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Athen/documenta14 -der dritte Tag und Botrini’s

Am dritten Tag in Athen ging es natürlich erst einmal wieder zu den entsprechenden Locations der documenta14 wo es bei mir zunächst einmal zur Academie of Fine Arts ging und weiteren kleiner Ausstellungsorten.

  
Da ich mit weiteren Besuchern zu früh am Platz der Academy eingetroffen war hatte ich die Möglichkeit einige der Grafittis an den Wänden zu fotografieren. Da ein Fest am Abend zuvor dort stattgefunden hatte, sah es recht wild aus so zwischen den Gebäuden, was nicht so wirklich fotogen wirkte. Die Ausstellung war dafür durchaus interessant mit seinen Beiträgen.
Am Abend hatte ich dann nochmals eines der besseren Restaurants in Athen gebucht wasch gleich hier berichten werde. Mittags hatte ich dann wieder einmal das Glück ein kleines Lokal zu erwischen, wo ich mir eine sehr interessante Vorspeise bestellen konnte: Das waren eine Art Cremekügelchen mit Oliven, welche wohl in einer Fritteuse gebacken waren und insgesamt recht gut schmeckten.

Und dann ging es Abend um 20 Uhr ins Botrinis, welches im Nordosten der Stadt in einem Wohngebiet liegt und auch einen schönen Garten hat, aber an diesem Tag zu schlechtes Wetter war, um dort zu speisen.

Drei weitere Gäste standen bereits kurz vor 20 Uhr vor der Tür und wir wurden dann kurz vor Öffnung des Lokals in die Etage eingelassen, wo wir unsere Plätze einnehmen konnten.

Ich hatte fast Schin die Auswahl, und wählte mir den Platz mit Aussucht auf die Küche. Klar, denn da bekommt man am meisten mit, was so in der Küche und im Service passiert. Ich bestellte mir also das Menu „my Origins“ mal wieder mit Weinbegleitung (was mich später wieder reute), welche auf der Karte mit 7 Gängen ausgewiesen wr, was sich allerdings mit weiteren 3 Gängen aus der Küche sehr wohlwollend ergänzt wurde und durchaus auch überzeugen konnte. Das bezog sich aber leider nur auf die Menüfolge und konnte mit der Weinbegleitung zum wiederholten Male leider nicht überzeugen. Ich werde hier nicht die kompletten Titel der Gerichte wiedergeben, weil diese zum Teil sehr ausufernd formuliert worden sind, aber habe von allen Gängen ein Foto und eine kurze Beschreibung. So empfängt mich also der Tisch, welcher dezent reduziert und aufgeräumt dekoriert ist.

Los geht es mit einer Minipizza, welche auf der Speisekarte wie folgt tituliert wird: „Our pizza, travelling from Naxos to Corfu 2015“  Auf einem Cracker wird eine Creme mit weiteren Tupfern von grünem Creme präsentiert was sich insgesamt eher als kleiner Happen zeigt, als wie angekündigt als Pizza. Das Gestell darunter zieht wohl noch mehr seine Aufmerksamkeit auf sich denn hier zeigt die Struktur mehr visuelle Anziehungskraft als das Gericht an sich.

Dann folgt ein weiteres Minigericht welches als „Macaron from wild mushroom, hazelnut and hints of 5 Spikes 2013“ tituliert wird.

Dieses wundervolle Macaron wird in einer Holzbox präsentiert und auf einer Mohnschüttung, welche ich nicht weiter anrühre. Das Macaron ist dafür mit seiner nussigen Geschmacksnouance sehr gut und macht einen sehr guten Eindruck. Dann folgen die Vor- und Hauptgerichte, welche noch von einigen Zwischengängen aus der Küche ergänzt werden. Davor noch eine kleine Vorspeise aus einer Porzellanform in Ei-Größe, wo sich eine feine Creme mit Vanille, Honig und Vermocht befindet. Sehr gelungen und ein feiner Vorgang zu den Hauptgerichten.

Dann folgt der erste Hauptgang mit einem Schwertfisch Carpaccio, welches sich auf einer Glasplatte und einigen süßlichen Früchten wie Weintrauben als ausgezeichnet präsentiert.

Zwischendurch gab es dann immer mal wieder ein weiteren, nicht auf der Karte stehendes Zwischengericht, was sich als ausgezeichnetes Intermezzo zeigen sollte. So hier ein kleines Gericht einer marinierten Sardine mit verschiedenen Kräutern.

Der nächste Gang sollte den Titel „Octopus in his natural Environment 2001“  erhalten und konnte geschmacklich sehr gut überzeugen, wobei die theatralisch Inszenierung schon fast den Focus auf das Gericht fast ganz ausblenden ließ.

