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Schwertfisch auf Fenchelgemüse

Ein Fischgericht was ich schon lange nicht mehr zubereitet habe ist ein Teller mit Schwertfisch. Eingekauft im Fischgeschäft, wo ich auch sonst immer wieder Meeresfische und Meeresfrüchte einkaufe, und gleich in der Nachbarschaft auf dem Viktualienmarkt der Fenchel mit allen weiteren Gemüse Zutaten sowie das Grüne der Petersilie, welches ja mehr als Dekoration dient. Diesmal hatte ich mir überlegt den Fisch besonders kräftig zu würzen, was ach ganz gut in der Pfanne gelingen kann. Vom Fischgeschäft hatte ich mir also eine dicke Scheibe Schwert mit Haut zuschneiden lassen. Zubereitung geht dann folgendermaßen. Den Schwertfisch kurz abspülen und sehr gut abtrocknen. Dann mit Salz und Pfeffer würzen und zum Schluß von beiden Seiten die Schwertfischscheibe mit Ras el Hanout und auch ein wenig Galam Masala so einreiben das kaum mehr von dem pulvrigen Gewürz herunterfallen kann. In einer schweren Pfanne etwas Butter und Olivenöl erhitzen und das Stück von beiden Seiten jeweils ca. 3-4 Minuten anbraten (je nach Dicke der Scheibe). Den Backofen auf ca. 130 °C vorheizen und nach dem Anbraten den Fisch in der Pfanne dort im Backofen für ca. 5 Minuten nachgaren lassen. Für diesen Teller heute hatte ich mir ein Fenchelgemüse ausgewählt, welches ich ebenso in der Pfanne zubereite, was insbesondere wenn man es recht dünn schneidet auch entsprechend schnell zubereitet ist. So schmeckt dann der Fisch recht exotisch, kann aber mit dem Fenchel auch gut mithalten. Optisch wirkt das dann auch noch ganz gut.

Blaue Zipfel nach einem Rezept von Stevan Paul

In der neuesten Effilee Nummer #55 vom Winter 2020/2021 gab es eine extra Publikation als Beiheft mit dem Titel“Herrn Paulsens Deutschstunde“. Mit seinen 74 Seiten fast genauso umfangreich wie das reguläre Effilee Heft und mit 21 traditionellen Rezepten und deren Geschichten. Von Stevan Paul habe ich bereits weitere Kochbücher und immer wieder einige Rezepte ausprobiert welche immer so einen gewissen asiatischen Touch haben und aber trotzdem leicht adaptiert auf die europäische Küche angepaßt sind. So eine fast klare Suppe mit den Zwiebelringen und den Bratwürsten paßt genau zur kalten Jahreszeit die wir derzeit haben. Nachzulesen dann das Rezept in dem Heft auf Seite 24 und recht leicht nachzukochen. Und schmecken kann das besonders auch, wenn die Würstchen richtig gut sind. Insbesondere der frisch betriebene Meerrettich gibt dem Gericht noch so einen gewissen Kick.

Gourmet-Box von Bobby Bräuer aus dem Esszimmer

Es sind ja schräge Zeiten mit dem Corona Virus in aller Welt. Bei uns sind die Restaurants und viele weitere Lokale seit dem 1. November geschlossen und so haben sich manche Lokale dazu entschlossen Ihre Angebote so quasi „Über die Strasse“ zu verkaufen. Ich hatte dabei das Vergnügen und auch das Erlebnis meine erste Gourmet-Box in diesen Zeiten gesponsert zu bekommen und hatte eine Freundin eingeladen diese bei mir zu Hause zu verspeisen. So sieht diese Box dann erst einmal umausgepackt aus:

Das einzige was hier in der Box nicht zu sehen ist, ist die Suppe in einem Schraubglas, welche ich in den Kühler gestellt hatte. Zur Orientierung: Von links unten im Uhrzeigersinn: frisch gebackenes Brot, eine Pappschachtel mit 6 Gläsern, welche diverse Beilage hauptsächlich für den Hauptgang beinhalteten, die Boudin für die Suppe, in den 2 weißen Schachteln das Amuse Gueule, dann der Dessert und die Vorspeise sowie die Kalbsbäckchen in der Folie vom Sous Vide Garen. Positiv aufgefallen ist mir dabei, das kaum Platin verwendet wurde bei den Verpackungen, welche nur aus den drei Deckeln für den Hauptgang, die Vorspeise und den Dessert bestanden. Das Schälchen für die Boudin ebenso und die Deckel für die Gläser in der Pappschachtel, welche jetzt nicht zu sehen sind. Trotzdem darf wohl gesagt werden, das so eine Verabreichung von Gourmet-Essen wohl kaum Bestand haben dürfte für die Zukunft, denn es müssen doch noch immer eine große Menge Verpackungen etc. am Schluss in die Tonne gehen.

Da ich die Box einen halben Tag vor Verzehr geliefert bekommen hatte, konnte ich mir 2 entsprechende Weine für die Genusszeit zu den Gerichten aus dem Keller kaltstellen, bzw. entsprechend temperieren.Ich hatte mir zunächst für Amuse Gueul und die Vorspeise sowie die Suppe einen weißen Tropfen vom Weingut Gunderloch ausgesucht. Riesling Pettenthal, 2015 GG.

Und zum Hauptgang, sowie dem Dessert hatte ich mir einem Pinot Noir, Marienglas vom Weingut Adliger aus 2012 ausgesucht.

Zu 19 Uhr hatte ich meinen Gast eingeladen, und mit noch komplett verpackter Box sollte es dann losgehen mit dem Verzehr der einzelnen Gänge. Schon zu Beginn einmal etwas überraschend, das es in einer Gourmet-Box ein Amuse-Gueule, also sozusagen ein Gruß aus der Küche gibt. Der bestand aus Hausgemachter Paté mit Cornichon und rosa Pfeffer, welches auf einem Eck dunklen Brotes angerichtet war wo noch ein wenig fein geschnittenes Kraut angerichtet war. Angerichtet auf einer Keramik von Holger Hoffmann.

Dann ging es mit der richtigen Reihenfolge der Speisen mit der Vorspeise los, welche wie folgt beschrieben ist: „Aus unserem Smoker“, Ora King Lachs – Passionsfrucht und Buttermilch, Muskatkürbis „Aigre-Doux“, Saiblingskaviar der Fischerei Birnbaum. Angerichtet auf Hering Berlin, Pulse.

Angenehme Rauchnote und fein abgestimmte Sauce auf der Buttermilchbasis, wobei die Passionsfruchtkerne eine fruchtig frische Note ergaben.

Dann folgte die Suppe, welche natürlich auf dem heimischen Herd erst einmal angewärmt werden mußte, die Boudin in die Tiefe des Tellers versenkt wurde und die Suppe dann aufgeschäumt damübergegossen noch ein wenig mit Grünzeug dekoriert wird. Die Suppe hörte auf den Namen Kastaniensamtsuppe – schwarze Trüffel aus dem Perigord, Blutwurst und Apfel.

Links auf dem Teller noch eine der Brotscheiben und da es mir recht gut gelungen war die Suppe entsprechend fein aufzuschäumen konnten wir beide diesen versenkten Blutwurstring durchaus sehr genießen. Kräftig und fein mit bestem Trüffelaroma. Und insbesondere hier paßte der Riesling von Gundelach ausgezeichnet dazu, denn die Säure im Riesling ergänzte sich ausgezeichnet zu den süßlichen Kastanien und Trüffelnoten.

