Der 14. Tag der Neuseeland Weinreise bei Peregrine Wines und Carrick Winery in Central Otago

Ein wunderschöner Tag an einem Spätsommer in Neuseeland kann kühl sein von den Temperaturen her, aber trotzdem spannend von den Besuchen, die wir an diesem Tag so mit der Gruppe absolvieren konnten. Peregrine ist ein hochmodernes Weingut, welches sich ein ultramodernes Gebäude hingestellt hat, wo wir allerdings an diesem Tag nur von außen besichtigen konnten, da gerade Erntezeit war und die Neuseeländer grundsätzlich sehr sensibel mit Ihrer Hygiene umgehen. was frische Früchte, deren Verarbeitung etc. anbetrifft.

Dieser Familienbetrieb wurde erst 2003 gegründet und produziert heute so ca. 30 Tsd. Kisten à 6 Flaschen auf ungefähr 80 ha. Hier in dem Betrieb werden nicht nur sehr bekannte Sauvignon Blanc produziert, sondern auch einige verschiedene Pinot Noir, wie wir gleich in der Verkostung erleben sollten.

Das Schild mit dem Logo zu Beginn der Einfahrt in das Weingut, und ebenso auf einer der Fässer, im Inneren der einen Lagerhalle, wo gerade nicht so viele Ernteaktivitäten herrschten, so das wir dort hineinkonnten.

Ein nicht alltäglicher Spruch auf einem der Eichenfässer mit dem Logo in Kombination zeugt von einem starken Selbstbewußtsein der Winzer, die uns dann anschließend zu einer Verkostung in einem der Räume empfangen.

Die Verkostung beginnt also auch hier einmal wieder mit einem Rosé, der auch hier in der südlichen Hemisphäre einen riesigen Aufschwung genommen hat. Gefolgt von einem Pinot Gris aus 2023,der sich mit leicht agressiven Noten zeigt und am Gaumen mit frischen Noten sich ausgesprochen angenehm entwickelt. Ganz rehts auf dem Foto dann einer der SB aus 2023 der sich noch mit einer recht holzigen Note präsentiert aber gut trinkbar ist.

Dann folgen zwei Pinot Noir aus dem Weingut die sich fein zeigen, aber im Vergleich zu manchen anderen aus der Region sich nicht besonders herausragend zeigen wollen.

Zum Lunch geht es dann weiter zu einem Weingut namens Carrick Winery and Wineyard, Bannockburn, welches in der gleichen Region liegt und auf ca. 24,5 ha seine vielen Weinsorten anbaut. Das Weingut hat sich zum Gebäude, wie auch diverse andere Weingüter einen Gastraum mit großzügiger Raumplanung hingestellt, so das man schlicht von der Offenheit beeindruckt sein kann.

Von diesem Gastraum aus kann man auf eine Terrasse treten, die den Blick freigibt auf ein Flußtal, wo sich der River Kawarau entlangschlängelt und einige imposante Kunstwerke im Garten herumstehen.

Hier einmal wieder die Weine zum Lunch kombiniert erlauben mir nicht wirklich eine Bewertung abzugeben, so wird es hier nur eines der Beispiele der Weine, welche wir an diesem Tag verkosten.

Grundsätzlich paßten die Weine recht gut zum ausgezeichneten Lunch, woraus ich ein Beispiel zeigen möchte, wie der Dessert so auf den Tisch kam.

Eine Crèmeschnitte die mit allerlei kleinen Beeren und Zutaten dekoriert war.

Tag 13 der Neuseeland Weinreise und Tarras Vineyards in Central Otago

An diesem Tag brachte uns diese Weinreise vom Hotel beim Mount Cook mit einem wunderbaren Zwischenstop bei Tarras Vineyards in die Stadt Queenstown in der Region Central Otago. Hier ein letzter Blick bei unserer Abreise auf die Berge unda das Hotel.

Nach der Busfahrt am Vormittag sollten wir dann zur frühen Lunchtime Zeit, auf dem Weingut eintreffen, wo es einmal wieder sehr interessante Erklärungen zu den Weinen, auch hier zunächst zwischen den Reben, geben sollte. Das Weingut hat 2 Marken für Weine entwickelt und die recht junge Entwicklung seit 2002 heißt einmal The Canyon at Tarras Wines und weiter Kuru Kuru Wines. Nach ausführlichen Gesprächen im Weingut geht es dann noch ein wenig höher auf einen Hügel, wo die Aussicht imposant oder auch späktakulär zu nennen ist.

Durch das Hauptgebäude hindurch führt uns der Weg direkt auf besagte Terrasse, wovon die eigenen Weinberge etwas weiter unterhalb zu sehen sind.

Die gesamte Anlage ist so angelegt, das hier größere Feste für Hochzeiten etc gefeiert werden können. Wir nehmen Platz an der langen Tafel und können 5 Weine verkosten die hier produziert werden. Es beginnt mit einem Pinot Gris aus 2023.

Dann folgen 4 Pinot Noir, wobei der Estate PN aus 2020 hier auf dem Foto fehlt. Ganz besonders gut bewertet habe ich den PN aus 2013, Reserve, der recht komplex aber auch ausgewogen und mit einer feinen Tanninnote sich präsentiert (17,5-18/20) Im Foto ganz rechts.