Ein hölzerner Kasten mit Sand, Muscheln und verschiedenen Teilen aus den Meeren der Welt wurde aufgetischt, wo sich auf der oben aufgesetzten Glasplatte der angerichtete Oktopus mit einem großen Chip und diversen kleineren Ingredienzien präsentierte.
Dann kam der Hammer des Abends, weil ich fast schon an der Menge, aber auch an der Dichtigkeit der Portion und dem dichten Gehalt von Nudeln, Ente und Trüffeln scheiterte.

Und das war noch lange nicht der letzte Streich aus der Küche für mein Menü. Der tatsächliche Hauptgang wurde wie folgt betitelt: „Organic veal check as a „blanquette de veau“  lost in the Woods 2016″ was sich aus ausgezeichnet gebratenes Kalbsfleischstück präsentierte mit einer kräftigen Sauce mit grünem Pfeffer, wo ein erstes Mal der empfohlene Wein auch wirklich einigermaßen dazu paßte.

Dazwischen gab es auch noch ein kleines Gericht mit einem geeisten Joghurt in der Mitte und ringförmig angeordnet rote Beete, Mohrrüben und Rettich was sich insgesamt sehr gut ergänzte.

Zum Finale gab es einen Pre-dessert, welcher einige weiche Kügelchen in weiß in einer Rosensauce-Flüssigkeit schwimmend zeigte.

Schmeckte insgesamt recht süß pappig, was wohl an der Rosenflüssigkeit lag, war aber sonst von der Konsistenz recht angenehm war.
Als Dessert gab es dann einen sogenannten „Bounty Colada 2012“, was sich als zum Teil frische Joghurtvariante mit grün karamellisierten Blättern darstellte.

Zwischendrin noch eine Praline mit Schokolade, und sonst wirkte dieser Dessert nach der üppigen Speisenfolge etwas zu süß und füllig, was mich auch dazu brachte nur die Hälfte zu verspeisen.
Fazit hier ist für mich insgesamt recht positiv, was sich auf die Speisenfolge bezieht. Leider konnte auch hier die Weinbegleitung nicht überzeugen, was sich durch eine der roten Weine zum Glück ein wenig aufwerten lassen konnte.
Das Restaurant ist durchaus zu empfehlen und erhält von mir eine Bewertung von 16,5/20 Punkten.


 

Athen/documenta14 und der zweite Tag

Am zweiten Tag in Athen ging es also erst einmal zu einigen der wesentlichen Ausstellungsorte der documenta14 welche interessanterweise alle ohne Eintrittsgeld zu besuchen waren. Da waren das National Museum of Contemporary Art und auch weitere kleiner Ausstellungsorte in der Stadt. Angekündigt wurden diese Ausstellungen der documenta14 im Wesentlichen auf Plakaten in Bushaltestellen wie hier zu sehen:

Aber mittags ging ich erst einmal in ein kleines Fischlokal, welches in einer der vielen kleinen Fußgängerzonen nicht unweit mit Museum of Contemporary Art gelegen war.

Das Wetter ließ es gerade noch zu draußen auf der Terrasse zu sitzen und so bestellte ich mir eine Portion Oktopus mit Olivenöl und Knoblauch und zum Hauptgang eine, wie auf der Karte verzeichnet, Brasse, was sich dann wohl aus ausgezeichneter Gebratener Loup de Mer herausstellte.


Beides recht schmackhaft, wunderbar gebraten und für einen fast unschlagbaren Preis, der mich immer wieder in dieser Stadt bei den Mahlzeiten verblüffte. Auf einem weiteren Fußweg noch zu einer anderen Ausstellungsorte Location, und dann sollte es am Abend in ein Sternelokal namens Hydra im Onassis Cultural Center gehen, wo in der Sommerzeit auf der Dachterrasse, welche verschlossen werden kann gespeist wird.
Dort war ich erst einmal etwas zu früh am Ort und konnte mich so ein wenig umsehen, was folgende Impression zeigte:

Reserviert hatte ich hier also auf 21:15 Uhr, was in Griechenland nicht ungewöhnlich ist, denn hier wird auch recht spät gegessen, bzw. die Restaurant öffnen of erst so gegen 20 Uhr Ihre Tore. Vom Restaurant aus, im 7. Stock des Cultural Centers gelegen, hat man auch einen gigantischen Ausblick auf Athen. Und von Innen sieht das dann so aus:

Das Hydra hat einen Michelin Stern und ich wollte eigentlich mehr über das Menü und die Speisefolgen berichten, doch kam es ein wenig anders als ich mir so gedacht hatte. Am Nachbartisch wurde eine e-Zigarette geraucht, was schon etwas irritierend war, und insgesamt muß ich sagen war die Speisenfolge mit der Weinbegleitung recht eigenartig zusammengestellt, so das ich hier nur drei der gereichten Speisen, bzw. deren Begleiter vorstellen möchte. Als einer der ersten Beilagen gab es einen großen grünen Chip, welcher wohl mit Spinat eingefärbt war der geschmacklich recht gut auch noch mit ein paar Saucenklecksen versehen war.

Dann folgte einige Zeit später eine Pilzconsommée mit einer Einige von Schwarzwurzel oder Spargel, welche ausgezeichnet kräftig und gut gewürzt war.

Aber der beste Gang für meine Begriffe war eine Sache, die ch so bisher noch nicht verkosten konnte. Ein frisch gebackenes Brot in Muffin Form, mit einem Schälchen Olivenöl und einem Zweig Oregano darin, welcher mit einem kleinen Häufchen Salz ergänzt war. Das Brot noch gut warm und ausgezeichnet gewürzt konnte wunderbar mit dem Olivenöl und dem Oreganozweig bestrichen werden und dann mit mit Salz abgerundet werden.

Ich hatte mir das 8 Gänge Menü mit der Weinbegleitung bestellt, was mich zwar neugierig gemacht hatte, was sich der als fast kleines Fiasko herausstellen sollte. Die begleitende Weine waren fast alle irgendwie nicht wirklich oder garnicht passend zu den Gerichten ausgewählt, und der Gipfel war dann der süßliche Sekt zum Dessert, den ich dann auch stehen ließ. Aber Schwamm darüber, denn am nächsten Tag hatte ich die zweite Chance in einem weiteren sehr guten Restaurant, was gleich folgend zu berichten ist.


 

5 Tage Athen mit documenta14 und kulinarischen Erlebnissen-der erste Tag

Meine nächste kleinere Reise sollte also nach Athen zum ersten Teil der documenta14 nach Athen gehen. 5 Tage Ende Mai sollten dafür reichen, und im Vorfeld hatte ich mir dann auch gleich einmal 2 empfohlene Lokale per mail reserviert. Das erste Lokal mußte ich allerdings 3 Tage später nochmals buchen, da meine erste Anmeldung wohl nicht eingetroffen war. Nach längerer Anreise vom Flughafen, der recht weit außerhalb Athens liegt, konnte ich den letzten Weg per Pedes zum Hotel zurücklegen, was ich auch gleich, in der Nähe der Markthallen gefunden hatte. Ein wenig frisch gemacht, machte ich mich auf eine erste kleine Tour durch die Strassen der Umgebung, was sich gleich auch als recht interessant herausstellte, denn ich entdeckte eine Weinbar namens Vintage, welche erst 2 Jahre hier geöffnet hatte und fast alle der Flaschenweine auch glasweise anbietet. Möglich macht das heute ein noch nicht so alte Erfindung, wo mit einem Gerät ein ganz dünnes Edelstahlrohr auch Kapsel und Korken gebohrt wird, und die entnommene Menge an Wein mit einem Gas, welches neutral sich dem Wein gegenüber verhält, nachgefüllt wird.
 
Da ich der einzistge Gast um diese Uhrzeit, welche so ca. 17 Uhr war, kam ich mit dem Menschen hinter der Bar ins Gespräch und er konnte mir etwas über griechische Weine erzählen und auch entsprechende Tropfen einschenken.
Zunächst gab es einen weißen aus Santorin vom Weingut Hatzidakis,  – -Weinbeschreibung

Dann gab es einen roten aus 2013, welcher auch mit den typischen Trauben aus Griechenland winifiziert wurde.

Mit diesen ersten Eindrücken von einer kleinen Verkostung gibt es später noch mehr, denn ich wollte dann am Sonntag Abend in die gleiche Weinbar einkehren, um dort dann auch zu essen und weitere griechische Tropfen zu verkosten. Bei meinem kleinen Rundgang um das Hotel herum hatte ich ein kleines Lokal in einem Eckgebäude entdeckt, welches mir sehr interessant erschien. Mitten in dem Lokal befand sich eine Art Metzgerei, wo die Menschen auch einkauften.
  
Also um ca. 19 Uhr direkt dorthin, was sich als vorteilhaft erwies, denn der Andrang auf das Lokal war später am Abend so stark, das die Leute vor der Tür schon eine kleine Schlange bildeten. Ich bestellte mir eine Vorspeise, was sich als überbackener Käse mit Tomaten herausstellte, dann zum Hauptgang, zweierlei Würstchen, welche mit Pitabrot, Joghurt und auch Tomaten serviert wurden, sowie gab es einen kleines Teller Joghurt, der in der Mitte mit karamellisierten Karotten wie ein Spiegelei daherkam. Starten sollte das Abendgericht allerdings mit einem auf einem Papier auf dem Tisch geschmissenen aufgeschnittenem Rinderschinken der ausgezeichnet schmeckte.

Der interessant wirkende Dessert sah dann so aus und schmeckte ebenso recht gut.

Insgesamt war das mit diesem Abendessen schon mal ein abgerundeter erster halber Tag in Athen, der dann bei einem Glas Weißwein auf der Dachterrasse des Hotels endete, wovon man einen einmaligen Blick auf die Akropolis hatte.

Die Goldene Bar im Haus der Kunst-München

Nicht nur bei schönem Wetter – auf der riesigen monumentalistischen Terrasse, sondern auch bei kühlem oder schlechtem Wetter ist diese Bar, welches eigentlich ein wunderbares Café, Rückzugsort oder auch Restaurant für Kleinigkeiten zwischendurch ist, sehr geeignet und so mittendrin in München am Rande des englischen Gartens gelegen, das ich mich dorthin an einem der letzten Sonntage einmal wieder niederließ. Es sollte zwar nur ein Glas Wein werden,

was aber auch gerade hier in einem sehr passenden Rahmen ausgezeichnet paßt. Guter Wein war bereits im seinerzeit 3. Reich geschätzt und somit haben die Innenarchitekten hier die Wände der goldenen Bar mit vielen Mosaiken in goldener Farbe der wichtigsten Weinbaugebiete Europas ausgekleidet. Hier ein paar Beispiele der Mosaike welche eine wunderbares Ambiente in einem sonst dunklen Raum fast schon hell erleuchtet von den Wänden strahlen. Neben dem Gebiet Mosel, Rheingau und Franken, welche über der Bar thronen, sind auch die Regionen Champagne, Portugal, und verschiedene andere europäische Weinbaugebiete vertreten.


 

Das Dos Palillos in Barcelona

Nach den 4 Tagen Priorat und Penedès hatte ich mir noch eine kleine Auszeit in Barcelona gegönnt, wo ich dann vom Montag bis Mittwoch ein paar Lokalität ausprobieren wollte, aber nach vielen Jahren auch einmal wieder die Stadt Barcelona, und insbesondere den Markt La Boqueria entdecken. An dem Dienst Abend der mir zur Verfügung stand hatte ich also einen Platz im Dos Palillos von München aus reserviert, welches von einem ehemaligen Küchenchef des El Bulli, Albert Aurich, betrieben wird. Aurich war 2001 bis 2007 Küchenchef im El Bulli, und nach einer gemeinsamen New York Reise mit Fern Adria stellte sie ein neues Konzept für dieses Lokal zusammen, was auf Dim Zum und asiatischer Küche basierte. Aurich präsentiert Fern Adria ein entsprechendes Konzept vor und das neue Lokal Dos Palillos wurde dann im April 2008 in einer kleinen Nebengasse in der Innenstadt von Barcelona in Nachbarschaft des Camper Hotels eröffnet.
Los gehen sollte es also um 19:30 Uhr, was die frühestes Öffnungszeit in diesem Lokal war. Für spanische Verhältnisse fast schon früh, denn in Spanien wird oft erst um 22 Uhr zum Abendessen gegangen. Ich war allerdings nicht der erste im Lokal, welches sehr interessant eingerichtet ist, denn es gibt im Prinzip nur Plätze rund um eine hufeisenförmige Bar, welche um eine Küche angeordnet ist. Mehr später auf den Bildern zu sehen. Ich bekam einen Platz ganz am Ende der Bar und hatte im Prinzip einen ganz guten Überblick über Gäste und Küche.

Dos Palillos heißt im Prinzip, zwei Stäbchen, was auch eines der Grundwerkzeuge der asiatischen Küche, welche ich besonders liebe, immer war und weiter sein wird.
Dann gab es die Auswahl zwischen kleinem und großem Menü, wobei ich mir das größere aussuchte, was mit 95.-€ auch nicht wirklich überzogen teuer, nein eigentlich eher günstig erschien für die angekündigten 16 Gänge, welche sich dann eher noch mehr anfühlten. Da es sehr asiatisch wohl sein sollte, bestellte ich mir also aus einer recht reichhaltigen Getränkekarte zunächst einmal einen Fake, der so bis zu den Fleischgerichten auch reichen sollte.

Hier der Sakekühler aus einem Stück Bambus, der ohne Probleme die Eisflüssigkeit halten konnte.
Sehr interessant war zu beobachten, das die ganze Crew hinter dem Tresen gemeinsam die Schälchen für die verschiedenen Gerichte anrichtete und alle Gäste an der Bar fast gleichzeitig Ihre entsprechenden Gänge erhielten. Trotzdem gab es einen großen Zettelkasten n einer Säule, wo der Chef der Küche ansagte und auch die servierten Gerichte abhakte.

Dann gehts los mit den diversen Gerichten auf immer recht unterschiedlichen Platten angerichtet.


Als erster Gang ein Minicracker mit Frühlingszwiebeln und etwas fischigem, sowie Minikrabben getrocknet mit einem Stroh von einem Kraut was ich akustisch nicht verstanden hatte, es aber wie Spargel oder ähnlichem schmeckte. Super passend der Sake dazu, was mir besonders Spaß machte.

Dann gab es links einen frischen Salat von Sprossen, Radieschen und auch wieder etwas fischiges, welches von 2 Spargelspitzen mit Sauce und einer Art Kaffeekränzchen, welches nusszig schmeckte ergänzt wurde. Wieder sehr gut zum Safe.