Der Hauptgang brachte dann am eigenen Herd die meiste Arbeit an diesem Abend zustande. Nach Anleitung, welche in schriftlicher Form auf einem Faltblatt beigelegt war, mußte so ca. 20 Minuten vor dem Verzehr in 50°C warmem Wasser aufgewärmt werden. Das geht natürlich in der bereits gut verschweißten Packung worin die Kalbsbäckchen verschweißt waren ohne Probleme, denn ich vermute diese Kalbsbäckchen waren mit seiner Sauce bereits vorher im Sous Vide Bad für mehrere Stunden soweit fertig gegart, das hier nur noch ein Erwärmen vonnöten war. Die diversen Beilage wie Süßkartoffeln und Shiitake, sowie ein Püree, sowie die Sauce mußten erst einmal ebenso angewärmt und vorbereitet werden. Dann konnte das eingeschweißte Kalbsbäckchen aufgeschnitten werden, die Sauce mit dem Bäckchen nochmals in einer Pfanne aufgewärmt und alles dann nach der Beschreibung angerichtet werden.

Die Bäckchen waren je Portion ein wirklich ausgezeichnet großes Stück, welches ich für den Teller nochmals geteilt hatte. Zu sehen auch das Püree und die Gemüsestreifen, wobei die winzigen Shiitake hier leider ein wenig untergehen. Teller auch von Hering Berlin.

Geschmacklich mußten wir beide wieder ein großes Lob aussprechen, denn die Zartheit der Kalbsbäckchen war dermaßen gut, das kaum ein Messer zum Schneiden des Fleisches notwenig war. Jetzt fragt sich aber mancher Leser, wieso hier einen Pinot Noir dazu? Da war ich mir anfangs ach nicht so wirklich sicher, ob der die kräftige Sauce würde begleiten können, aber durch den älteren Jahrgang aus 2012 und eine sehr feine Struktur konnte der Wein hier eine ausgezeichnete Rolle neben dem Fleisch und der Sauce spielen.

Das Finale gab es dann mit dem Dessert, der wie folgt lautete:

Krokanttörtchen, Haselnuss, Tahiti Vanille und Williams Christ Birne. Die Birnenspalten werden also in einer kleinen Pfanne in Butter glasiert, welche dann auf die Haselnußsauce auf dem T<eller von Hering, Serie Alif angerichtet werden.

Auch hier paßte für meine Begriffe der Pinot Noir noch ganz gut. Die kühle Haselnußsauce mit den warmen Birnenspalten paßten sehr fein zu den Krokanttörtchen, welche einen deftigen und runden Abschluss zu diesem Menü bildeten.

Fazit: Eine runde Sache mit einem 4-Gänge Menü, welches alle Seiten zufrieden und satt gemacht hatte. Ein toller Versuch, so eine Gourmet-Box einmal verkostet zu haben. Aber ganz ehrlich habe ich am Schluß zu meinem Gast gesagt, wenn ich die Wahl hätte, würde ich sofort, wenn die Lokale wieder öffnen dürfen Sie ins Esszimmer lieber direkt einladen und einen Abend dort am Tisch genießen, mit Service, vielleicht auch noch weiteren Freunden am Tisch, guten Gesprächen und einem besseren Gefühl für die Küche von Bobby Bräuer aus der Original-Location in der BMW-Welt.

Kartofffelgratin als vollständige Mahlzeit

Heute am 1. Dezember fällt in München 2020 der erste Schnee, und da kommt es mir sehr gelegen genau den Artikel über ein Gericht zu schreiben, was immer recht gerne in der kälteren Jahreszeit seine Vorliebe hat. Ein Kartoffelgratin in etwas größerer Ausführung und Kombination mit durchaus unterschiedlichen Gemüsen oder auch klassisch nur mit Käse und Olivenöl. Für ein Kartoffelgratin bei mir nehme ich immer festkochende Kartoffeln, welche ich roh recht dünn schneide und diese in eine kräftig mit Öl eingestrichenen Form gebe. gerne kombiniere ich immer ein bis zwei. Schalotten dazu, ein bis 2 Knoblauchzehen, aber ganz wichtig beim einschichten in die Form ist nach jeder Lage von Kartoffeln diese kräftig zu salzen und mit relativ vil frisch gemahlenem Pfeffer aus der Mühle zu versehen. Für ein klassisches Gratin wäre das jetzt fast schon alles, bis auf die letzte Schicht, welche obenauf entweder einen geriebenen Gruyère erhält, und darauf einige dicke Butterflocken mit ein wenig Pfeffer aus der Mühle. Das ergibt obenauf im Backofen eine wunderbare Kruste als Abschluß und Deckel obenauf. Wer allerdings jetzt noch etwas zum klassischen hinzufügen will kann sich da ohne Probleme im Gemüsefach, aber sogar auch bei Spaten bedienen. Hier auf dem Foto habe ich diesmal einen fein geschnittenen Fenchel genommen, was aber auch mit Mangold, diversen anderen Gemüsen, aber auch z. Bsp. mit Ruccola geht.