Dann können wir hier unser Lunch nach der Verkostung genießen, welches ebenso fein ist und sich primär auf Produkte aus der Umgebung und zum Teil eigenen Gärten bestritten wird.

Die Vorspeise mit viel Grünzeug, Teigtaschen und einem feinen Olivenöl, was nicht nur hier auf der Südinsel Neuseelands angebaut wird, sondern auch auf der Nordinsel findet man feine Olivenöle. Der Hauptgang dann mit einem feinen Stück Fleisch von den Schafen, welche im Land ja immer noch eine der Tiere sind die hier zu Hauf anzutreffen sind, auch wenn in den letzten Jahren die Anzahl wohl stark abgenommen hat.

Sehr fein angemacht und das Fleisch ausgezeichnet geschmort, aber auch gewürzt.

Tag 12 der Neuseeland Weinreise mit Lake Tekapo und Mount Cook

Wieder einmal ein etwas längerer Reisetag mit diversen Haltepunkten wo es in der Stadt Christchurch am frühen Morgen losgeht. Unsere Reisegruppe besteht ja aus 14 Teilnehmern und 2 Reiseleitern, die ja auch die Reise ausgeschrieben haben und die Agentur BK Wines leiten. Diese Neuseeland Tour ist für mich bereits die 5te oder 6te Reise mit BK Wines, und ich war immer sehr zufrieden mit der generellen organisatorischen Leistung der Agentur.

2 Eindrücke der Landschaft auf der Reise nach Süden und ein Blick über den Lake Tekapo.

Zum Lunch konnten wir unweit des Ufers zum See ein stärkendes Mittagessen einnehmen und fuhren dann mit dem Bus zu unserer nächsten Übernachtungsstation Richtung Berge, wovon wir dann am frühen Nachmittag aus einen Ausflug zu einem Gletschersee machen sollten. Hier noch ein kurzer Blick Richtung Mount Cook.

o schauts aus:

Also Zimmer kurz bezogen und alle zusammen in den Bus zum Gletschersee. Die Anfahrt dauerte nicht lange, aber wir hatten noch zu Fuß eine gewisse Wegstrecke zum Rand des Gletschersees zu wandern. Nachdem der steinige Weg fast geschafft ist, öffnet sich die Landschaft und zeigt einen Teil des Sees und die Anlegestelle, wovon aus wir dann mit den gelben Schlauchbooten über den See fahren sollten. Dieser Gletschersee hat den Namen Lake Pukaki und wir werden in kleine Gruppen aufgeteilt, die sich dann die Schlauchboote teilen. So schauts aus:

Die Fahrt über diesen Gletschersee dauert insgesamt so fast eine Stunde, wobei wir zu diversen Stellen an den Ufern fahren, wo ein kleiner Wasserfall sich den Weg gebahnt hat, aber auch bis fast an den Rand der Gletscherzunge, wo sich in den letzten ca. 30 Jahren dieser Gletschersee gebildet hat. Der Gletschersee ist auf natürliche Art und Weise entstanden und wird nach groben Schätzungen in ca. 30-50 Jahren wieder ganz verschwunden sein, denn die Gletscher auch hier in Neuseeland werden komplett wegschmelzen. Hier ein Blick auf die Gletscherzunge.

Dann wurde uns natürlich von unserem Bootsführer angeboten ein Foto von den Teilnehmern mit Hintergrund zu machen. Na ja, ganz so komfortabel wars ja nicht wirklich, aber die gesamte Bootsfahrt war doch ein rundes Vergnügen. Hier die 2 Bekannten aus den USA, die ich bereits von der letztjährigen Südamerika Tour kannte.

vlnr: David, Teresa, Olaf.

Dann ging es bei immer noch gutem Wetter und trockenen Fußes wieder zurück ins Hotel, wo uns ein gemeinschaftliches Abendessen erwartete mit Menü und wieder interessanten und guten Weinen. Wir versammelten uns also im Panorama Restaurant des Hermitage Hotels. Es sollte ein 3 Gänge Menü geben, welches auch diesmal wieder recht gut ausfiel. Als Vorspeise gab es einen geräucherten Lachs mit Jogurt Mousse mit diversen Früchten wie Rhabarber und Greapfruit.

Zum Hauptgang dann ein 55 Tage getrocknetes Aged Beef, Rindfleisch, grünen Bohnen, Austernpilze und diverse Kleinigkeiten, die gut zum Rindfleisch paßten.

Beim Dessert wurde es dann wieder einmal eher klassisch mit einem Vanille Käsekuchen der nach Speisekarte mit einem Mango Gelee, gewissen Kokosnuss Honig und sonstigen Geschmäckern von Pistazien verfeinert war.

Aber was auch an diesem Abend nicht fehlen durfte, denn wir waren ja gemeinsam auf einer Neuseeland Weinreise, war der gute Tropfen aus den Trauben des Landes. Hier also einmal wieder ein Sauvignon Blanc.

Das Weingut Seresin aus der Region Marlborough verspricht schon mal sicher eine gute Qualität, welche sich dann auch bestätigte. Marlborough hatten wir ja einige Tage vorher bereits besucht und auch dort schon diverse Tropfen dieser Traube verkostet. Ein runder Abschluss des Tages, aber auch des Menüs.

