julienne – geschnitten ist, kann es kurz in einer Pfanne angebraten werden und sollte dann kaltgestellt werden. Das Reispapier in einer Schale mit lauwarmem Wasser einlegen, und nach recht kurzer Zeit von einigen Sekunden wieder entnehmen, da das Wasser diesen „Teig“ weiter wässert und somit weich genug wird um die Röllchen zu produzieren. Das erkaltete Gemüse auf das Reisblatt legen und einrollen, so das die Rolle nicht mehr auseinanderfällt. Dann kann die Sache serviert werden:


Kichererbsen-Garnelen-Curry

Zur Abwechslung mal wieder ein Rezept aus einer der vielen Zeitschriften am Markt, wo die viele hunderte Rezepte veröffentlicht werden, die so am Markt zu finden sind. Da ich die Kombination aus Kichererbsen und Garnelen mit den Zuckerschoten ganz interessant fand machte ich mich diesmal an die Vorbereitung, welche nicht besonders aufwändig war, denn im Rezept waren Kichererbsen aus dem Glas bzw. der Dose, welche ich dann auch im Supermarkt bekommen sollte. Alle weiteren Zutaten wie Garnelen, Zuckerschoten und den Koriander konnte ich frisch auf dem Markt bekommen und macht mich damit abends an die Kocherei. Kokosmilch war in diesem Fall die Grundlage für dieses Curry. Insgesamt wurde die Basis für den Curry mit der Kokosmilch aufgekocht und dann durch ein Sieb gegossen. Zum Schluß dann die Garnelen dazu und der gezupfte Koriander dazu. So sieht das dann auf dem Teller aus:

Zum Schluß noch ein paar Tropfen feinen Öls oder Essigs der sich auch noch geschmacklich gut auswirken kann.


Thunfisch-Garnelen-Empanadas

In Abwandlung eines Rezeptes aus dem großen Buch der Pasteten habe ich mir vor einigen Tagen ein paar Empanadas zubereitet. Gleich vorneweg mußte ich allerdings feststellen, das der Teig im beschriebenen Rezept so nicht funktioniert. Also griff ich zu einer Reserve Blätterteig im Gefrierfach meines Kühlschrankes, was dann doch noch klappte. Bei der Zubereitung von ca. 12 Stück brauche ich folgende Zutaten für die Füllung und die Zubereitung:

1 Schalotte, 1/2 Knoblauchzehe, 1 Stück Ingwer (2 cm), 1 Stück Zitronengras (3-4 cm), 200 gr. Thunfischfilet, 250 gr. Garnelen, 1/2 Tl. grüne Currypaste, 2 Kaffirlimettenblätter (beim Asiaten zu erhalten), abgeriebene Schale einer Limette, 1 El. Fischsauce, Salz und frisch gemahlener Pfeffer. Weiterhin Eigelb zum Bestreichen und einige Löffel Erdnüsse.

Die Zubereitung geht dann folgendermaßen vor sich: Den Blätterteig vorsichtig auftauen und kreisrund ausstechen. Parallel dazu wird die Füllung zubereitet. Thunfisch und Garnelen mittelfein würfeln. Schalotten, Zitronengras, Ingwer und Knoblauch recht fein hacken. Dann die Schalotten, Knoblauch Ingwer und Currypaste in heißem Öl für kurze Zeit anbraten und in einer Schüssel mischen. Dann diese Mischung mit den Garnelen mischen und mit der Fischsauce würzen. Den Thunfisch in ca. 1 cm große Würfel schneiden und unter die angebratene Mischung mischen und entsprechend würzen. Jetzt ist soweit alles fertig um die Teigtaschen entsprechend zu füllen. Die ausgestochenen Teigscheiben in der Mitte mit einem gehäuften Esslöffel der Mischung füllen, die Teigränder leicht mit Eigelb bestreichen und einmal in der Mitte so zusammenklappen, das sich ein Halbkreis über der Teigfüllung bildet. Mit einer Gabel den halbrunden Rand zusammendrücken und auf ein mit einem Backpapier belegten Backblech legen. Wenn alle Empanadas gefüllt sind die Oberfläche vorsichtig mit Eigelb bestreichen und darauf ein wenig der zerkleinerten Erdnüsse streuen. Der Backofen wurde auf ca. 200°C aufgeheizt und ich backe dann das Blech mit den Empanadas für ca. 20 Minuten auf mittlerer Schiene. So sieht das dann angerichtet auf dem Teller aus:

Garnelen mit Daikon, rote Beete, Shiitake und gemischten Pilzen

Am letzten Oktoberwochenende gab es auf dem Markt nochmals frische Pilze, wozu ich mir in meinem Fischgeschäft einige in Bayern gezüchtete Garnelen besorgte und dazu mit Daikon, roter Beete und einer kleinen Pilzmischung mit einen geschmackvollen Teller in Anlehnung an japanische Küche gestaltete. Die Idee war die japanische Flagge im Vordergrund des Tellers, die Garnelen, welche ich mit den Shiitake gemeinsam im Bambuskorb dünstete und die letzten frischen Pilze als kleine Beigabe in der Mitte des Tellers, welche als geschmacklich starke Alternative zu den Shiitake und den Garnelen diente. Die Zutaten sind einfach und nicht wirklich schwierig zu besorgen, wenn man auf dem Markt seine Quellen hat. Pro Person benötige ich:

1 kleiner weißer Rettich (Daikon)
1 rote Beete
3 – 5 Garnelen
3 – 5 Shiitake
weitere Pilze wie Pfifferlinge
1 Schalotte, Salz, Mirin,
helle Misopaste

Zubereitung:
Den Rettich reiben und mit Salz entwässern. Die Rote Beete kochen, abschälen und in kleine Würfels schneiden. Die Garnelen vom Kopf befreien und entdarmen, sowie gut mit kaltem Wasser säubern. Die Shiitake vom Stengel befreien und mit einer Messerspitze Misopaste von innen bestreichen. Schalotte kleinschneiden und die weiteren Pilze säubern und in einer Pfanne dünsten. Parallel dazu im Bambuskörbchen die Shiitake und die Garnele ca. 8-9 Minuten dünsten. In das Dämpfwasser kann auch noch etwas Sake, Soja oder Mirin mit verwendet werden, was sich im Dampf für das Garen niederschlagen kann. Das Ergebnis sieht bei mir dann so aus.
garnelen_pilze_beete_hering  garnelen_pilze_beete_hering_detail



 

Sommerlicher Tomaten-Pilz Teller mit Garnelen

Die beste Zeit für Tomaten aus dem Freiland, wenn solche zu bekommen sind, ist der Sommer. Und auch im Sommer bis in den Herbst hinein gibt es auf dem Markt die besten frischen Pilze, welche ich auf diesem Sommerteller einmal mit im Ofen gedünsteten Zwiebeln kombinieren wollte. Dazu ein paar Garnelen und ein farbenfroher Sommerteller war komplett.

Nur grob hier die Zutaten, wobei ich bei der Zubereitung im Wesentlichen auf die Zwiebeln eingehen will.
Ich besorgte mir also auf dem Markt 2 – 3 verschiedene kleine Tomatensorten, 2- 3 verschiedene Pilzsorten, und beim Fischhändler ein paar Garnelen, welche die warme Komponente auf dem Teller ausmachte.
Zu den Zwiebeln, wo ich mir auch 2 – 3 Sorten, weiße Zwiebeln, rote Zwiebeln und ein paar Schalotten besorgte. Die drei Zwiebelsorten geschält und jeweils halbiert legte ich diese separat auf eine Alufolie, welche ich dann kräftig mit Meersalz versah, einige Pfefferkörner zerrieb und dann noch kräftig Olivenöl darüber, damit im Backofen auch eine entsprechende Garung vonstatten geht. Gut eingepackt in der Alufolie, den Backofen auf 150 °C vorgeheizt, legte ich die Päckchen auf der mittleren Schiene für ca. 40 – 50 Minuten bei Umluft in den Ofen. Nach dem Auspacken sind die Zwiebeln stark aromatisiert und wunderbar glasig durchgedünstet. Die einzelnen Zwiebelschichten kann ich dann regelrecht als kleine Schälchen auf dem Teller so anrichten, das die weiteren Zutaten zum Teil darin Platz haben. Der Teller hat dann durch die rohen Gemüse eine frische Komponente, und auch wenn die Zwiebeln erkalten, hat man immer noch durch die Garnelen, welche ich ganz zum Schluß brate eine schöne warme Komponente auf dem Teller, der die Gaumenfreuden erweckt.
So kommt dann der Teller, noch mit blauen Kartoffelchips verschönt, daher:
Tomatensalat_Pilze_Garnelen  Tomatensalat_Pilze_Garnelen_Det_2



 

Jakobsmuscheln und Garnelen, zwei Zubereitungen

Nach nun genau 2 Wochen der Aufbereitung des großen Festes habe ich die Catering Reste gut verarbeitet und auch die wenigen Liter an Wein, welche bei mir noch übriggeblieben sind, mit den restlichen Essensresten auf wunderbare Weise verspeist.

Also sollte es jetzt an diesem Wochenende mal wieder ein wenig etwas gekocht werden, was sich alternativ auf dem Teller präsentieren kann. Also ein paar Zutaten auf dem Markt und im Fischgeschäft eingekauft und am Wochenende zubereitet. Die wesentlichen Zutaten sollten in diesem Fall Jakobsmuscheln und kleine Garnelen sein.

Der erste Teller sollte nicht nur 2 Garnelen und 2 Jakobsmuscheln sondern auch diverse Gemüse von Zuccini über Gurke bis Salicorne und Pilzen beinhalten.
Jakobsm_Garnelen_1

Die immer wieder variabel zu gestaltende Variante ist die hier ausführlicher beschriebene Variante, welche ich in der eigenen Schale im Backofen gratiniere:

Zutaten für 2 Personen:
2 Schalenhälften der Jakobsmuscheln (die tiefe)
2 große Jakobsmuscheln
2 Shiitakepilze frisch
1 große Knoblauchzehe für die Chips
5 cm Zuccini
1 El Salicorne
für die Vinaigrette:
50 ml Zitronensaft
Olivenöl
50 ml Mirin
1 Schalotte
1/2 Knoblauchzehe
Sonnenblumenöl fürs Frittieren
Salz und Pfeffer
Jakobsmuscheln_vorbereitet

Zubereitung:
Jakobsmuschel säubern, kalt abwaschen und gut trockentupfen. Zuccinin sehr kleine Würfel schneiden, sowie die Shiitake in schmale Streifen und bereitstellen. Das Sonnenblumenöl erhitzen und die dünn geschnittenen Knoblauchzehe darin für 3 – 4 Minuten frittieren. Den Backofen auf 210°C aufheizen und dann die Vinaigrette anmischen. Zitronensaft und Mirin mischen, die dünn geschnittenen Schalotten und den Rest Knoblauch dazu und mit Olivenöl zu einer feinen Vinaigrette aufschlagen. Jakobmuscheln leicht salzen und pfeffern und mit der Vinaigrette in der Schale unter Beigabe der Vinaigrette platzieren. Den Backofen dann auf Grill mit Stufe 2 umschalten und auf einem Gitter oder Blech die Schalen mit den Muscheln auf der zweitobersten Schiene für ca. 9 Minuten gratinieren lassen. Zum Anrichten die Knoblauchchips oben aufsetzen und nach Bedarf mit Frühlingszwiebeln garnieren.
Jakobsmuscheln_Heringteller


 

Sonntagsessen mit Garnelen und Paprika Lauch Gemüse

Manchesmal, wenn mir nichts Besseres einfällt, nehme ich einfach im Fischladen ein paar Garnelen mit, welche dann je nach vorhandenen Zutaten mit einem Gemüse, Salat oder sonstigen passenden Geschmäckern kombiniert werden kann. Aber da ich auf dem Markt am Samstag ja auch immer etwas Gemüse, Salat oder sonstige Zutaten besorge, wird sich immer etwas im Gemüsekorb oder im Kühlschrank finden was zu den Garnelen paßt. Ich fand heute eine grüne Paprika, etwas Lauch, und dazu gab es eine kleingeschnittene Schalotte, ein paar kleine Knoblauchzehen, sowie etwas Wildsalat vom Markt, der sehr unterschiedliche Blätter zutage bringt. Die kräftigen Kräuter hol ich mir aus dem Garten wie Thymian, Rosmarin und ein paar kleine Salatblätter fürs Dekorieren.
Und wer von Euch noch mehr zum Rezept wissen möchte, der schreibt mir einfach, denn Garnelen und ein wenig Gemüse dazu bedürfen eigentlich keinem wirklichen Rezept, da hier die Variationsmöglichkeiten sehr groß sind.
Das Ergebnis sieht dann folgendermaßen aus:
Garnelen_Paprika_LauchGemüse
Garnelen_Paprika_LauchGemüse_Detail


 

 

Spargel und Garnelen auf Wildsalat

Pro Person nehme ich
4 Stangen weißen Spargel
1 handvoll Wild- und Kräutersalat
4-5 Salzwassergarnelen
4 Scheiben Wasserrettich
helle Vinaigrette
Salz, Pfeffer, Butter, Olivenöl, 1/2 Zitrone, Kochsake

Zubereitung:
Den Spargel schälen, den Wasserrettich gut waschen und in ca. 3-4 mm dicke Scheiben schneiden. Garnelen schälen und den Darm entfernen und gut waschen sowie abtrocknen. Zunächst eine leichte helle Vinaigrette herstellen aus Weißweinessig, weißem Aceto, Olivenöl, weißem Pfeffer und sonst noch einem zu den Kräutern passenden Fruchtessig. Vom Wasserrettich  die dünnen Scheiben herunterschneiden, oder mit einem guten Gemüsehobel die Scheiben herunterschneiden. Auf einem Teller ausbreiten und mit etwas Salz gleichmäßig bestreuen, und das Ganze nach ca. 10 Minuten von der anderen Seite der Scheiben wiederholen. Großen Kochtopf mit Wasser und der halben Zitrone aufsetzen – kein Salz dazu., und darin die Spargel für ca. 8-10  Minuten durchziehen lassen. Parallel die Garnelen salzen und pfeffern und in einer Pfanne mit Olivenöl von beiden Seiten für ca. 2 Minuten anbraten. Mit 2-3 El Sake ablöschen und einen Deckel drauf und die Hitze herunterschalten.
Spargel_Garnelen_Hering
Zum Anrichten die Rettichscheiben leicht abtupfen, so das das ausgetretene Wasser etwas verschwindet. Den Salat mit den Rettichscheiben auf dem Teller anrichten, Vinaigrette darüber, und die Garnelen mit dem Spargel darauf anrichten. Leicht salzen und pfeffern.
Spargel_Garnelen_Detail_Hering
Dazu habe ich mir aus dem Keller einen Sauvignon Blanc vom Weingut Drautz-Able aus 2012 geöffnet. Dieser Tropfen paßte recht gut zu den Garnelen, konnte aber auch mit dem Spargel und dessen leichter Säure mithalten. Die Frucht harmonierte dann wieder ganz gut mit der Vinaigrette des Kräutersalates. (16-17/20)
Drautz_Able_SB_12_front Drautz_Able_SB_12_Rücken