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Sommermenü mit drei Gästen und passenden Weinen

In den sehr heißen Tagen im Juli hatte ich drei Gäste eingeladen und dafür ein Sommermenü zusammengestellt, welches mit passenden Weinen aus meinem Keller begleitet werden sollten. Hier also zunächst einmal die Speisenfolge.

  • Pastinaken Birnen Suppe
  • Frühlingsrollen
  • Radicchio Salat mit Mozarella
  • Ossobuco
  • Chocolate Cookies mit Nußeis
  • Dazu gab es die entsprechenden Weine, welche die folgenden waren:
  • Als Aperitif:
  • Vin d’orange aus Eigenherstellung aus 2006
  • Zur Suppe:
  • Dom. de l’Hortus, Pic St. Loup aus 2013, blanc
  • Ch. Smith Haut Lafitte, Bordeaux aus 1999
  • Zu den Frühlingsrollen:
  • Sake: Tengumai, Yamaha, Jikomi, Junmai, „Shata Shuzo“
  • Zum Radicchio Salat:
  • Brunnenhof, Rosé de Noir, Südtirol aus 2016
  • Zum Ossobuco:
  • Tignanello, Antinori Toskana aus 2003
  • Vina Tondonia, Rioja aus 2005
  • Zum Dessert:
  • Müller Thurgau, Glaser-Himmelstoss, Beerenauslese Franken aus 2009

Beginnen möchte ich hier aber mit dem Brot, welches ich dazu am selben Tag noch gebacken habe. Es gab eine Focaccia, die ich mehrfach für Einladungen hergestellt hatte, und so aus dem Ofen, noch im Blech, herauskam:

Focaccioa läßt sich sehr gut am gleichen Tag der Einladung herstellen, da der Teig nicht irgendwie ruhen oder länger im Kühlschrank aufbewahrt werden muß. Der Thymian und Rosmarin obenauf stammt aus meinem Garten.

Die Suppe hatte ich natürlich am Vormittag bereits fertiggestellt, wobei das Mandelöl, welches als zusätzliche Beigabe auf der Suppe schwimmt, bereits am Vortag herzustellen ist. Das Rezept stammt aus dem Buch von D. Humm, I love NY.

Dazu gab es zwei bereits leicht gealterte, bzw. recht alten Weißwein die sich als feine Begleitung zu der Pastinaken, Birnensuppe herausstellten. Beides sind Weißweine.

Nach diesem Auftakt hatte ich die Frühlingsrollen auf einem Backblech vorbereitet, welches nur noch für ca. 10-12 Minuten bei ca. 210°C in den Backofen geschoben werden mußte. Die Frühlingsrollen noch kurz mit etwas Eigelb bestrichen und ab in den Ofen.

In den kleinen Schälchen ist der Dipp, welcher sch hauptsächlich aus Sojasauce, Sesamöl und diversen anderen flüssigen Noten aus dem asiatischen Bereich zusammensetzt. Diese hatte ich vorher kurz auf den Herd gesetzt, so das der Geschmack dadurch etwas intensiver wird. Dazu gab es dann einen Sake, welcher bei dem warmen Klima im Juli kalt serviert wurde.

Nach diesem Zwischengang gab es einen Salat, wo das Rezept auch aus einer der Kochbücher von D. Humm stammt, in diesem Fall aber aus dem Eleven Madison Park, wo das Rezept auf Seite 254 schlicht Radicchio heißt.

Bei diesem Salat waren zum Radicchio noch folgende weitere Zutaten kombiniert: Mozzarella Mango, Basilikumblätter und ein Basilikumöl, welches ich am Tag zuvor schon vorbereitet hatte, da dieses über Nacht ziehen sollte. Das Öl ist mir aber wohl etwas zu flüssig geraten. Passend dazu gab es dann einen kräftigen Rosé aus Südtirol, und zwar vom Brunnenhof:

Dann ging es endlich zum Hauptgang des Abends, wobei die bisherigen Kombinationen von Speisen und Wein für die Gäste wohl recht angenehm ausfielen und ich selber mit den Kombinationen und den erreichten Geschmacksnuancen auch ganz zufrieden war. Also dann zum Ossobuco, welches ich mit frischen Nudeln kombinierte. Die Sauce für die Nudeln konnte natürlich ohne Probleme aus dem angesetzten Ossobuco bestritten werden, welches ja bereits ca. 2 Stunden auf dem Herd stand.

Auch wenn jetzt vielleicht zu einem Sommermenü bei den heißen Temperaturen ein Ossobuco vielleicht nicht so ganz passend war, konnte die dazu ausgesuchten Weine um so mehr überzeugen. Ich hatte noch eine einzelne Flasche Tignanello aus 2003 im Keller und dann noch als weitere Begleitung einen Vina Tondonia aus 2005, wo ich auch schon auf dem Weingut war und es immer wieder erstaunlich finde, wie ein solches Weingut mit traditionellen Methoden einen solchen Wein erzeugen kann. Aber Tradition heißt in dem Fall ja nicht stehengeblieben, sondern es werden mit guten Trauben einfach lange haltbare und lagerfähige Tropfen erzeugt, die erst mit den Jahren der Lagerung ihre Qualitäten entwickeln können.

Einer der Gäste war dann so von der Kombination des Ossobuco mit dem Vina Tondonia begeistert, das er sich gleich die Bezugsquelle des Weines geben ließ. Diesen hatte er bislang noch nicht gekannt oder probiert.

Zum Abschluss geht es dann zum Dessert, der als Rezept wieder aus dem Buch I love NY von D. Humm stammt. „Mast Brothers Chocolate Cookies. Auch wenn ich jetzt nicht die Originalzutaten der Must Brothers verwenden konnte, gibt es ja bei uns ebenso feine Zutaten im Bereich Kuvertüre mit 70% Kakaoanteil zu kaufen. Dazu kombinierte ich nich ein Nußeis, welches ich noch von einem anderen Essen vorbereitet hatte und ein paar Blaubeeren als fruchtig süße Ergänzung landeten auf dem Teller. So stellte sich das dann dar:

Auf dem Backblech sahen die Schoko Cookies dann so aus:

Hier kombinierte ich zu den süßen Komponenten eine Beerenauslese vom Weingut Glaser-Himmelstoss aus Franken aus dem Jahr 2009 aus der halben Flasche.

An diesem feinen Tropfen aus der Weißweinrebe Müller-Thurgau kann man sehen und schmecken, wie sich so ein Tropfen in 10 Jahren in einer solch kleinen Flasche entwickeln kann. Oben das Front-Etikett und unten das Rücken-Etikett der Flasche. Recht tiefdunkler Honigton, welcher sich mit den Honignoten in der Nase fortsetzt. Am Gaumen eingetrocknete Aprikosen und ein sehr schönes Säurespiel, welches die süßlichen Noten nicht verdrängt, sondern ausgezeichnet ergänzt. (18/20)


Sommerrollen im Reisblatt

Im Sommer gibt es ja reichlich frisches Gemüse auf dem Markt, welches in solche Sommerrollen verarbeitet werden kann. Also sind hier der Fantasie keine Grenzen gesetzt, was den Einsatz für die Füllung dieser Sommerrollen anbetrifft. Mal abgesehen von diversen fleischlichen Einlagen, werden am Besten so 2-3 Gemüsesorten wie Mohrrüben, Frühlingszwiebeln, diverse Salate und Ingwer in dünne Streifen geschnitten verwendet. Dazu passen insbesondere ganz gut die Shiitake Pilze und auch einige verschiedene Meeresfrüchte wie Garnelen, welche dann wieder mit einem asiatischen Dip in Richtung Soja, Sesamöl und diversen anderen Geschmacksrichtungen zu kombinieren sind. Um den Dip etwas konzentrierten zu machen, kann man ohne Probleme diese Kombination aus Soja, Sesamöl und vielleicht ein wenig Fischsauce und Mini auch leicht aufkochen, so das der Dip dann insgesamt etwas kräftiger wird. Das Ganze mit einem leichten Senf abgerundet kann die Geschmacksrichtung entsprechend beeinflussen. Wenn das Gemüse in dünne Streifen – Julienne – geschnitten ist, kann es kurz in einer Pfanne angebraten werden und sollte dann kaltgestellt werden. Das Reispapier in einer Schale mit lauwarmem Wasser einlegen, und nach recht kurzer Zeit von einigen Sekunden wieder entnehmen, da das Wasser diesen „Teig“ weiter wässert und somit weich genug wird um die Röllchen zu produzieren. Das erkaltete Gemüse auf das Reisblatt legen und einrollen, so das die Rolle nicht mehr auseinanderfällt. Dann kann die Sache serviert werden:


Kichererbsen-Garnelen-Curry

Zur Abwechslung mal wieder ein Rezept aus einer der vielen Zeitschriften am Markt, wo die viele hunderte Rezepte veröffentlicht werden, die so am Markt zu finden sind. Da ich die Kombination aus Kichererbsen und Garnelen mit den Zuckerschoten ganz interessant fand machte ich mich diesmal an die Vorbereitung, welche nicht besonders aufwändig war, denn im Rezept waren Kichererbsen aus dem Glas bzw. der Dose, welche ich dann auch im Supermarkt bekommen sollte. Alle weiteren Zutaten wie Garnelen, Zuckerschoten und den Koriander konnte ich frisch auf dem Markt bekommen und macht mich damit abends an die Kocherei. Kokosmilch war in diesem Fall die Grundlage für dieses Curry. Insgesamt wurde die Basis für den Curry mit der Kokosmilch aufgekocht und dann durch ein Sieb gegossen. Zum Schluß dann die Garnelen dazu und der gezupfte Koriander dazu. So sieht das dann auf dem Teller aus:

Zum Schluß noch ein paar Tropfen feinen Öls oder Essigs der sich auch noch geschmacklich gut auswirken kann.


Marmelade aus Felsenbirnen

In diesem Jahr habe ich mich erstmals daran gemacht meine 2 Sträucher im Garten, wo die Felsenbirnen wachsen auch zu ernten und dann daraus eine Marmelade zu kochen. In unserer Wohnanlage stehen bei fast jedem Grundstück und auch als Sträucher um die Spielplätze diese Gattung der Rosengewächse, welche fast nicht beachtet werden, aber im Frühjahr eine sehr schöne weiße Blüte haben.

Foto: Von Jean Van Schaftingen – Eigenes Werk, CC BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=50539058

Hier habe ich einmal ein Foto aus Wikipedia verwendet mit dem entsprechenden Autorenhinweis. Da ich in den letzten Jahren immer wieder gesehen habe, das die Sträucher dann im Sommer entsprechend schöne und viele Früchte tragen hatte ich mich einmal ein wenig schlau gemacht und konnte feststellen, das daraus eine recht schmackhafte Marmelade zu kochen sei. Und da der Fruchtansatz in diesem Jahr besonders stark wr, ging ich daran mir entsprechend an einem trockenen Vormittag Ende Juni die Mühe zu machen die kleinen Früchte vom Strauch zu ernten. Es werden dann insgesamt so ca. 2 kg. Beeren, wobei die Ernte eines Strauches der Nachbarin noch mithalf. So sehen die Beeren am Strauch aus und sind recht klein.

Der lateinische Name für dieses Rosengewächs lautet: Amelanchier lamarckii. Nach einem Rezept, welches ich aus dem internet mir besorgt hatte, war wohl die Kombination aus 2 Teilen Frucht und einem Teil Gelierzucker die beste Kombination. Die Zubereitung geht dann folgendermaßen. Nachdem die kleinen Beeren geerntet sind habe ich nach Möglichkeit ist alle dünnen grünen Stengel entsprechend abgezupft und alle Beeren dann erst einmal in kaltem Wasser gut abgewaschen. Vögeln schmecken diese Beeren nämlich auch ganz gut. Aber es hängen auch heute noch eine ganz Menge am Strauch. Nach dem Waschen etwas trocknen lassen und dann in einem großen Topf der mindestens 3-5 Liter fasst die Beeren und den Gelierzucker einfüllen und auf den Herd stellen. Ich habe noch ein wenig Ingwer sehr fein geschnitten und dazugegeben. Es dauert eine ganze Weile bis diese drei Kilo aufgekocht sind, wonach ich dann die Masse noch so ca. 10 Minuten leicht vor sich hinköcheln lasse. Dann die Gläser bereitstellen und möglichst heiße einfüllen und gleich mit den Deckeln verschließen. Etiketten drauf und entsprechend genießen und verschenken. Kleine Anmerkung noch meinerseits: Der Geschmack ist insofern recht einmalig, da hier Nuancen von Marzipan, frischen roten Früchten durchkommen, die sonst so wohl bei kaum einer anderen Marmelade zu schmecken sind.