Tag 11 der Neuseeland Weinreise mit The Pier Hotel und einer langen Busfahrt

An diesem Tag geht es auf eine längere Busfahrt wo wir am Morgen aus dem Hotel in Blenheim auschecken und nach Stationen zur Mittagszeit im The Pier Hotel in Kaikoura am späten Nachmittag dann in Christchurch ankommen.. Die Straßenverbindungen von Nord nach Süd hier auf der Südinsel von Neuseeland sind relativ dünn gesäht, denn im Landesinneren gibt es viele Berge, Seen, heiße Quellen und andere Hindernisse, die das Durchqueren des Landes fast unmöglich machen. So fahren wir auf einer Küstenstrasse, die sehr stark befahren ist gen Süden und unsere Reiseleitung erzählte, das diese Strasse noch vor einem Jahr mit wesentlich mehr Baustellen versehen war als in 2024, denn das letzte Erdbeben hatte auch hier eine Reihe von Verbindungen zerstört. Ein paar Eindrücke aus der Landschaft.

Zur Mittagszeit angekommen in der Stadt Kaikoura, können wir im Gastraum uns niederlassen und sind gespannt auf die Speisenfolge die uns nach Ankündigung erwarten wird. Der Hotelname ist wirklich Programm, denn zwischen Hotel und Küstenlinie liegt gerade noch nur einmal eine Küstenstrasse, welche wir auf dem Weg zum Hotel beschreiten.

Dann also zu den Mittagsgerichten im Pier Hotel. Als Vorspeise gibt es die grünen Muscheln, welche meist so angerichtet werden, das diese mit Öl und manchen anderen Zutaten gefüllt werden, und dann unter dem Grill gratiniert werden.

Diese grünen Muscheln waren aber schlicht wie sonstige Bouchot Nuscheln gedünstet. Dann kommt als Hauptgang ein sogenannter Cray Fish, den ich schlicht als halben Hummer ansehe.

Am späten Nachmittag kommen wir dann schließlich in Christchurch an wo wir das Hotel für die nächste Nacht beziehen und ich mich mit 2 Personen aus der Gruppe verabrede für ein Abendessen in der Stadt ein Lokal aufzusuchen. Ich recherchiere noch ein wenig im internet nach passenden Lokalen und finde ein Restaurant mit Namen downstairs, wo wir dann auch für den Abend einkehren. Ein sehr kommunikativer Service begrüßt uns, der sofort mit diversen Dingen in Bezug auf Weinempfehlungen beginnt, aber auch sonst eine sehr offene Art an den Tag legt sich mit den Gästen zu unterhalten. Ich bestelle mir dann also eine Kimchi-Rolle, und als Hauptgericht einen Schweinebauch der mit diversen Kleinigkeiten daherkommt.

Kimchi ist ja eines der koreanischen Nationalgerichte, welches auch hier wohl Einzug gehalten hat. Typisch für auch hier die frittierte Art, ansonsten recht schmackhaft und gut mit der Crème dazu. Dann folgt das Hauptgericht.

Der Schweinebauch ruht in einer dicken Sojasauce wo noch Pilze, Salat und sonstige Kleinigkeiten adaptiert sind. Dazu bestellten wir uns zu dritt einen Pinot Gris der ausgezeichnet zu meinen Gerichten paßte. Hier die Front und Rück-Ansciht.

Dieser Wein machte der Weinbar downstairs alle Ehre. Wir genießen also unsere Speisen und der Wein rinnt schnell die Kehle hinab. Beim Verlassen der Location noch ein Blick zurück auf die Bar.

Tag 10 der Neuseeland Weinreise, Awatere Valey und Tupari Estate

An diesem Tag sollte es nicht nur Wein im Glas geben, sondern wir durften auch bei einer kleinen Demonstration dabei sein, wie ein Schäfer mit seinen Hunden die Schafsherde im Zaum hält und diese gehörten auch zum Weingut Tupari, wo wir dann zum Mittag in einem ehemaligen Bahnhof speisen konnten, und deren Weine dazu genießen durften. Der Besuch begann aber im Haus der Gutsbesitzer, welche von der Mutter in den 80er Jahren des letzten Jahrhunderts dort gegründet wurde. Wir wurden mit Kaffee, feinem Gebäck und sonstigen Getränken zu einem späten Frühstück empfangen. Dann ging es aber mit dem Bus zu einer nahegelegenen Stelle, wo sich die Schafsherde und deren Schäfer auf der Weide befanden.

Nach Auskunft der Menschen auf Tupari ist die Herde gerade nicht so groß und hat so ca. 150 Schafe auf der Weide. Dann ging es aber ein paar Schritte weiter in die Weinberge, die zum Teil an einer scharfen Klippe lagen, die steil zum Flussufer unter uns begrenzt wurde.

Hier wachsen auch wieder eine ganze Reihe verschiedener Traubensorten, die von der Familie dann verarbeitet werden. Riesling, Pinot Gris, Sauvignon Blanc, aber auch Pinot Noir. Mehr dazu später zum Mittag in dem alten Bahnhof. Hier ein Beispiel von Riesling Trauben und auch jenen der Pinot Gris.