Auberginen mit Zhoug

Vor einigen Tagen mußte ich mir mal wieder etwas schwarzen Pfeffer nachkaufen für die Pfeffermühle und sonstige Verwendungen. Dafür gehe ich dann meist in den kleinen Laden Gewürze der Welt, der sich auf dem Weg vom Sendlinger Tor zum Marienplatz auf rechter Hand kurz vor dem Marienplatz kleinem renovierten Gebäude befindet. Dort bekam ich diesmal einmal wieder ein paar Rezeptkarten mit, welche ich mir zuiHause genauer ansah und dieses Rezept mit dem Titel „Auberginen mit Zhoug“ dabei war. Zhoug konnte ich im internet finden, und stellte fest, das das ein jemenitisches Gewürzpaste ist. Im Prinzip ist diese Mischung ähnlich einem Pesto, hat aber aufgrund der Zitrone und manchen anderen Gewürzen darin eine sehr schöne leichte Frische. Hier also zunächst einmal die Zutaten für das Zhoug:

Reicht für ca. 4 El Paste.

  • 35 gr. Koriandergrün, grob gehackt
  • 10 gr. glatte Petersilie, grob gehackt
  • 1 scharfe grüne Chilischote, grob gehackt
  • 1/2 Tl Kreuzkümmel
  • 1/4 Tl Koriandersamen
  • 1/4 Tl Gewürznelken
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1/4 Tl Salz + 1 Prise Zucker
  • 2-3 El Olivenöl
  • Saft 1/2 Zitrone
  • 2-3 El Wasser

Die Zubereitung hierfür:

Die Gewürze in einer trockenen Pfanne leicht anrösten. Dann diese Gewürze in einen Mixer geben und alle übrigen Zutaten dazugeben und zu einer gleichmäßigen feinen Paste mixen. Restliche Paste hält sich ca, 3 Wochen im Kühlschrank.

Für die Hauptzutat habe ich mir uf dem Markt eine große Aubergine besorgt und benötige weiterhin folgende Zutaten:

  • 1 rote Zwiebel
  • 2 El Zhoug, oder auch etwas mehr
  • 2 El Olivenöl, 2 El Zitronensaft, etwas Meersalz, 1 Tl Sesam

Die Zubereitung kann dann folgendermaßen vonstattengehen:

Deb Backofen auf 200°C vorheizen. Die halbierte Aubergine rautenförmig tief einschneiden. Aus allen anderen Zutaten eine Paste anrühren und auf die Hälften der Auberginen streichen und in die eingeschnittenen Spalten einarbeiten. Die Aubergine mit der Zwiebel in eine feuerfeste Form setzen und für ca. 30 Minuten im Backofen überbacken. Das fertige Gericht kann ohne Probleme mit einem Esslöffel aus der gegarten Aubergine gelöffelt werden. So siehts aus in der fotodoku, wenn es vor dem Backofen, und wenn es nachdem Backofen auf dem Teller mit einem Couscous serviert wird.