Jetzt wurde es schon richtig spannend, denn hier gb es als Grundlage einigen kleinen Algensalat mit darauf drappiertem stark mariniertem Fisch, der in Richtung Fleisch schmeckte, aber eine irreKonsistenz hatte.

Nicht nur das Geschirr war hier ganz außergewöhnlich, wo sch die Form einer halben Fischgräte in der Fläche abdrückte, sondern der marinierte Lachs wr kombiniert mit einer sehr hellen Schicht, fast wie Papier, welche aus Kartoffeln bestehen sollte, wenn ich das richtig verstanden hatte.

Dann gab es einen marinierten Kabeljau in einer Fischgen Sauce mit Kaviar obenauf, was eine schöne Kombination darstellte, den Kaviar aber etwas untergehen ließ.

Und noch ein Fischgang mit Sepia, welcher wohl auch stark mariniert war, und sich mit ein paar kleinen Zwiebelstücken äußerst gut auf der Schieferplatte und m Gaumen machte. Damit waren zunächst wohl einmal die Fischgänge durch und es sollte einen kleinen Zwischengang geben, der sich aus 2 Schalen um Komponenten zusammensetzte.

Links ein Kokoseis, als Sorbet, mit kleinen grünen Ergänzungen und rechts in der Schale ein paar grüne Erbsen mit frischer Note und ganz passend so als Ergänzung zu dem Kokoseis.

Aber noch ein Meeresfrüchtegang sollte sich hier anschließen, denn es folgte eine Garnele auf einer Schieferplatte, den ausgelösten Kopf, wohl etwas angebrüllt, und in dem Schälchen darüber ein Kaviar, der vorzüglich sich zu dem Meerestier ergänzte.

Hier bin ih mir nicht mehr sicher was serviert wurde, denn ich hatte nicht mitgeschrieben, was sich am Ende doch als kleiner Fehler herausstellen sollte. Ich denke es handelte sich hier um Lamm mit vielen Kräutern obenauf abgeschmeckt, welche recht kräftig daherkamen und ausgezeichnet schmeckten. Erdig, Kräuter, tief im Boden. Und dann sollte es auch so langsam Richtung Fleischgerichte gehen, woraufhin ich mit ein Glas Rotwein bestellte.
  
Aber wie hier zu sehen, sollten die beiden nächsten Gänge einer der Klassiker, woraufhin ja das Konzept des Lokales ursprünglich aufgebaut war, auf den Tresen kommen. Dim Sum aus dem Bambusdämpfer, der links mit einem Schälchen Sesam serviert wurde, und eine Fleischfüllung sein sollte, und recht ein innen flüssiges Dim Sum, welches empfohlenermaßen auf einen Bissen zu essen war. Beide schmeckten ganz ausgezeichnet und brachten so den Übergang zu den fleischlichen Gerichten.

Mitten im Lokal gab es eine offene Feuerstelle, die bereits ganz zu Beginn schon vor sich hin flämmelte und nun zum Einsatz kommen sollte. Das wohl lange abgehangene Rindfleisch wurde von allen Seiten kurz angeröstet und dann so aufgeschnitten, das es sich wie hier auf der Schieferplatte auslegen ließ. Dazu gab es ein kleines Schälchen mit einem Eigelb und eine kleine würzige helle fest Sauce dazu.

Dann sollte für mich hier der absoluteHöhepunkt des gesamten Menüs kommen. Ein Kombination aus Kimchi (links die 2 Häufchen) und ein dry aged Schweinefleisch welches ebenso kurz auf dem Grill angeröstet wurde und dann so aufgeschnitten wie hier auf der Steinplatte serviert. Keine Fasern, sehr kräftig aber ausgewogen gewürzt. Unwahrscheinlich fein und super abgestimmt mit dem Kimchi, welches bei Nachfrage etwas anders als das klassische koreanische Kimchi wenig fermentiert wurde, sondern nur in Gewürzen über 1-2 Tage eingelegt. Super!
 
Die ersten 2 Dessert mit einem frischen kräutrigen Konsistenz und eine Creme.
 
Dann folgt ein Schokoladenkuchen mit viel Machateepulver, was aber gut paßt und mit einer Nocke Mangoeis, sowie eine Schale mit 2 gebackenen Kugeln welche eine feine Füllung ins sich haben.
Damit hat sich die Menüfolge erst einmal abgeschlossen und ich komme zu meiner ganz persönlichen Bewertung: Service 8/10 Punkten, Menü 8,5/10 Punkten, Getränke bei den 2 von mir ausgewählten recht passend. Ein ausgezeichneter Abend.

 

Geburtstagsfeier mit einem Kochevent

Da wir Menschen auf dieser Welt eine kreative Ader entwickelt haben, und unsere gesellschaftlichen Kontakte ein neues und differenziertes Zusammenleben erlaubt, werden heute zum Beispiel Geburtstagsfeiern auch einmal in einem gemeinsamen Kochevent zelebriert. Die Einladung brachte eine kleine Gesellschaft von 12 Personen zusammen welche an diesem Abend mit dem Kochprofi Stefan Becker ein Dreigängemenü zusammenstellen sollte, welches wir dann nach getaner gemeinsamer Arbeit in der Küche auch genüßlich genießen konnten. Los ging es mit einem Begrüßungstrunk, der Ausgabe von personalisierten knallroten Schürzen und einer kleinen Aufteilung der anwesenden Personen in die Gruppen, wer welche Gänge zubereiten sollte. Dazu gäbe es noch einen kleinen Vorgang, Amuse Geule genannt, was in den Restaurants üblicherweise als Gruß aus der Küche tituliert wird. Dazu hatte noch einer der Gäste ein selbstgebackenes Brot mitgebracht, welches dann auf jedem Teller seinen Platz fand. Hier also schon mal die Zubereitung des AG, welches aus einem Stückchen Ziegenkäse mit Speck ummantelt bestand:

Dann ging es an die Zubereitung der drei Gänge, welche sich folgendermaßen darstellten:
Vorspeise: Gambasspieße mit Bruchetta
Hauptgang: Gefülltes Hühnerbein mit Safranrisotto und Pfannengemüse
Dessert: Schokoladen Küchlein mit weichem Kern
Hier war nun von der Vorbereitung her zu überlegen, welches Gericht zuerst angegangen wird, was dann bei dem Dessert der Fall war, denn da sind die Schokoladen mit der Butter über dem Wasserbad zu schmelzen, die Fröschen saugebuttert und mit Kakao zu pudern. Aber auch die anderen Gänge müssen angegangen werden, denn da sind eine Reihe von Schnippeöarbeiten und das Füllen der Hühnerbeine zu erledigen. Das Rühren der Schokomasse sieht dann so aus:

Danach wird dann die Schokomasse in die ausgemusterten und mit Kakaopulver ausgeuferten Fröschen eingefüllt und glattgestrichen.

Hier sind es ein paar mehr Fröschen als Gäste, welche dann entweder als Probestücke für eine Backprobe dienen können, oder der helfende Koch kann sich auch eine genehmigen.
Und die Gambasspießchen müssen auf die Holzspieße gezogen werden, bevor die in der Pfanne fertiggestellt werden können.

Schließlich geht es an die Fertigstellung der einzelnen Gänge in der Reihenfolge wie oben beschrieben:
Zunächst also die Vorspeise mit den Gambasspießchen und Bruchetta:

Dann folgt nach der entsprechenden Garzeit die gefüllten Hühnerbeinchen mit dem Risotto und dem Pfannengemüse:

Und das große Finale so gegen 23 Uhr dann mit dem ausgezeichneten Schokoküchlein mit ein wenig Kumquat und einer Himbeere garniert:

Fazit:
Also so kulinarisch kann auch ein Geburtstags-Kochevent aussehen und schmecken, wenn sich der Gastgeber etwas ausdenkt, was wir nicht alle Tage so erleben können. Spaß gemacht hat es wohl allen Teilnehmern und Gästen, auch wenn der Abend dann etwas sich in die Länge gezogen hat. Auf ein Neues.



 

White Plate zur mcbw

Hier möchte ich einmal eine ganz andere Veranstaltung kundtun die zur mcbw (Munich Creative Business Week) als eine unter ca. 120 Veranstaltungen in einer Woche im März zum fünften Mal stattgefunden hat. Die mcbw wird veranstaltet von Bayern Design, welches eine Organisation des Bayerischen Ministeriums für Wirtschaft ist um die Designaktivitäten in Bayern zu fördern und zu organisieren. Warum ich aber diese eine Veranstaltung hier besucht habe und mit einigen Eindrücken wiedergeben möchte ist die Verbindung von Design/Kunst mit der „Kunst“ etwas auf einen Teller zu bringen, was den ausgewählten 14 Köchen aus Deutschland und England, welche hier ausgewählt wurden, auf eine besondere Art und Weise gelungen ist.

Unter dem Titel „Discover the Art of the Chefs“ hat der Fotograf Klaus Einwanger jeweils 7 Küchenchefs aus Deutschland und England zu dem Thema zusammengebracht, was an dem Abend bei der mcbw von einem der deutschen Sterneköche, hier Otto Koch, präsentiert wurde. Das Ziel ist es eine große Ausstellung unter folgendem Motto zu präsentieren:
Was passiert, wenn Sterneköche ihre Kochkunst wortwörtlich nehmen und sich als Koch auf das Feld Kunst begeben? Und was treibt Menschen wie diese zur ständigen Höchstleistung an?

Präsentiert wurde an diesem Abend das Konzept in den Showrooms der Wiedemann Werkstätten in der Hohenzollernstraße in München Schwabing. Auf 2 Etagen konnten die Konzepte der verschiedenen Köche in vielen Fotos und ein paar kurzen Erläuterungstexten betrachtet und nachgelesen werden. Auf der untersten Etage wurde mit kleinen Häppchen für das Wohl der Gäste an diesem Abend in einer gut ausgestatteten Cateringküche gesorgt. Der Fotograf Klaus Einwanger machte eine kurze Einführung zu dem Konzept und Otto Koch erklärte dann auf Nachfrage einige Details zu seinem Konzept der Herangehensweise von Ihm zum Thema White Plate und seinen Ambitionen für dieses Ausstellungskonzept.

Hier noch ein paar kleine fotografische Eindrücke vom Abend:


 

NOMAD Das Kochbuch und ein Rezept daraus

Vor einige Wochen wurde meine Kochbuchsammlung um eine Publikation reicher, welche ich ganz besonders interessant finde, da es sich um zwei Autoren handelt, welche sich bereits mit anderen Publikationen Ihrer Sterne Lokale bei mir im Buchregal breit gemacht haben. Es handelt sich um Daniel Humm und Will Guidara, welche auch schon das Kochbuch zum Eleven Madison Park veröffentlicht haben. Das Nomad ist eines der neueren Lokale des 3* Kochs Daniel Humm aus der Schweiz welcher mit dem Nomad ein weiteres Lokal in New York eröffnet hat, und jetzt darüber ein neues Kochbuch veröffentlicht hat.

Das erste Rezept, welches ich aus diesem Buch ausprobieren wollte stammt aus dem Bereich der Vorspeisen (Appetizers) und lautet auf den Titel „Stängelkohl mit Anchovis und Zitrone“. Am Markt bekam ich genau die richtige Stängelkohl Blätter, welche in diesem Fall sogar die jungen Pflanzen waren, welche damit nicht so dicke Stängel besaßen, wie sonst dieser Kohl auf dem Markt. Dazu wurde noch ein Zitronen-Öl hergestellt, sowie eine Parmesansauße, welche die gesamte grün angerichtete Vorspeise auf sehr interessante Weise geschmacklich abrundete. Dazu kamen dann, wie im Titel des Gerichts ausgewiesen, ein paar Anchovis und Zitronenspalten, was der gesamten angemachten Speise eine Frische und kräftig würzige Note gaben. Die Saucen anzurichten dauert natürlich seine Zeit, wobei das herstellen und anrichten der gesamten Speise dann recht zügig gehen kann.

Dazu habe ich mir einen Weißwein aus dem Keller gehpolt, den ich erst kürzlich mir besorgt hatte, aber bereits im letzten Jahr auf meiner Reise in Neuseeland auf dem Weingut Johner in der Region Gladstone kennengelernt hatte. Die Sauvignon Blanc aus dem Jahr 2015 paßte dann auch wunderbar zu dieser grünen, leicht säuerlichen Vorspeise.

K.H. Johner, Sauvignon Blanc, Gladstone, Marlborough Neuseeland.
Helle grünliche Farbe mit leicht honiggelben Anklängen in der Farbe. Sehr intensive Nase mit Anklängen von grünem Apfel, Zitrusfrüchten, aber zurückhalten wenig Holznoten in der Nase. Am Beginn weicher Gaumen der in eine kräftige Säure umschlägt und fast salzig wirkt. Feine Säurestruktur mit langem Nachhall bei zurückhaltender Fruchtnote.
(Auch nachzulesen in meinem Beitrag unter „Neuseeland Weinreise Martinborough, der sechste Tag“).

Mittagsbesuch im Schwarzreiter, Hotel Vierjahreszeiten

An einem der letzten Samstage, war ich mal wieder mittags auf einer kleinen Entdeckungstour in einem Lokal, welches vor einiger Zeit umgebaut und neu eingerichtet wurde, und mir auch von einem Freund empfohlen wurde, der dort eingeladen war, und recht zufrieden über das Gesamtangebot sich geäußert hatte. Also führte mich mein Weg in die Maximiliansstrasse, wo das Hotel Vierjahreszeiten liegt, und dort in einem Eck direkt an der belebten Einkaufsstrasse ein Teil der Räumlichkeiten liegt, welche mit großen Fenstern einen Blick darauf freigibt. Es war gerade einmal kurz nach 12 Uhr, und das Lokal war noch spärlich besucht, so das ich ein wenig Zeit hatte mich umzusehen.
  
Ein angenehmes mit viel Holz getäfelter Raum in dem ich in einer Ecke Platz nehmen durfte, sollte jetzt dann also meine Mittagszeit mit für die nächste gute Stunde kulinarisch versüßen. Kaum Platz genommen konnte ich direkt in die Speisekarte sehen, welche bereits übersichtlich auf einem A4 Blatt schon auf dem Tisch mit dem Gedeck vor mir lag.