Hier für den Pinot Gris also nicht die Trauben selber, sondern die Markierung des Blocks mit dem Buchstaben „J“ und einer entsprechenden Nummer, so das die gelesenen Trauben auch in der Phase der Vergärung im Keller immer wieder einer bestimmten Parzelle zugeordnet werden können. Das ist besonders wichtig bei hochwertigen Weinen, wo die Spitzen-Qualitäten je nach Block separat vinifiziert werden, oder auch je nach Block separat abgefüllt werden. Als der Gang durch die Rebzeilen dann beendet ist geht es mit dem Bus in die nächste Ortschaft, wo wir in einem ehemaligen Bahnhof, welches sich das Weingut zu einer Artr Verkostungsraum mit Weinverkauf umgebaut hat, unser Lunch genießen dürfen.

Eindrucksvoll hier eine kleine Wandstickerei, wo der besagte ehemalige Bahnhof abgebildet ist. Wir nehmen dann alle in einem größeren Raum Platz und bekommen verschiedene kleine Köstlichkeiten serviert, wie zum Beispiel auch diese Käseplatte mit Trauben vom eigenen Weingut..

Was für viele der Weingüter gilt, welche wir auf dieser Neuseeland Weinreise besucht haben, ist die Tatsache, das wir fast überall recht hochwertige Weingläser zur Verkostung erhielten. Riedel Gläser, oder auch René Gabriel Glas, oder auch wie hier bei Tupari mit eigenem Label auf dem Glas eingraviert.

Zu xdiesem Mittags Lunch konnten wir also folgende Weine des Gutes verkosten.

  • Ein Pinot Gris aus 2022 mit dichter Frucht und Säurenote am Gaumen
  • Ein Dry Riesling aus 2019, für mich mit einem Fehlton in der Nase
  • Dann ein Riesling Kabinett mit 9 vol. % alc. aus 2022 der recht süßlich noch wirkte
  • Dann ein SB aus 2023 der mit schöner Frische und einer fruchtigen Note aufwarten konnte. Zitrus und Limonen Noten und leicht austrocknend, feine Säure. (16,5/20)
  • Ein Tupari SB aus 2017 mit grünlicher Farbe und fein eingebundenen Holznoten. Fein abgeschmeckt mit hellen Früchten und exponierter Säure (17,5/20)
  • Ein Pink Rosé aus 2023 mit Pinot Gris und Pinot Noir Trauben, sowie final
  • Ein Pinot Noir aus 2018 der sehr einfach herüberkam von seiner Struktur her.

Und die Reihe der Weine auch nochmals als Abbildung hier auf dem Tresen aufgebaut.

Tag 9 der Neuseeland Weinreise mit Clos Henry, Te Whare Ra und Fromm

Ein intensiver Tag mit drei Verkostungen, was aber für die Region Marlborough durchaus möglich ist, denn die Weingüter liegen zum Teil wirklich dicht nebeneinander, auch wenn das Gebiet Marlborough nicht gerade klein ist. Es beginnt also bei Clos Henry, welches den Ursprung als französisches Weingut an der Loire hat. Auch hier wurde in den späten 90er Jahren, bzw in 2003 erst so richtig mit dem Weinbau begonnen, nachdem ein regelrechter Boom auf Basis von einem Hype zum Sauvignon Blanc ausgelöst wurde, der in Marlborough losging. Clos Henry verarbeitet nur eigene Weine, die in der Region zum Teil auf richtig alten Weinfeldern neu angepflanzt wurden. Heute werden Weine für das Weingut auf ca. 42. ha angebaut. Hier ein erster Blick auf die Kapelle, welche aus der Region stammt, aber vom Weingut heute als ein Verkostungsraum genutzt wird.

Wir machen zunächst einen kleinen Rundgang durch die Rebzeilen wo einige Fragen und Erklärungen sich breit machen und beantwortet werden können. Hier hängen die Trauben nicht hoch, sondern relativ niedrig, was die Ernte auch nicht unbedingt viel leichter macht.

das rote Beispiel, und folgend das weiße Beispiel.

Man kann deutlich sehen, das die Trauben so gut wie erntereif sind, und da wir auf der Südhalbkugel sind, es ist Mitte März, steht bald die Ernte an.

Dann zu den verkosteten Weinen. Es gibt zuerst einen Sauvignon Blanc, Estate aus 2023, sowie anschließend einen SB Single Vineyard aus 2022. Der Single Vineyard mit eine tollen Mineralität und einer solch starken Struktur am Gaumen das der Abgang fast nicht zu stoppen ist. (18/20) Dann folgt ein SB Stony Soil aus 2023 hier eine ebenso kräftige Mineralik, aber auch feine Fruchtnoten, die sich mit der Säure am Gaumen abwechselt. Hier schon mal ein Foto der verkosteten Weine, welche da mit Sparkling und den Pinots weitergehen.

Dann folgt eben wie schon erwähnt der Sparkling PN-blanc de Noir, der sich mit einer hellen rosa Farbe zeigt und eine feine Perlage aufweist. Super feine helle Note am Gaumen mit roten Früchten wie Erdbeeeren, etc.

Dann folgen noch 2 Pinot Noir, wo der erste der Estate Wine aus 2021 ist und sich sehr fein und spielerisch am Gaumen zeigt. Recht ausdrucksstark am Gaumen mit vollen Fruchtnoten und leicht expressiven Tanninen. (17,5-18/20)

Der zweite Pinot zeigt sich mit einer sehr dichten Nase und am Gaumen recht expressiv. Auch hier am Gaumen eine ausdrucksstarke Note mit feiner Frucht und wunderbaren Tanninen. (18,5-19/20)

Nach dieser sehr gelungenen Verkostung bei Clos Henry ging es zum Lunch auf ein kleines Restaurant, welches von einem Schweizer betrieben wird, der vor über 25 Jahren hierher nach Neuseeland ausgewandert ist. Der Name für die Region recht typisch mit The Wine Kitchen.

Der Name ist hier Programm, so bekamen wir zur Küche auch entsprechende Weine serviert. Die Rock Ferry Winery ist gleich nebenan. So das Haus von außen zu sehen.

Wir nehmen einmal wieder an einer langen Tafel Platz, wo dann auch alle 16 Personen der Gruppe Platz finden und wir gespannt auf die Speisen sind, die uns an diesem Mittag serviert werden. Vorspeise:

Ein lokaler Fisch mit Gemüsebett und einer feinen Tomatenvinaigrette. Dazu gab es dann einen Rockferry Sauvignon Blanc. Zum Hauptgang:

Ein gut abgehangenes Stück Rindfleisch mit sogenannter Hausbutter, schönen roten Zwiebeln und Kräuter Kartoffeln. Dazu gab es von Rockferry einen Pinot Noir von guter Qualität. Beim Aufbruch zur nächsten Verkostung fiel uns noch ein gerahmtes Plakat auf, welches an der Wand hing:

Ein sehr vielsagender Eindruck aus einer Küche mit guten Weinen, was aber auch an anderen Stationen meist nicht überheblich war, sondern mit viel Wissen, manchen Neuigkeiten und interessanten Eindrücken einherging.

Dann ging es zu Te Whare Ra, (TWR) was soviel heißt wie aufgehende Sonne. Hier werden wir von der Weinmacherin selbst empfangen und wir erfahren einmal wieder sehr viel über Eigenheiten und Besonderheiten dieses Weingutes und deren Weine. Gegründet im Jahr 1979 ist das Weingut seit ca. 15 Jahren biologisch zertifiziert.

Wir kommen an diesem 20.3.2024 mitten in die Erntezeit und um uns herum stehen bei der Verkostung einige Plastikbottiche, die alle vor sich hin gären. Wir können hier insgesamt 4 weiße Sorten und 2 rote Pinot Noir verkosten.

Diese Reihe der Weine war sehr überzeugend von der Qualität der einzelnen Trauben her, aber auch die gleichen Reben auf unterschiedlichen Böden waren überzeugend gut.

Es beginnt mit einem SB der sehr intensiv wirkt und mit großen Würznoten aufwartet. Sehr feines Frucht/Säure Spiel. (17,5/20)

Dann folgen 2 Rieslinge mit Beinamen „D“ und „M“ aus 2021 und 2022, wobei der „M“ mit einer gestoppten Vergärung in Richtung eines Kabinett geht und mit nur 9,5 vol.% Alc. sich auch alle Ehre macht. beide 17/20

Dann folgt ein Pinot Gris und ein Cuvée mit Namen Field Blend – Toro. Hier sind Gewürztraminer, Pinot Gris und Riesling verarbeitet die sich sehr fruchtig präsentieren. Nicht ganz so mein Wein gewesen. Final folgen noch 2 Pinot Noir aus 2019 und 2017. Der 2019er zeigt sich mit einer feinen Frucht und langem Abgang, wohingegen der 2017er mit gealterten Noten ein wenig neben der sonstigen Geschmacksnote liegt. Für mich hat der Wein erst einmal zugemacht.

Dann folgt zum Abschluss des Tages das Weingut FROMM, welches nur mit einer kurzen Busfahrt zu erreichen ist.

Das Weingut hat insgesamt auf 12 ha Weine angebaut und die Sortenvielfalt ist hier recht groß. So werden hier nicht nur Syrah und Malbec angebaut, sondern auch Chardonnay, Pinot Noir und diverse andere Rebsorten. Wir können gesamt 10 verschiedene Weine verkosten, wo es mit einem Rosé beginnt, und mit einem Malbec 1997 endet. Meine Bewertgungen lagen zwischen 15 und 17,5/20. Hier ein Teil der verkosteten Weine.

Ein intensiver aber spannender Tag geht zu Ende mit der Rückfahrt ins Hotel.

Tag 8 der Neuseeland Weinreise, von Wellington nach Blenheim

An diesem Tag sollte es keine Weinverkostung geben, denn die Gruppe machte sich auf den Weg, wieder mit einem, bzw. 2 verschiedenen Bussen von der Weinregion Martinborough über Wellington nach Blenheim, welches die größte Stadt in der Region Marlborough ist. Allein die Busfahrt von Martinborough in die Stadt Wellington dauert so ca. 2,5 Std. wo es bei etwas schlechterem Wetter eher viel Landschaft zu sehen gab.

Hier also nur ein Beispiel der sehr abwechslungsreichen Landschaft. Das erste Ziel war dann die Stadt Wellington die sehr hügelig an die Küste gebaut ist und vor Studenten nur so wimmelt. Unser Busfahrer kutschierte uns an einen Aussichtspunkt, wo auch eine Zahnradbahn seinen Endpunkt hatte und wir einen schönen Ausblick auf Hafen und die Stadt hatten.

Bei der Fahrt dann Richtung Hafen, wo uns eine Fähre zu der Südinsel Neuseelands in die Stadt Picton bringen sollte, begegneten uns die diversen Holzhäuser die an den Strassen stehen.

Wir waren recht früh am Fährterminal, so das es noch eine kleine Wartezeit gab, die wir uns aber schnell mit Gesprächen und sonstigen Dingen vertrieben. Diese Fähre brachte uns dann in die Stadt Picton und auf die Südinsel Neuseelands.

Die Fahrt dauerte so wieder einmal ca. 2,5 Std. welche wir dann mit spätem Mittagessen, Kaffee und sonstigen Beschäftigungen verbrachten. Anfahrt auf Picton durch die Scheiben gesehen.

Auf dem Umgang der Fähre war es nicht nur sehr windig, sondern auch bereits recht frisch von den Temperaturen her. Nach ca. 1 Std. im neuen Bus checkten wir im Hotel Chateau Marlborough Hotel ein. Für 3 Nächte in Blenheim.

Am gleichen Abend ging es dann aber noch in eine Weinbar, wo es grüne Muscheln gab, die herrlich schmeckten und wohl recht lokal aus dem Meer um die Insel kommen.

Tag 7 der Neuseeland Weinreise mit Besuchen bei Ata Rangi und Luna Estate

Ein großartiger Tag sollte uns somit nach einer Woche bei den Besuchen auf den Weingütern Ata Rangi und Luna Estate, sowie am Abend eine kleine 3er Flight Verkostung in der Nähe des Hotels bei Palliser Estate erwarten. Das Weingut Ata Rangi hatte ich bereits vor 8 Jahren auch schon besucht, wobei sich dort eine rasante Entwicklung vollzogen hat, was die Präsentation und die Weinverkostungen so entspricht. Bei Ata Rangi werden primär rote Sorten angebaut, was dann später bei der Verkostung zu beschreiben ist. Wir starten also an diesem Tag mit dem Besuch bei dem Weingut Ata Rangi welches so gegen 1980 auf 25 ha seine Weine anbaut. Es werden ca. 500 – 700 Tsd. Flaschen im Jahr produziert. Und auch ganz besonders zu erwähnen wäre einmal, das nicht nur hier bei der Verkostung auf Ata Rangi ein ganz besonders gutes Weinglas, und zwar jenes von René Gabriel zur Verkostung gestellt wurde, sonder auch auf vielen weiteren Verkostungen in Neuseeland gab es meist Gläser von Riedel, oder weitere sehr feine Gläser, die auch zu den Verkostungen sehr passend waren.

Dieses Logo und die Weinrebe an der Wand begrüßten mich bereits vor 8 Jahren, dieses aber in dem heutigen Verkaufsraum, der weiterhin dafür dient, aber es jetzt seit dem letzten Jahr einen neuen und großen lichtdurchfluteten Verkostungsraum auf dem Gelände des Weingutes gibt.

So sieht das heute aus und der neue Verkostungsraum bringt da eine weitergehende sehr schöne Location auf das Gelände.

Hier steht der Großteil der Gruppe auf den Stufen zum Verkostungsraum und lauscht den Erklärungen der Mitarbeiterin von Ata Rangi die uns die Besonderheiten des Weingutes erklärt. Wir hatten zwar kühles, aber im Prinzip ein recht gutes Wetter, was uns aber nicht daran hinderte für die Verkostung dann doch in den neuen Raum zu gehen für die Reihe der anstehenden Weine.

Wir können bei Ata Rangi gesamt 6 verschiedene Weine verkosten, wo es mit den 2 weißen Sorten von Pinot Gris und einem Chardonnay beginnt.

Hier die gesamte Reihe der Weine, welche sich von links nach rechts aufbaut und die 2 weißen links stehen und auch diese hier auf Ata Rangi für meine Geschmäcker ausgesprochen excellent sich präsentieren und ausgefallen sind.

Der Pinot Gris aus 2023 zeigt such mit einem recht hellen gelblichen Ton. Sehr kräftige Nase mit Würznoten, und am Gaumen eine sehr volle runde Note. Leichte strenge Note von Beginn an im Mund und später am Gaumen mit sehr reifen leicht scharfen Noten von gekochtem Gemüse mit ausgereiften Fruchtnoten. (17,5/20)

Dann folgt der Chardonnay aus 2022 mit einer mittleren Holznote in der Nase. Die vordergründige Säure am Gaumen spielt sich mit ein wenig leichteren Fruchtnoten und einem etwas leichteren Abgang. Sehr fein und ausgewogen. Tolle abgerundete feine Würze. (18/20)

Dann folgen die 4 roten Pinot Noirs die ja für dieses Weingut ein sogenanntes Aushängeschild sind. Wir verkosten 4 Pinot Noir aus 2022 bis 2020. Die Preise bewegen sich von 38 bis ca. 125 NZ $, was so ca. etwas mehr als die Hälfte der Preise in € wäre.

Von links nach rechts gesehen zunächst der PN Crimson aus 2022 der sich leicht präsentiert mit einer rauchigen Note in der Nase. Erdbeeren, rote Früchte, leichte Spitzen in der Säure mit einer gewissen breiten Note am Gaumen. Fein und ausgewogen. (16,5/20)

Dann folgt der PN aus 2020 mit einer tiefen Nase von Frucht. Super feine Säure sowie einer exponierten Note am Gaumen. Expressiv und vordergründig, Spargelnote mit leicht feiner würziger Note. (18/20)

Dann folgt der PN aus 2020 und aus der Parzelle Kotinga. Tiefe dunkle Nase. am Gaumen mit leichter Schärfe und vordergründige Säure. Volle Note am Gaumen mit sehr feiner ziselierter Frucht, welche sich lange hält und dem Traubensaft eine runde Note verleiht. (18,5/20)

Der letzte PN aus 2020 und der Parzelle McCrone zeigt sich sehr ausdrucksstark in der Nase. Perfektes Mundgefühl mit sehr gut eingebundenen Tanninen. Super Abgang und sehr rund und fein in seiner Gesamtwirkung (19,5/20)

Nach dieser wirklich imposanten Verkostung, welche nicht nur sehr professionell begleitet wurde, sondern auch mit seinen exzellenten Weinen ein wirkliches Highlight des Tages und auf der gesamten Reise sein sollte. Anschließend sollte es dann zum Lunch auf das Weingut Luna Estate und zu der Verkostung dorthin gehen.

Das war ein wirklich großes Erlebnis dieses Weingut nach 8 Jahren ein zweites mal zu besuchen und so eine großartige Entwicklung zu erleben. Danach geht es zu Luna Estate, wo wir auch wieder zu der Weinverkostung ein Lunch genießen können.

Hier wurde uns bereits bei der Anfahrt angekündigt, das uns ein asiatisch angehauchtes Lunch erwarten würde. Das freute mich ganz besonders und erfüllte auch fast alle Erwartungen was geschmacklich so auf die Teller kam. Hier zunächst die Reihenfolge der Speisen zum Lunch.

Als Vorspeise gab es dumplings mit Schweinefleisch und ein wenig Grünzeug, welche aber sehr gut gedünstet waren. Ein ausgezeichneter Teller.

Dann folgte das Hauptgericht mit einem Fisch, schwarzen Bohnen Sauce, Gewürzen und einem gedämpften Reis, der unter den Calamares versteckt war. Gut abgestimmt und typisch für einen Inselstaat mit viel Küste.

Der Dessert dann mit einigen Crumbles und nach Speisekarte mit Yuzu, die aber kaum zu schmecken war. Dann folgt hier die zu den Speisen gereichten Weine, welche im Durchschnitt recht passend und gut harmonierend vom Prinzip her waren.

Wir verkosten also einen sogenannten Eclipse Chardonnay aus 2022, einen Rosé aus Pinot Meunier, der aus 2023 stammt, sowie einen Eclipse PN aus 2020 der sich mit wenig Nase und leicht breiter Schärfe präsentiert. Die 3 weiteren Weine mit dem PN aus 2020, einem Syrah aus 2020 und einem Estate PN aus 2016 können schon mehr überzeugen. Schließlich geht es am frühen Nachmittag wieder zurück ins Hotel wo ich mit 2 weiteren Teilnehmern aus der Gruppe noch einen Abstecher zu einem Weingut Namens Palliser mache, wo wir auf der Terrasse einen 3er Flight verkosten der sich wie folgt präsentiert:

Von links nach rechts ein Rosé, dann ein Pinot Gris und ein Pinot Noir. Gut gemachte Weine, die sich aber aus solchen Gläsern und auch sonst nicht wirklich überaus excellent präsentieren eher wie ein Weingut, welches sich auf größere Mengen konzentriert. Noten im Bereich 15.

Tag 6 der Neuseeland Weinreise und Besuch bei Gladstone

An diesem Sonntag im März geht es in Neuseeland wieder einmal im Bus weiter von Napier in das Weinbaugebiet Martinborough, welches im Süden der Nordinsel liegt. Wir besuchen also am Vormittag zu einer Verkostung das Weingut Gladstone wo wir dann auch im Anschluss unser Mittagessen mit ausgiebigem Genuss der Speisen und Weine im Garten genießen sollten.

Der Eigentümer aus Hong Kong hat in der letzten Zeit auch ein weiteres Weingut in Neuseeland gekauft, nämlich das auch vom Namen her bekannte Gut Dry River.

„Cellar Door“ ist in der sogenannten Neuen Welt der Weinanbaugebiete ein feststehender Begriff dafür, das hier Weine verkostet werden können. Nachdem wir im Weingut angekommen sind gibt es zunächst einen Willkommens-Schluck und im Laufe des Mittags-Lunches können wir folgende Weine verkosten:

Eine sehr typische Reihe an Weinen die von links nach rechts mit dem Sauvignon Blanc beginnt, dann der Pinot Gris (Grauburgunder) ein Viognier der ausgezeichnet zum Mittagstisch passte und final dann ein Pinot Noir (Spätburgunder) der aus 2020 schon eine feine Note ebenfalls zum Essen abgeben konnte. Auf dem Tisch fanden wir dann diverse Salate und Vorspeisen die sehr gut angerichtet waren. Hier noch ein kleiner Eindruck was wir so im Glas hatten und auch das passende Wetter für das Freiluft Mittagessen.

So sah unser Mittagstisch dann noch aus bevor wir alle Platz daran nehmen sollten.

Nach ausgiebigem Mahl ging es dann mit dem Bus in Richtung Martinborough, wo das Ziel das Hotel und Ressort Parehua war, welches wir für 2 Nächte besuchen sollten. Am gleichen Abend hatte unsere Reiseleitung dann auch noch ein gemeinsames Abendessen im hoteleigenen Restaurant gebucht, wo es feine Speisen aus der Umgebung geben sollte.

Ein Blick in den Gastraum, der für neuseeländische Weingüter exemplarisch war. 1 Raum mit hohem Giebel, der unverbaut sich dem Gast und der gesamten Szenerie öffnet. Auf den Teller gab es dann folgende Speisen: Zur Vorspeise eine Paté von der Hühnerleber mit kleinem Salat.

Und zum Hauptgang ein typisch neuseeländischer Fisch mit feiner Kräuterkruste, der auch von Salat und etwas Gemüse begleitet wurde.

Das „Aushängeschild“ welches in fast keinem Lokal, Hotel oder auch Restaurant fehlen darf. Dieses Resort war so angelegt, das jedes Paar oder auch Einzelperson ein Haus quasi für sich hatte und nur im Eingangsbereich dann ein Häuschen mit Büro und Rezeption zu finden war, sowie das Restaurant ebenso im Eingangsbereich der weitläufigen Anlage.

Tag 5 der Neuseeland Reise mit den Weingütern Paritua und Clearview Estate

Wir sind weiterhin in der Region Hawke’s Bay und steuern das Weingut Paritua, welches ganz im Süden in der Region Havelock North liegt. Interessant war zu sehen, das gerade auf dem Weingut die Traubenernte im vollen Gang war und wir konnten auch zwischen den Reihen einige Vollernter, die also die Trauben von den Reben so ernten, das diese ohne die Stengel geerntet werden beobachten. Paritua hat gesamt eine Fläche von 54 ha, welche alle zum Weingut selber gehören und im Wesentlichen mit roten Trauben bestockt sind. Hier also ein Beispielfoto, wie die Reben nach einer Maschinenlese aussehen.

Gut zu sehen, das die gesamten Traubenstengel noch an der Pflanze hängen, aber alle Trauben entsprechend geerntet wurden. Nach einem kleinen Rundgang im direkten Umfeld des Weinguts-Gebäudes geht es mit der Gruppe in den Verkostungsraum des recht neu wirkenden Gebäudes.

Weine werden auch hier erst seit Beginn der 2000er Jahre erzeugt, was im Prinzip für viele Regionen in Neuseeland typisch ist. Die meisten Weingüter wurden erst Ende der 80er oder zu Beginn der 90er Jahre des letzten Jahrhunderts gegründet. Hier noch ein Eindruck aus den Weinbergen rings um das Weinguts-Gebäude.

Das ist jetzt die weitere Alternative die bei der Lese praktiziert wird, wo die Trauben als komplette abgeschnitten werden und in den Eimern dann weiter auf Traktoren zur weiteren Verarbeitung in die Weingüter transportiert werden. Dann geht es schließlich zur Verkostung.

Wir können also diese 5 Weine verkosten die mit einem weißen Pinot Gris aus 2023 beginnt der sich mit einer schön kräftigen Nase präsentiert. Am Gaumen schöne Gewürznoten mit einer feinen Säure dir sich mit diversen Geschmacksspitzen zeigen. (16,5-17/20)

Dann folgt der Rosé aus 2022, ein Syrah aus 2022, dann in der Bordeaux Flasche ein Cuvée aus 44% Merlot, 40% CS und 16% CF. Der Spitzenwein des Weingutes mit Namen 21.12 aus 2019 ist ebenso ein Cuvée aus 53% CS, 27% Merlot und 20% CF. Insgesamt wird der Spitzenwein in der Nase bereits wie ein Bordeau der nach Tabak, Wald und Pfeffer riecht. Am Gaumen noch recht vordergründig und mit weniger Abgang, Offene Nase, aber mit verschlossenem Gaumengeschmack.

Beim nächsten Weingut geht es einmal wieder auch in Verbindung mit der Weinverkostung zu einem Lunch, welches insgesamt recht fein angerichtet ist und für wohl alle in der Gruppe recht schmackhaft war, doch leider bleiben dabei die Weine für sich ein wenig auf der Strecke, wie bereits vorher beschrieben. Das Weingut Clearview Estate mit der Weinbar Matisse ist also unsere Station an diesem Mittag. Hier ein paar Eindrücke was wir serviert bekommen haben.

Einer der Vorspeisen Teller die insgesamt rechts schmackhaft waren und als Begleitung zu den servierten Weinen diente.

Dieser Albarino mit dem etwas exotischen Namen Chateau Garage war frisch und passend.

Dann gab es eine Pastete mit Rilette und einem marinierten Daikon. Insgesamt gut und passend zum Mittag und den nachfolgenden Weinen.

Am Abend sind wir in der Ortschaft Napier untergebracht wo ich noch ein großes Wandgemälde fotografieren konnte.