Blätterteigtasche mit Ziegenkäse und Birne

Vor ein paar Wochen hatte ich beim durchzappen der dcv Programme in arte einmal wieder die Reihe „à table, zu Tisch“ gefunden, wo ein Rezept aus der Tourraine gezeigt wurde, welches nicht nur optisch, sondern sicher auch geschmacklich sicher sehr interessant sich anhörte. Also machte ich mich ein paar Tage später daran mir das Rezept aus der Mediathek herunterzulassen, und konnte dann für die Birnen-Zutat tatsächlich noch eine Frucht aus dem eigenen Garten verwenden. Im Gegensatz zu dem Original-Rezept habe ich dann aber nicht die Birnen in Alkohol eingelgt, sonder schlicht die rohe Birne auf den Ziegenkäse in der Blätterteigtasche platziert. Blätterteig habe ich in der Regel immer im Gefrierfach, so mußte ich mir nur noch den Ziegenkäse besorgen und konnte damit dann auch loslegen. Die Zubereitung geht relativ einfach:

Den Blätterteig leicht anwärmen lassen und etwas ausrollen, so das sich ein mittelgroßer Kreis ausstechen läßt. Darauf wird dann der Ziegenkäse gesetzt und die Birnenschnitten oben auf gesetzt. Dann wird eine zweite Lage Blätterteil damübergesetzt und mit der unteren Teigplatte so stark verklebt, das nachher kein Käse herausfließt. Ein Backblech mit einem Backpapier belegen und dann die Teigtaschen mit Eigel bestreich. Den Ofen auf ca. 210 °C aufheizen und die Teigtaschen für 10 – 12 Minuten auf mittlerer Schiene ausbacken.

Eine Woche später hatte ich dann noch einen Kleinen Besuch, wozu ich einen Salat mit Feldsalat, Ruccola und Granatapfelkernen zubereitet hatte.

Schneller Teller: Gefüllte Champignons

Immer wieder mache ich ganz gerne dieses Gericht, weil es einerseits schnell zuzubereiten ist, und andererseits, weil es sehr viele Varianten zuläßt und immer wieder schmackhaft ist. Für 2 Personen brauche ich folgende Zutaten:

  • 4 große Champignon-Köpfe
  • 1/2 Birne
  • 2 Scheiben Frühstücksspeck (Bacon)
  • 1-2 kleine Schalotten
  • 1 Frühlingszwiebel
  • Olivenöl, Sahne, Butterflocken, Salz und Pfeffer

Für die Zubereitung fange ich mit den Champignon-Köpfen an, denn diese brauchen fast am längsten und sollen auch ein wenig mit dem Olivenöl gesättigt werden. Die Stengel abschneiden und mit einem spitzen Messer alle braunen Lammellen soweit rausschneiden das die Füllung darin seinen Platz findet. Oder auch anschließen noch mit einem spitzen Kaffeelöffel das innere Fleisch des Champignon-Kopfes herauskratzen. Dann wird die Füllung zubereitet indem wir den Frühstücksspeck möglichst klein schneiden, dann die Birne in ganz kleine Würfeligen schneiden sowie ebenso die Schalotten und misch alles mit den Gewürzen zu einer feinen Masse, welche mit ein wenig Sahne oder auch noch ein wenig Blauschimmelkäse abgerundet werden kann. Nachdem ich die Champignon-Köpfe ausgehöhlt hatte werden diese it etwas Olivenöl getränkt, welches sich bereits nach Anrichten der Füllung meist komplett in das Pilzfleisch eingesogen hat. Dann werden die Köpfe mit der Füllung gefüllt und obenauf kann man noch eine Butterflocke setzen. Den Backofen auf 210 °C mit Umluft aufheizen und nach Erreichen der Hitze die Köpfe in einer feuerfesten Form für ca. 16 – 18 Minuten in den Backofen schieben. Sollte die Füllung noch nicht richtig von oben gebräunt sein, kann man noch für ein paar wenige Minuten den Grill von oben dazuschalten. Der Teller kann dann so präsentiert werden.

Je nach Verwendung der Sahne oder der sonstigen flüssigen Füllmengen wird hier kaum eine Sauce benötigt. Guten Appetit!