Zwei Suppen, fünf Vorspeisen und einige Hauptgerichte auf der Rückseite  boten eine feine Auswahl in allen Preisklassen. Ich wählte eine Hochzeitssuppe mit Griesnockerln, Wurzelgemüse und Fladenröllchen, welche als sehr kräftige aber schmackhafte Suppe auf den Tisch kam. Sehr gut abgeschmeckt und mit den verschiedenen Einlagen schon fast eine komplette Vorspeise mit wärmendem Effekt:

Dazu hatte ich mir ein Glas Rotwein bestellt, welche bei Nachfrage aus der Magnumflasche präsentiert wurde und ein Burgunder vom Weingut Leon Barral sein sollte. Auch wenn auf dem Etikett deutlich Faugères draufstand beharrte der Service darauf, das dieser Wein aus dem Burgund kommen sollte. Weit gefeht, denn Leon Barral ist einer der bekannteren Weingüter im Faugère, welches am Südrand der Cevennen im Süden Frankreichs liegt und zum großen Anbaugebiet des Languedoc-Roussillon gehört. Zur Suppe konnte er zwar nicht so ganz mithalten, aber zum Hauptgericht paßte der dann ganz gut, da er etwas sehr fruchtig daherkam.

Zum Hauptgang gab es dann ein Tatar vom bayerischen Ochsen mit Kerbelmayonaisse und geröstetem Bauernbaguette. Das Tatar war insgesamt recht gut, hatte allerdings einige etwas zu groß geschnittene rote Zwiebelstücke darin enthalten. Hübsch dekoriert mit einigen Chips von der Violette Kartoffel und das Bauernbaguette war noch ein wenig warm, was geschmacklich ganz gut dazu harmonierte.

Insgesamt ein freundlicher und schneller Service, welche aber in Punkto Weinkenntnisse wohl noch ein wenig dazulernen darf. Mangel einer Weinkarte, wo die glasweise ausgeschenkten Weine verzeichnet sind, konnte hier auch nicht wirklich ausreichend informiert werden. Der einzige wirkliche negative Punkt der mir dann noch ein wenig aufgefallen war, kam mit dem Tartar auf dem Tisch. Wie auf dem Foto zu sehen ist das Holz-Brettchen, welches das Tatar auf sich platziert hatte, total verschnitten, und dürfte sicher manchem Gast etwas mißfallen haben. No comment.
Mein Gesamturteil für diesen Mittag: 15/20 Punkten.



 

Geburtstagsfeier in der Kongressbar in München, Theresienhöhe


An einem Sonntag war ich von einem meiner Berufskollegen zu einem runden Geburtstag eingeladen, und zwar in die Kongressbar in München auf der Theresienhöhe. Diese Café ist in den 50er Jahren zugleich mit dem Messegelände an der Theresienwiese ndeben dem Kongresssaal entstanden und hat dank weniger Renovierungen und einem gewissen Erhaltungstrieb wohl von der Denkmalsbehörde auch sein Inneres so bewahrt, das hier noch der Hauch von Nierentisch und 50er Jahre weht. An einer der Wände ein großes schwarz/weiß Foto mit Ludwig Erhard auf einer Konferenz in Frankreich, wo wohl noch geraucht wird, und ansonsten sind die Bar und auch das sonstige Interior wohl fast gänzlich noch aus dem Originalzustand der 50er Jahre erhalten.

Mehr oder weniger in der Mitte des Raum steht eine ausladende Bar, welche viel Platz für die Barkeeper läßt, aber auch für die Flaschen, welche für die Drinks etc. benötigt werden, ist die Bar komplett mit einem ausladenden Glasträger direkt darüber ausgestattet. Platz bietet die Bar wohl für ca. 60-70 Personen, wobei im Sommer wohl auch vor der Tür, auf dem ehemaligen Freigelände der Messe viel Platz für Tisch und Stühle vorhanden ist. Umgeben ist die Bar noch weiterhin von einigen der ehemaligen Messehallen, wo heute das Deutsche Museum mit dem Verkehrsmuseum eingerichtet worden ist. Also eine ruhige Lage mit einigen alten Kastanienbäumen und viel Platz.
Als nämlich im Jahr 1992 der Flughafen von Riem ins Erdinger Moos umgezogen ist, wurde auf dem ehemaligen Flughafengelände in Riem ein neues Messegelände gebaut, da das vorhandene auf der Theresienhöhe mittlerweile viel zu klein geraten war. Somit gibt es hier heute auf einem recht ruhigen Platz, fast mitten in der Stadt, ein kleines Café und diese Bar, welche in der Regel von Di. bis Sa. von 18 bis 1 Uhr geöffnet ist und auch kleine Gerichte anbietet, welche wohl auch im großen Saal nebenan serviert werden, wo an diesem Sonntag parallel eine Faschingsveranstaltung lief. Hier ein weiterer Eindruck vom Interior:

Also wer mal wieder in die 50er Jahre eintauchen will braucht nur hierher auf die Theresienhöhe zu fahren und sich einen „alten“ Cocktail genehmigen, oder etwas in der Zeit des Wirtschaftswunders schwelgen, mitten im Ambiente desgleichen.