Salat mit Schnecken, Pilzen und Tomaten

Auch wenn jetzt diese Schnecken nicht wirklich vom Markt frisch eingekauft wurden, sondern aus der Dose stammen sind diese durchaus recht schmackhaft, sollte man diese mögen. Im Sommer ist so ein Salat mit Pilzen und getrockneten, oder auch Cocktail Tomaten immer erfrischend und leicht als Vorspeise oder Zwischengericht zu genießen. Für diesen Teller benötige ich folgende Zutaten:

  • 1 Dose Weinbergschnecken
  • 1-2 kleine Schalotten, 1 kleine Knoblauchzehe
  • eine Handvoll kleiner Champignons
  • 4-5 getrocknete Tomaten
  • Salat je nach Belieben wie z. Bsp. Ruccola
  • Olivenöl zum Anbraten, Salz und Pfeffer

Die Zubereitung geht dann ganz einfach und auch recht schnell:

Die Dose Schnecken öffnen und den Saft von den Schnecken trennen. Den Salat waschen und gut trockentupfen. Schalotten und Knoblauch fein schneiden und ebenso getrennt davon die trockenen Tomaten in Streifen schneiden. Die Pilze säubern und eventuell in die Hälfte schneiden. In einer Eisenpfanne das Öl erhitzen, die Schalotten glasig anschwitzen und die Tomatenstreifen dazugeben. Dann die kleinen oder halbierten Pilze dazugeben und soweit leicht braten bis die Pilze das Öl angenommen haben. Dann die Schnecken mit dem kleingehackten Knoblauch dazugeben und je nach Bedarf eventuell nochmals ein wenig Öl dazugeben, oder von dem Saft der Schnecken aus der Dose. Je nach Bedarf noch mit ein wenig Grünzeug am Schluß in der Pfanne das Gericht dekorieren und dann auf dem Salat anrichten. Der Salat sollte natürlich mit einer leichten, nicht zu kräftigen Vinaigrette, angemacht worden sein. So zeigt sich das dann auf dem Teller:

Bon appetit!


Kugel-Zuccini gefüllt mit Pfifferlingen

Auch wenn ich jetzt schon mehr als 35 Jahre in München wohne, freue ich mich immer wieder, wenn es auf dem Mark im späten Frühjahr, bzw. früh im Sommer die ersten frischen Pilze zu kaufen gibt. An meinem Gemüsestand gab es dann auch schon wieder die ersten runden kugeligen Zuccini, was sich anbot einmal wieder gefüllt zu werden. Für dieses Rezept brauche ich also folgende Zutaten:

  • Pro Person, 1 Kugel-Zuccini
  • ca. 150 gr. Pfifferlinge
  • 1 mittelgroße Schalotte
  • 3 Stängel Petersilie
  • etwas Sahne oder Crème Fraîche, Salz und Pfeffer, Olivenöl

Dann geht es an die Zubereitung. Von der Zuccini den Kopf soweit abschneiden, das man mit einem großen Teelöffel gut den weichen Inhalt herausschauen kann. Vorher mit einem scharfen Küchenmesser die weicheren Teile einschneiden, dabei aber nicht die Schale der Zuccini verletzen. Dann die Pfifferlinge sehr penibel säubern, so das beim Essen später keine Sandkörner mehr zu finden sind. Die Füllung in einer Schüssel zusammen mischen und leicht ziehen lassen. Dann wird der Backofen auf 180 °C Umluft aufgeheizt, so das die Zuccini in einer feuerfesten Form auf mittlerer Schiene für ca. 20 bis 25 Minuten garen. Daneben können dann die weiteren Pilze in einer Pfanne mit ebenso ein wenig Schalotten und Petersilie gegart werden, was gerade einmal so ca. n den letzten 5 Minuten der Backofen-Garzeit passieren kann. Also auch hier: Timing ist Alles! So sieht das Gericht dann auf dem Teller angerichtet aus:


Gefüllte Calamare auf Salat mit kleinem Ratatouille

Calamare gefüllt ist ein sehr variantenreiches Gericht, welches in sehr unterschiedlichen Zubereitungsarten hergestellt werden kann. In diesem Fall habe ich heute die Calamare einmal mit kleinen Linsen und etwas Kräuter gefüllt. Das geht aber ohne weiteres auch sehr gut mit z. Bsp. Reis, Bulgur, Couscous, oder diversen anderen Resten, die bereits fertig zubereitet waren. Denn die Füllung kann bei der kurzen Schmorzeit der Calamare kaum gar werden, somit muß die Füllung vorher fertig geschmort werden. In diesem Fall habe ich diesmal mir die Meeresfrüchte auf einem leichten Salat zubereitet, und dazu gab es noch ein kleines Ratatouille, welches aus einem kleinen Stück Zuccini, einer halben dünnen Aubergine und natürlich etwas Knoblauch und einer kleinen Schalotte. Hier also zunäcste einmal die Zutaten:

Für die Calamare und deren Füllung brauche ich für eine Person:

3 kleine Calamare

Die Füllung wie hier z. Bsp. Linsen, fertig gegart

1-2 El Crème fraîche oder Sahne

diverse Kräuter wie Petersilie, Koriander oder anderes Grünzeug

Den Salat, auf dem angerichtet wird, und diverse Gemüse für das Rattouille.

Die Zubereitung geht dann so:

Zunächst die Calamare, welche natürlich nicht beim Fischhändler ausgenommen wurden, sehr gut waschen, ausnehmen, und auch noch gut trockentupfen, so das die Füllung mit einem kleinen Teelöffel eingefüllt werden kann. Ist eine der Calamare gefüllt, kann die Öffnung mit einem hölzernen Zahnstocher abgeschlossen werden. So mit allen Meeresfrüchten verfahren. Eventuell kalt stellen, wenn es mehr als eine halbe Stunde für die Weiterverarbeitung dauert. Das Gemüse für das Ratatouille entsprechend waschen und zuschneiden, so das dieses in einer separaten Pfanne zubereitet werden kann. Die Teller mit dem Salat anrichten, mit Salz, Pfeffer und vielleicht einer leichten Vinaigrette zubereiten. Dann kommt der Brat-, oder Grillvorgang für die Calamare, welche nicht lange in der gut heiß geheizten Platte brauchen. Wenn sich das Calamarefleisch überall gut weiß gefärbt hat, ist der Calamare schon fast fertig durch. So sieht das dann auf dem Teller angerichtet aus:

Roter Reis mit rotem Quinoa und Kimchi

In Abwandlung eines Rezeptes aus dem Kitchen Buch von Olafur Eliasson habe ich mir vor einigen Tagen einmal wieder eine feine Platte zubereitet, welche mit dem vorhandenen Kimchi aus dem Kühlschrank und dem zugekauften roten Reis und rotem Quinoa zubereitet wird. Das Kimchi liefert eine sehr feine und frische Schärfe, sowie der knackige Reis mit dem feinen Quinoa macht diese Kombination eine sehr feine Konsistenz. Dazu gibt es noch einen angebratenen Chicorée. Der angebratene Chicorée liefert eine gewisse Säure und auch ein wenig Bitterness, wenn man den Chicorée nicht zu sehr vorher wässert. So sieht der Teller dann auf dem Tisch aus:

Bon Appetit!

Zaru Soba von Stevan Paul

Auch dieses Rezept stammt aus dem Japan-Kochbuch von Stevan Paul wo eine ganze Reihe sehr schmackhafter, aber einfach und schnell verstellbarer Rezepte zu finden sind. Soba ist eine Nudelvariante, die es bei uns so wohl erst seit dem Einzug der japanischen Küche Einzug gehalten hat. Soba Nudeln werden mit Buchweizen hergestellt und sind eine schöne Variante für eine schnelle und frische Küche, da diese Nudelgerichte mit Soba fast immer kalt gegessen werden. Die Nudeln werden auch nach dem Rezept je nach Kochanweisung auf der Packung zubereitet, denn die Soba Nudeln welche in den Japan-Geschäften zu erhalten sind haben auch unterschiedliche Zusammensetzungen. Alle weiteren Zutaten können dann nach dem Rezept von Stevan Paul zubereitet werden. So kann das dann angerichtet aussehen.

Links in der Schale die passende Sauße zum tunken, oben in der kleinen Schale die aufgeschnittenen Frühlingszwiebeln und rechts die erkalteten Soba-Nudeln mit ein paar kleingeschnittenen Nori Algen.

Alle drei unterschiedlichen Schalen, bzw Platte aus Keramik sind von Holger Hoffmann hergestellt.


Japanisches Steak mit Daikon oroshi

Aus dem Kochbuch von Stevan Paul „Meine japanische Küche“ hatte ich mir mal wieder ein neues Rezept rausgesucht, welches an einem Abend des letzten Wochenendes auf den Tisch kam. Das Rezept findet Ihr auf Seite 92-93 und ist relativ schnell zubereitet. Beim Fleisch habe ich mir ein Stück Rumpsteak von bayerischen Rindern besorgt. Und den Rettich bekomme ich sowieso fast das ganz Jahr an meinem Gemüsestand auf dem Viktualienmarkt. Das Fleisch sollte nicht zu groß geschnitten werden, gerade einmal so wie für einen kleinen Happen, der dann auch mit Stäbchen gut zu essen ist. Die Sauce kann dann je nach Geschmack mit einem milden, oder aber auch einem kräftigen Miso abgeschmeckt werden. Ich addierte noch ein kleines Schälchen Reis dazu, welches die ganze Sache zu einem kleinen Hauptgericht abrundete.

Bon Apetit!