Noch ein Rezept von Stevan Paul – Mabodon

Dieses Rezept ist nach der Beschreibung von Stevan Paul im Ursprung eigentlich aus China und kann je nach Geschmack auch kräftiger gewürzt werden und auch recht scharf wirken. In seinem Buch zu finden auf Seite 150/151, wo die kurze und prägnante Beschreibung dr Zubereitung recht einfach geht, wenn man den Sushi-Reis bereits vorher schon einmal zubereitet hat. Auch dies ist wieder einmal eine Zubereitung wo man sich sehr gut eine Variation vorstellen kann, einerseits bei den Gewürzen und Pasten, andererseits auch ein wenig bei zusätzlichen kleingeschnittenen Gemüsesorten oder sonstigen feinen asiatischen Zugaben. Für mich macht in diesem Gericht insbesondere der Ingwer – gerieben, der Sushi-Reis, und auch ein exzellentes Schweinehack den wirklichen Effekt für ein gutes Gericht aus.

Guten Appetit zu so einer feiner Kombination aus Tofu, Hackfleisch und all den Gewürzen.

Teba Shichimi aus dem „meine japanische Küche“ von Stevan Paul

Dieses Gericht habe ich schon mehrfach in verschiedenen Varianten ausprobiert und bin immer wieder begeistert wie einfach und schnell so ein Gericht mit diesen Hähnchenflügeln ist. Das Rezept findet Ihr in dem Buch von Stevan Paul, „Meine japanische Küche“, Rezepte für jeden Tag, zu finden auf Seite 126/127 und wird im Text mit 35 Minuten Zubereitungszeit plus 1 Std. Marinieret angegeben. Das Marinieren kann man auch getrost etwas ausdehnen, sollte aber sicher nicht kürzer stattfinden. Ich habe in der Vergangenheit gerne zum Beispiel ein Kimchi dazu serviert, oder mache auch gerne schlicht eine kleine kräftige Dip-Sauße oder auch ein wenig Gemüse aus der Pfanne. Hier zeige ich Euch erst ein Foto, wie die Hphnchenschlege nach ca. 25-30 Minuten aus dem Backofen kommen. Und dann natürlich serviert auf dem Teller.Viel Spaß beim Nachkommen!

Ich dekoriere am Schluß noch ein wenig mit frischem Koriander auf den gebackenen Hühnchenflügel.

Birnen mit Kalbsleber und Speckstreifen

Da ich an meinem kleinen Grundstück zwei Birnenbäume stehen habe, wo sonst kaum jemand sich für die Früchte interessiert, habe ich auch in diesem Jahr einmal wieder eine ganze Menge davon geerntet und auch mal direkt zu einem Gericht verarbeitet. Dazu habe ich mir zwei Scheiben Kalbsleber besorgt, ein Stückchen geräucherten Speck und einer der Birnen mit verarbeitet, die äußerlich zwar recht hart wirkten, aber nach dem Aufschneiden die bereits braun gewordenen Kerne zu sehen waren. Gerade für so eine kleine Portion glasierter Birnen eignen sich die noch nicht so reifen Früchte besser, da die Form der Scheiben dann nicht so lasch werden. So sehen schon mal die Birnen aufgeschnitten aus:

Zum Gericht wäre nicht so furchtbar viel zu sagen, bis auf das ich die drei Zutaten jede separat für sich anbrate, denn die Garzeiten sind sehr unterschiedlich, und es sollen sich ja auch die Geschmäcker nicht schon in der Pfanne vermischen. Die Speckstreifen als klein geschnitten, denn die brauchen am längsten. Dann in einer schweren Pfanne den Zucker einstreuen und karamellisieren lassen, wo dann die Birnenspalten eingelegt werden und in ca. 5 – 7 Minuten fertig sind. Zum Schluß kann man noch ohne Weiteres mit Noilly Prat, oder einem trockenen Weißwein ein wenig ablöschen. Die Kalbsleber ist dann ebenso wie die Birnen recht schnell fertig, wobei es hier natürlich immer auf die Dicke der Scheiben ankommt. Alles zusammen angerichtet sieht das dann so aus: